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Die Spaltung der Gesellschaft – den Demonstrationen der Bauern kann man nur Erfolg wünschen

Wollen die Politiker ihre Mitbürger aktuell nur veralbern oder sind sie bereits so naiv und desorientiert, dass sie gar nicht bemerken, dass sie selbst alles dazu beigetragen haben, dass sich das Klima in unsrer Gesellschaft aktuell auf einen Tiefstand befindet. Wenn die Politiker der FDP auf ihrem Dreikönigstreffen vor einer Spaltung der Gesellschaft warnen, dann ist das so, als wenn ein Dieb in die Menge brüllt, haltet den Dieb. Was haben denn Lindner und Djir Sarai, unterstützt von ihren Nachplapperern, bisher gemacht? Mit großen Worten wurden den Bürgern erzählt, was sie zukünftig zu denken, wie sie den Krieg in der Ukraine zu unterstützen müssen und dass sie Russland als Erzfeind anzusehen haben. Den Bürgern wurde erzählt, die FDP werde dafür sorgen, dass die Finanzen ordentlich verwaltet und eingesetzt werden und dass die FDP für die Freiheit der Bürger eintritt. Nichts von dem wurde von dieser Partei, deren Name schon fast einem Etikettenschwindel gleichkommt, in Angriff genommen. Die Finanzen sind noch zerrütteter als sie der hochgelobte frühere Finanzminister Scheuble der neuen Chaos-Regierung, die aus der sogenannten „Ampel-Koalition“ gebildet wurde, übergeben hatte. Allerdings war vorauszusehen, dass Politiker, denen ein Mindestmaß an Fachlichkeit fehlt, das finanzielle Chaos des Herrn Scheuble weder durchschauen noch positiv korrigieren konnten. Herr Habeck sollte einmal den Bürgern erklären, wie ein Kinderbuchautor plötzlich in der Lage sein sollte, volkswirtschaftliche Zusammenhänge beurteilen zu können. Insofern sind die Auswirkungen der Tätigkeit dieses „Fachministers“ auch keine Überraschung. Die gleiche Beurteilung trifft auch auf andere Mitglieder der Regierung zu. Unter solchen Voraussetzungen sollte man sich nicht wundern, dass die Bürger, die keinesfalls nur unwissend, dumm, verbohrt etc. sind, solche Politiker und damit eine von diesen gebildete Regierung nicht mehr ernst nehmen kann. Wenn Herr Haldenwang immer von der Delegitimierung der Regierung, spricht, gegen die „die wehrhafte Demokratie“ entgegentreten müsse, dann hat er noch gar nicht bemerkt, dass dieses Geschäft die gegenwärtige Regierung selbst betreibt.

Es ist jetzt auch nicht besonders überraschend, dass es ausgerechnet die Bauern sind, die der Regierung deutlich zu verstehen geben, ihre gegen die Interessen der Bürger gerichtete Politik nicht mehr hinzunehmen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass gerade die Bauern ein tiefes Empfinden haben, wenn Politiker ihre Macht missbrauchen und den Versuch unternehmen, gegen die Interessen des Volkes zu regieren. Man kann jetzt nur hoffen, dass sich viele andere Gruppen den Protesten der Bauern anschließen. Bisher schienen die Bürger widerstandslos alles hinzunehmen, so dass man bereits den Eindruck gewinnen konnte, dass die Bürger entweder politisch bereits so indoktriniert worden sind, dass sie vieles gar nicht mehr bemerken oder so verängstigt sind, dass sie Sorge haben, wenn sie sich gegen diese Politiker auflehnen, ihre Existenz zu zerstören. Wahrscheinlich werden beide Faktoren zu einer gefährlichen Mischung im Verhalten der Bürger geführt haben.

Um auf die Proteste der Bauern zurückzukommen, kann darauf hingewiesen werden, dass die Reaktionen, die jetzt von den Bauern praktiziert werden, nur das Ergebnis einer Ohnmacht gegen diese Regierung ist. Es ist dann kein Wunder, dass dies zu entsprechenden Aktivitäten führt. So sind alle gesellschaftlichen Veränderungen entstanden. Auch die politische Wende, die zum Ende der DDR geführt hat, war die Folge eines Protestes der Bürger, die sich von der damaligen DDR-Regierung nicht weiter bevormunden lassen wollten. Es ist schon mehr als naiv zu glauben, dass sich Bürger, die sich gegen ein solches Regime aufgelehnt haben, jetzt wieder von Politiker bevormunden lassen, die in ihrer Ideologie große Parallelen zu der damals herrschenden SED erkennen lassen. Denkt man an die Partei „Die Linke“, dann sind sogar noch einige der ehemaligen Genossen heute in der Lage, den Bürgern „den richtigen Weg“ zeigen zu können.

Auch die ständige Kriegstreiberei durch einige Politiker ist für die Bürger unerträglich. Was soll man von einem ehemaligen Bundespräsidenten und Pfarrer halten, wenn dieser seinem Parteigenossen Olaf Scholz „ins Gebet“ nimmt, um ihn aufzufordern, Langstreckenraketen der Ukraine zu liefern, damit endlich Russland von der Ukraine besiegt werden kann? Will Herr Gauck wirklich einen Weltkrieg vom Zaun brechen, der dann auch noch ausgerechnet von den Deutschen in Gang gesetzt werden soll? Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, Deutschland vorwerfen zu können, dass von Deutschland ein Krieg inszeniert wurde. Aus dem Mund eines Pfarrers solche Vorschläge hören zu müssen, führt bei vielen Bürgern dazu, jetzt den Bauern zu folgen und durch massive Demonstrationen den Politikern zu zeigen, dass das Maß voll ist. Die Bürger hätten erwartet, dass der Pfarrer Gauck seinen Parteigenossen ins Gebet nimmt, um diesen aufzufordern, sich endlich dafür einzusetzen, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine aufhören und Verhandlungen zur Beendigung dieses sinnlosen Blutvergießens aufgenommen werden. Früher haben Pfarrer für den Frieden gebetet, es gab aber auch Pfarrer, die Waffen gesegnet haben.

So kann man sich als Bürger dieses Landes nur wünschen, dass die von den Bauern angekündigten Demonstrationen eine breite Zustimmung finden und sich alle gesellschaftlichen Gruppen friedlich an diesen Demonstrationen beteiligen. Die bisherige Entwicklung hat gezeigt, dass diese Regierung nicht bereit ist, von ihrer ideologisch verfestigten Politik, die sich gegen die Bürger richtet, abzuweichen. Deshalb sind Demonstrationen das geeignete Mittel der Bürger, um sich Gehör zu verschaffen. Viel Erfolg und Glück auf!

 


Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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