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Die EU spielt Weltmacht

Die EU-Minister haben sich im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine gegen einen Friedensabschluss mit Russland ausgesprochen. Nur Ungarn hat diese Erklärung nicht unterzeichnet. Damit ist Ungarn das einzige Land, von denen in der EU zusammengeschlossenen Ländern, das sich einen realen Blick für die aktuelle Politik erhalten hat. Es wirkt geradezu lächerlich, dass die EU-Länder glauben, einen großen Einfluss auf die Weltpolitik zu haben und Entscheidungen der beiden Großmächte USA und Russland glauben verhindern zu können. Dazu hätten sie früher eine eigenständige Politik in den Ukrainekrieg einbringen müssen. Die einseitige und primitive Forderung, Russland müsse verlieren, hat alle Länder der EU ins Abseits befördert.

Man nimmt einfach nicht zur Kenntnis, dass die Ukraine der Hauptverlierer der Auseinandersetzung ist und im Grunde genommen gar keine Wahl mehr hat, um dieses Morden zu beenden. Die Alternative wäre das völlige Ausbluten der Menschen in der Ukraine, so dass damit auch nichts gewonnen wäre.

Die immer wieder erhobene Behauptung, dass Russland nach der Ukraine weitere Eroberungen im Blick hat, ist bezogen auf die Gefährdung der westlichen europischen Staaten Unfug . Richtig ist, dass es auch zukünftig zu Auseinandersetzungen innerhalb der slawischen Staaten kommen wird, die uns aber nichts angehen. Das ist ja eines der Probleme, dass die Nato glaubte, sich in diese Auseinandersetzung einmischen zu können, um ihren eigenen Einfluss zu erweitern und Russland zu demontieren. Auch dies wird sich Putin – völlig nachvollziehbar – nicht gefallen lassen.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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