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Olaf Scholz verhält sich richtig, hoffentlich bleibt er bei seiner Haltung!

Ob die Bundesrepublik Panzer an die Ukraine liefert oder nicht, scheint mittlerweile eines der wichtigsten Themen der Medien zu sein. Je mehr die Bürger mit diesem Thema regelrecht behelligt werden, aber auf das sie ohnehin keinen Einfluss haben und dass sie nur noch mit Unverständnis, teilweise aber auch mit Angst und Wut wahrnehmen müssen, um so deutlicher wird, dass die Bürger bisher nur noch von den Politikern belogen und veralbert wurden oder aber dass diese Politiker selbst nicht bemerkt haben, dass das Verteidigungsministerium nur noch das Niveau eines Tollhauses hat.

Seit Monaten wird darüber geredet, ob den Forderungen des Kriegsherren Selensky nachgekommen werden soll, der Ukraine schwere Panzer zu liefern. Deutsche Politiker, wobei sich hier besonders Politiker der CDU und die sich als kriegserprobt gebende Marie-Agnes Stracks-Zimmermann in ihren Forderungen für Waffenlieferungen geradezu übertreffen, indem sie fordern, schwere Panzer in das Kriegsgeschehen zu schicken. Dabei scheinen sie nach wie vor in einer Auffassung des Größenwahns zu sein, zu glauben, sie können mit Hilfe der Ukraine Russland besiegen.

Und da stellt jetzt der neue Verteidigungsminister Pistorius fest, dass das Verteidigungsministerium offensichtlich gar nicht weiß, wieviel Marder-Panzer überhaupt in der eigenen Armee vorhanden sind und wieviel von diesen Panzern auch tatsächlich einsatzbereit sind. Schlimmer kann gar nicht mehr die Unfähigkeit der vorherigen Damen, die Verteidigungsministerinnen gespielt haben, gewesen sein. Aber es spricht auch nicht für diese Regierung und dessen Bundeskanzler, dass man sich nicht längst einen Überblick verschafft hat.

Anderseits kann man ja nur froh und dankbar sein, dass bei einem solchen Chaos auch keine Waffenlieferung in die Ukraine möglich ist, denn es kann und darf nicht die Aufgabe Deutschlands sein, sich in ausländische Kriege einzumischen. Über die Haltung des Kanzlers in diesem Zusammenhang kann man nur froh sein. Eine Maria-Agnes Strack-Zimmermann dagegen hätte vielleicht sogar einen Weltkrieg in Kauf genommen, weil sie mittlerweile schon pathologisch nur noch die Waffenlieferung an die Ukraine im Kopf zu haben scheint. Auf einen Hinweis einer Journalistin im Zweiten Deutschen Fernsehen, dass immerhin die Hälfte der Bürger in Deutschland eine Kriegsbeteiligung ablehnen, meinte diese Kriegsdame, dass sie nicht zu der „Abteilung gehöre, die sich an Umfragen orientiere“. Mit anderen Worten, die Meinung der Bürger ist dieser Dame gleichgültig. Sie will den Krieg und behauptet, dass durch die Lieferung von deutschen Waffen Blutvergießen in der Ukraine verhindert werde. Wie krank muss ein Denken sein, wenn man glaubt, durch Waffenlieferungen zu vermeiden, dass es weitere Tote gibt. Selensky muss endlich aufhören, seine Soldaten weiter aufzufordern bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, obwohl er weiß, dass er nicht gegen Russland gewinnen kann. Es ist ein Verbrechen, einen Krieg weiter zu führen, wenn man erkennt, dass er bereits verloren ist.

In diesem Zusammenhang ist auch eine Nachricht des Deutschlandfunks merkwürdig. Der Deutschlandfunk berichtete heute, „dass der Bundesnachrichtendienst offenbar besorgt über die militärische Lage im Osten der Ukraine sei“. Er bezog sich auf einen Bericht des Spiegels, der der behauptete, diese Information sei den Sicherheitspolitikern des Bundestages in einer geheimen Sitzung mitgeteilt worden. Aus der Meldung ging weiter hervor, dass der Verlust an Soldaten in der Ukraine täglich eine dreistellige Zahl umfasst, so dass man daraus entnehmen könnte, dass ein regelrechtes Ausbluten ukrainischer Soldaten erfolgt. Im gleichen Bericht wird auch festgestellt, dass Russland ebenfalls hohe personelle Verluste habe, diese aber durch ständigen Nachschub ausgleicht.

Wenn diese Information stimmt – wobei es höchst eigenartig ist, dass eine solche Information in den allgemeinen Nachrichten eines Senders verbreitet wird – dann muss doch dem letzten denkenden Bürger deutlich werden, dass hier ein Krieg stattfindet, der an Perversion nicht mehr zu überbieten ist. In eine solche Situation auch noch weitere Waffen liefern zu wollen, kann man nur noch als Verbrechen bezeichnen. Eine Strack-Zimmermann sollte ihre Energie darin setzen, dafür zu sorgen, dass endlich die Diplomatie zum Zuge kommt. Aber eine solche Anregung wird diese Frau wohl nicht aussprechen.

Es wird höchste Zeit, den Krieg zu beenden. Dabei muss auch darüber gesprochen werden, warum dieser Krieg überhaupt entstanden ist. Nur wenn der Westen akzeptiert, dass sein eigenes Weltbild nicht der Maßstab für die ganze Welt sein kann, besteht die Chance, dieses Morden endlich zu beenden.

Bei dem gegenwärtigen Zustand der Bundeswehr kann Deutschland keinen Kriegsbeitrag mehr leisten. Es wird aber bei einem Angriff auf das eigene Land auch nur noch die Möglichkeit haben, die weiße Fahne zu hissen. Man kann dann nur hoffen, dass man im Bestand der Bundeswehr diese weißen Fahnen überhaupt noch findet. Auch das scheint in keiner Weise sicher zu sein!

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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