Kategorien
Aktuell

Der VDS tritt für den Erhalt der deutschen Sprache ein

Im Rahmen des Elbhangfestes in Dresden informierten wir mit einem mobilen Stand die Besucher des Festes über die Arbeit unseres Vereines. Der Verein deutsche Sprache hat sich zum Ziel gesetzt, auf die Wichtigkeit und die Schönheit unsrer Muttersprache hinzuweisen. Aktuell glauben die Politiker, mit der Einführung einer sogenannten Gender-Sprechweise das Bewusstsein der Bürger im Sinne einer woken Gesellschaftsauffassung zu verändern. Die von den Politikern gegen den Willen der großen Mehrheit der Bürger verunstaltete Sprache führt dazu, dass die deutsche Sprache immer mehr deformiert wird, so dass damit auch eine Veränderung des Denkens verbunden ist. Wenn man sich nicht mehr klar und präzise verständigen kann, führt dies zu einer Verflachung der Kommunikation und was noch schlimmer ist, zu einer Verflachung des Denkens.

Der Stand des VDS unmittelbar nach dem Aufbau.

Mit zwei Mitgliedern des Vereins informierten wir durch Informationsaufsteller sowie Prospektmaterial über die inhaltliche Arbeit des VDS. Es überraschte uns, wie viele vorbeigehende Bürger an unserem Stand Halt machten und sich mit uns in ein Gespräch über die Bedeutung der deutschen Sprache einließen. Dabei war der Kreis der Besucher sehr heterogen und betraf nicht nur ältere Menschen, sondern auch Personen, die sich noch im aktiven Berufsleben befanden. Viele der Besucher brachten zum Ausdruck, dass sie den Eindruck hätten, dass die Politiker gegenwärtig die deutsche Sprache systematisch zerstören wollen und man als Bürger keine Möglichkeit mehr habe, sich gegen diese Entwicklung zu wehren. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass doch die Mehrheit der Bürger die Gendersprechweise ablehnen. Trotzdem werden sie gezwungen, sich diese Sprechform anhören und im Berufsalltag sprechen zu müssen.

Einige der Standbesucher wiesen darauf hin, dass sie mittlerweile bestimmte Radiosender nicht mehr einschalten würden, weil sie von der Sprechweise einiger Journalisten so verärgert seien, dass sie diese Sprechweise nicht mehr hören wollen.

Erschreckt hat uns, dass mehrere Standbesucher erklärten, sie sehen sich in ihrer beruflichen Tätigkeit genötigt „diesen Quatsch“ mitmachen zu müssen, weil sie sonst berufliche Nachteile hätten. Besonders eindrucksvoll war die Einlassung einer Lehrerin, die berichtete, dass sie von ihrer Schulleitung genötigt sei, mit den Schülern zu gendern, obwohl die Landesregierung angeordnet hat, dass in den Schulen die allgemein anerkannte deutsche Sprechweise zu erfolgen hat. Auch sie befürchtete, dass sie berufliche Nachteile hätte, wenn sie sich der Anweisung ihrer Schulleitung widersetze. Einige der Standbesucher beklagten die Auswahl der Literatur, die in den Schulen gegenwärtig behandelt werde. Gedichte werden kaum noch gelernt, Goethe, Schiller und andere deutschen Dichter und Schriftsteller werden den Schülern nicht mehr vermittelt.

Erfreulich war die deutlich erkennbare Zustimmung zur Tätigkeit des Vereins deutsche Sprache, die viele der Standbesucher zum Ausdruck brachten. „Machen Sie weiter, es ist wichtig, dass sich jemand noch mit der deutschen Sprache beschäftigt“, war die häufigste Feststellung der Besucher. Und das macht Mut, sich weiter für die deutsche Sprache einzusetzen.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert