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Die Mitarbeiter von VW können sich bei Habeck & Co bedanken

Die Ergebnisse der sogenannten „Transformation“ der Partei Bündnis 90/Die Grünen werden jetzt mit brutaler Deutlichkeit sichtbar. Nachdem der Vorstand von VW bereits darauf hingewiesen hatte, dass Werksschließungen nicht mehr auszuschließen seien und Entlassungen von Mitarbeitern bei VW ebenfalls in Erwägung gezogen werden, teilte jetzt der Konzernbetriebsrat von VW mit, dass Volkswagen mindestens drei Werke in Deutschland schließen will. Zehntausende von Mitarbeitern werden davon betroffen sein und ihre Kündigung des Arbeitsverhältnisses erhalten. Aber nicht nur die Mitarbeiter von VW sind betroffen. Viele tausend Arbeitnehmer der Zulieferer werden ebenfalls ihre Arbeit verlieren, denn wenn die Werke von VW schließen, benötigt man auch nicht mehr die Zulieferer.

Der Vorstand hatte bereits die Betriebsvereinbarung von VW, die eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter noch vorgesehen hatte, gekündigt. Jetzt scheinen viele Bürger überrascht von einer solchen Entwicklung zu sein. Aber was haben denn die Bürger erwartet, wenn eine Regierung systematisch dafür sorgt, dass die Energiekosten immer weiter in die Höhe getrieben werden, die Steuern und Abgaben mittlerweile unanständige Höhen erreicht haben und zudem das Auto regelrecht verteufelt wird. Im Ping-Pong-Verfahren haben die „fortschrittlichen“ Politiker mit der EU erreicht, dass in zehn Jahren keine Autos mit einem Verbrenner-Motor zugelassen werden dürfen. Den Bürgern wurde das Kindermärchen erzählt, dass mit der Elektromobilisierung alle Probleme der Umwelt gelöst werden können und die Luft immer sauberer und damit gesünder werde. Natürlich haben diese Politideologen verschwiegen, dass dort, wo die Rohstoffe für die Batterien gewonnen werden, die Umwelt zerstört wird. Aber das sieht man ja dann nicht in dem sauberen Deutschland. Es ist den Bürgern auch nicht erklärt worden, dass Elektroautos aus viel weniger Einzeleilen als ein Diesel- oder Benzinmotorfahrzeug bestehen, so dass man auch viel weniger Mitarbeiter benötigt, um diese Fahrzeug herzustellen. Dass die Gesamt Öko-Bilanz bei Elektrofahrzeugen gar nicht so viel besser ist als bei Verbrennern, wird immer ausgeblendet. Die Probleme, die jetzt bei VW sichtbar werden, sind ein Bündel aus vielen Faktoren, an denen diese Regierung ganz wesentlich der Hauptbeteiligte ist. Wenn man meint, dass keiner mehr mit dem Auto fahren soll, dann muss man sich jetzt auch nicht wundern, wenn man Automobilfabriken nicht mehr benötigt. Der Vorsitzende der AfD, Tino Chrupalla stellte zutreffend fest: “Politiker und kurzsichtige Wirtschaftsfunktionäre haben sich voreilig und einseitig für die Elektromobilität entschieden. Diese Entscheidung entspricht nicht dem Wunsch der Verbraucher und dem Wohl der Arbeiter. Der Wirtschaftskrieg gegen den Osten führt zu hohen Energiepreisen und schadet dem Standort Deutschland. Um die Werke zu retten, müssen Politik und Wirtschaft die Strategie wechseln. Das Rezept heißt: Technologieoffenheit, realistische Grenzwerte und günstige Energie.”

Vielleicht wäre es besser, wenn die aktuell agierenden Politiker sich einmal wieder mehr darauf besinnen würden, was die Mitbürger wünschen. Es könnte ja auch sein, dass es verschiedene Wege gibt, wie unsere Gesellschaft sich entwickeln könnte. Was die Bürger gegenwärtig sehen, ist, dass Politiker glauben, nur sie wissen was richtig und falsch ist und die Bürger hätten sich an dem zu orientieren, was ihnen die Politiker vorschreiben. Das schafft Missmut und führt nur zur Konfrontation. Und wenn die Bürger dann auch noch erleben müssen, wie sich die Politiker untereinander benehmen, dann sollten sie sich auch nicht wundern, wenn sie nicht ernst genommen werden.

Die wirtschaftlichen Ergebnisse dieser Regierung sind jedenfalls eine Katastrophe und weisen darauf hin, dass man allein mit grüner Ideologie die Welt auch nicht retten kann. Die Umwelt scheint für die aktuell agierenden Politikern in erster Line als Begründung herhalten, warum immer mehr in die Rechte und in das Leben der Bürger von den Politiker eingegriffen wird. Und genau das ist es, was die Bürger inzwischen erkannte haben und warum sie nicht mehr bereits sind, sich von den Politikern „mitnehmen“ zu lassen.

Der jetzige Niedergang der Autoindustrie könnte der Beginn zu einer Transformation vom friedlichen Miteinander hin zu einem brutalen sich gegenseitig Bekämpfen werden. Die ersten Anzeichen sind bereits sichtbar. Wenn erst tausende Arbeitslose bemerken, dass sie von diesen Politikern veralbert wurden, könnte es noch sehr unruhig in Deutschland werden.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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