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Politischer Kindergarten in Prag – Namenswechsel einer Straße in „Ukrainische Helden“

„Kameraone“ berichtete im Internet darüber, dass die Straße, in der sich die Russische Botschaft in Tschechien befindet, umbenannt wurde. Am letzten Freitag wurde in Prag der Teil der Straße, an der sich die russische Botschaft befindet, umbenannt. Der Straßenabschnitt heißt jetzt „Ukrainische Helden“. Der Bürgermeister von Prag habe erklärt, dass die Stadt damit ihre Solidarität mit der Ukraine ausdrücken wolle. Wahrscheinlich glaubte man, die Russen mit dieser Kinderei, die in ihrer Dummheit gar nicht mehr zu überbieten ist, besonders ärgern zu können.

Es zeigt sich wieder einmal, auf welchem Primitiv-Niveau Politiker mittlerweile handeln. Sie scheinen gar nicht mehr zu bemerken, wie sie sich mit solchen Aktionen regelrecht lächerlich machen und dazu beitragen, dass die Bürger solche Politiker nicht mehr ernst nehmen.

Wenn es jetzt neuer Stil werden soll, dass Missfallen oder Zustimmung durch Veränderungen von Straßennamen zum Ausdruck gebracht werden sollen, dann sollten sich diese politischen Akteure einmal fragen, was geschieht, wenn die Bürger eine andere Stadtverwaltung wählen, die ihre Helden nach ganz anderen Kriterien aussucht? Vielleicht sollte man zukünftig alle Straßenschilder mit Wechselschildern versehen, so dass jeweils nach tagespolitischer Aktualität Namen der Straßen gewechselt werden können. Belange der Bürger, scheinen bei diesen „Helden-Politikern“ ohnehin keine Rolle zu spielen, da diese offensichtlich bei diesen idiotischen Namensveränderungen ihrer Heimatanschrift gar nicht gefragt werden, ob sie denn mit der Namensänderung ihrer Straße einverstanden sind.

Diese Prager Politiker, die sich offensichtlich auf einem Niveau eines Kindergartens befinden, scheinen sich auch viel zu wichtig zu nehmen. Die russische Botschaft wird ihre Post auch dann erreichen, wenn als Adressat nur „Russische Botschaft – Prag“ steht. Weitere schwachsinnige Spielereien sind mit Sicherheit entbehrlich.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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