Aktuell gibt es eine interessante Nachricht. Wenn man den Umfragewerten trauen darf, dann könnte die Partei Wagenknecht in Thüringen einen Stimmenanteil von ca. 21% erreicht haben. Die AfD wird mit großer Wahrscheinlichkeit die stärkste Partei mit ca. 30% werden, so dass rein rechnerisch die AfD zusammen mit der Partei Wagenknecht eine absolute Mehrheit in Thüringen erreichen könnte.
Wie bereits jetzt erkennbar ist, wird jedoch die CDU möglicherweise eine Verbindung mit der Wagenknecht-Partei eingehen. Bemerkenswert ist dies aus mehreren Gründen. Nach wie vor ist nicht erkennbar, welche Ziele, die dem linksextremen Flügel zuzurechnende Wagenknecht mit ihrer Partei, wirklich verfolgt. Aus den bisher vorliegenden Erklärungen scheint Frau Wagenknecht fast einige der Ziele der AfD zu verfolgen. Allerdings gibt es dafür erhebliche Zweifel, da kaum anzunehmen ist, dass aus einer tiefroten Politikerin plötzlich eine bürgerlich eingestimmte Politikern werden sollte. Vielmehr gilt hier der alte marxistische und leninistische Grundsatz, dass ein echter Kommunist auch vorübergehend zu bürgerlichen Mitteln greifen muss, um das eigentliche Ziel der Kommunisten, eine Weltregierung stellen zu können, niemals aus dem Auge zu verlieren. Insofern könnte die Hinwendung der Frau Wagenknecht, denn von einer echten Partei kann man zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei diesem Bündnis noch gar nicht sprechen, zur CDU ein solches taktisches Manöver sein.
Die Bürger sollen glauben, dass die Wagenknecht-Partei nichts mit der früheren SED und erst recht nichts mit den kommunistischen Genossen zu tun hätte. Dass eine CDU mit tiefroten Genossen zusammenarbeitet, ist ebenfalls keine neue Erkenntnis. Eine solche direkte Unterstützung wird von ihr in Thüringen betrieben, so dass die Partei „Die Linke“ ohne eine Mehrheit der Bürger die Regierung stellen konnte. Hätte man früher von der CDU angenommen, dass sie eine solche Zusammenarbeit aus reiner Dummheit im Sinne der „nützlichen Idioten“ betreiben würde, so kann man seit Merkel davon ausgehen, dass die CDU selbst bereits eine tiefrote Partei geworden ist, so dass die Zusammenarbeit mit Frau Wagenknecht für diese Partei kein Problem darstellt. Immerhin – so glaubt man bei der CDU – könne man dann in der Regierung den anderen Partner ausbooten, so dass man wieder allein eine linksorientierte Woken-Politik umsetzen könnte. Auch ein solcher Irrtum wäre kein erstmaliges Ereignis in unserer Geschichte.
Jetzt kann man sich fragen, warum Frau Wagenknecht aktuell eine Zusammenarbeit mit der CDU nicht ausschließt, mit der AfD jedoch auf keinen Fall zusammenarbeiten will. Könnte es sein, dass bestimmte Kreise ein Interesse daran haben, mit Hilfe einer neuen Parteienkonstellation die AfD politisch zu paralysieren?
Beobachtet man, mit welcher Unterstützung die Wagenknecht-Partei, deren Parteienprogramm noch gar nicht erkennbar ist, bisher gefördert wurde, dann zeigen sich doch Hinweise, dass hier systemisch vorgegangen wurde. Wird die AfD, die immerhin zweitstärkste Partei in Deutschland ist, kaum bei öffentlichen Rundfunk- und Fernsehveranstaltungen eingeladen, so wird der Frau Wagenknecht mit ihren Genossen regelmäßig ein öffentliches Podium geboten. Der Erfolg in den Meinungsumfragen ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Folge einer solchen „Öffentlichkeitsarbeit“.
Bei den bisherigen Vorgehensweisen des Inlandgeheimdienstes unter der Leitung der Innenministerin Faeser kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass hier eine gewisse Regie im Hintergrund vorliegen könnte. Es läge schon sehr im Interesse eines Herrn Haldenwang, alles zu unternehmen, die Wahlchancen der einzig wirksamen Opposition in der Parteienlandschaft, die von einer Front von Einheitsparteien geprägt ist, systematisch zu unterminieren. Eine solche Bemerkung hat dieser Geheimdienstleiter selbst gemacht, indem er einmal feststellte, dass es Aufgabe seiner Behörde sei, dafür zu sorgen, dass die AfD geschwächt wird. Die bisher angewandten Methoden des Geheimdienstes haben zwar zu einer tiefen Verunsicherung von Bürgern geführt, sich für die AfD zu engagieren, weil sie Gefahr laufen, ihre berufliche Entwicklung zu gefährden. Eine Beeinflussung der Wähler konnte jedoch bisher nicht im gewünschten Umfang erreicht werden.
Mit dem Aufbau einer weiteren vermeintlichen Oppositionspartei ist es jedoch gelungen, andere Wählerkreise zu erreichen, die dann glauben, mit der Wahl dieser „neuen“ Partei können sie einen politischen Wechsel in Deutschland erreichen. Sie werden jedoch erst nach der Wahl feststellen, dass sie in einer üblen Weise betrogen wurden. Denn die Wahl der Wagenknecht-Partei stabilisiert nur das bereits bestehende Einheitsparteiensystem. Wenn zukünftig die CDU zusammen mit Frau Wagenknecht in Thüringen die Regierung bilden sollte, wird die bisherige linke Woken-Politik nahtlos und konsequent fortgesetzt, da es völlig egal ist, ob die CDU, die SPD oder die Linke eine Koalition bilden. Die Partei, die tatsächlich den politischen Wechsel hätte herbeiführen können, hätte man dann sehr subtil ausgeschaltet.
Die einzige Frage, die jetzt im Raum steht, ist, was wohl die Bürger denken und vor allen Dingen inwieweit sie dann handeln, wenn sie feststellen, dass man sie wieder einmal belogen hat und sie einer üblen Propaganda auf den Leim gegangen sind. Der Demokratie wird unter solchen Umständen kein guter Dienst geleistet, ja, man kann sagen, so wird eine Demokratie geradezu zerstört.