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Die aktuellen Verirrungen des Herrn Wanderwitz

Aktuell sollte man meinen, dass es bei Politikern auch Grenzen des Anstandes gibt. Wenn man die Reden des Herrn Wanderwitz in den verschiedenen Presseorganen der Mainstreampresse liest, dann hat man den Eindruck, dass der Politiker Wanderwitz mittlerweile jeden Anstand im Hinblick auf seine Mitbürger verloren hat. Die Beschimpfungen dieses Mannes, wir wollen ihn nicht mehr als Politiker bezeichnen, weil das, was dieser Herr macht, keine Politik, sondern schlichte Demagogie ist, gehen weit über den Rahmen hinaus, den man von mitteleuropäisch zivilisierten Menschen erwarten sollte. Auch dem politischen Gegner hat man ein Mindestmaß an Respekt entgegenzubringen. Es ist unerträglich und erfüllt bereits den Sachverhalt einer persönlichen Beleidigung, wenn dieser Mann Wählern der AfD vorhält, dass mit ihnen etwas nicht in Ordnung sei. Dieser Herr Wanderwitz vergreift sich entschieden im Ton und sollte einmal darüber nachdenken, welchen Schaden er für die Gesellschaft durch seine völlig indiskutablen und letztlich auch dümmlichen Äußerungen anrichtet. Glaubt Herr Wanderwitz wirklich, dass er damit andere Bürger überzeugt? Es wird viel von Diskriminierung geredet, Wanderwitz zeigt in aller Klarheit, was Diskriminierung ist.

Man muss sich fragen, was diesen Herrn zu den abartigen Ausbrüchen anderen Menschen gegenüber veranlasst hat. Vielleicht ist es das eigene politische Scheitern, denn die Akzeptanz dieses Herrn in seiner früheren Funktion als sogenannter Ostbeauftragter der Bundesregierung hielt sich sehr in Grenzen. Die Bürger sind eben nicht so dumm und solche Maulhelden, wie Herr Wanderwitz zu glauben scheint. Im Gegensatz zu Herrn Wanderwitz denken viele Bürger sehr viel differenzierter über die politische Situation in unserem Lande nach. Sie sind davon überzeugt, dass solche polarisierenden und beleidigenden Worte eines Herrn Wanderwitz das eigentliche Problem für den Niedergang unserer demokratischen Gesellschaft sind. Mit Hass wurde noch nie eine positive Entwicklung in die Wege geleitet, und Hass verhindert ein objektives Betrachten der Realität. Aber eine sachliche Beurteilung einer Lage ist die Voraussetzung, um gemeinsam zu neuen Lösungen finden zu können. Davon scheint Herr Wanderwitz noch nichts bemerkt zu haben. Vielleicht ist er auch zu solchen Überlegungen nicht in der Lage.

Der Verbotsantrag gegen die AfD, für den Herr Wanderwitz meint demnächst eine Mehrheit im Bundestag finden zu können, ist so dümmlich, dass man ihn nicht mehr weiter kommentieren muss. Ein solcher Antrag, der mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Bundesverfassungsgericht negativ beschieden wird, bringt viele Bürger erst recht dazu, die AfD zu wählen. Sie fühlen sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass Politiker der Kartellparteien ihnen vorschreiben wollen, welche Partei gewählt werden darf und welche nicht.

Wenn Wanderwitz behauptet, die „Frauen und Männer im Bundestag der AfD hätten nichts Gutes mit diesem Lande vor“ und es handele sich um Politiker, die diese Demokratie und diese freiheitliche Grundordnung abschaffen wollen“, dann hat er gar nicht bemerkt, dass er genau das selbst mit seinen beleidigenden Anwürfen gegen Politiker, die von den Bürgern gewählt worden sind, macht und somit sich als Totengräber der Demokratie betätigt. Wir unterstellen, dass dies nicht die Absicht dieses Herrn ist, aber manche merken gar nicht, was sie in einer vermeintlichen positiven Absicht tatsächlich anrichten. Nicht jedem Politiker ist der politische Weitblick gegeben.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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