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Stracks-Zimmermanns Kriegsträume – Deutschlands Albtraum

Eigentlich sollten die Politiker, die Deutschland mit ihrer Kriegsrhetorik immer mehr in den Krieg der Ukraine mit hineingezogen haben, aus der aktuellen Situation, die sich jetzt durch das Handeln des amerikanischen Präsidenten Donald Trump ergibt, vernünftige Schlüsse ziehen und den bereits angerichteten Scherbenhaufen noch weiter vergrößern.

Der Vizepräsident Vance hat es zutreffend auf der Plattform X benannt: Es gibt Fantasien, dass man bloß mit weiteren Waffen, mit Sanktionen den Krieg gegen Russland gewinnen könnte. Frieden wird aber nicht von gescheiterten Diplomaten oder Politikern erreicht, die in einer Fantasiewelt leben. Er kann nur von klugen Leuten erreicht werden, die in einer realen Welt leben. Frau Stracks-Zimmermann gehört mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu diesen Leuten. Ihre Kriegsrhetorik, die darauf hätte schließen können, dass diese Politikern eine begnadete Militärstrategin sei, ist vielen noch unangenehm im Ohr. Politiker wie Stracks-Zimmermann, Norbert Röttgen und Roderich Kiesewetter redeten daher, als wenn sie den dritten Weltkrieg nicht schnell genug hätten erwarten können. Besonders unangenehm ist dabei die Formulierung von Roderich Kiesewetter in Erinnerung zu rufen, dass Russland lernen müsse, den Krieg zu verlieren. Im Oktober 2023 forderte Kieswetter in einer Veranstaltung in Leutkirch: Russland muss verlieren können“. Aber auch Frau Stracks-Zimmermann überbot sich in den Forderungen nach Waffeneinsatz, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen.

Wer heute noch glaubt, mit immer neuen Waffenlieferungen und Sanktionen könne man Frieden erzwingen, verwechselt Realität mit Wunschdenken. Die deutsche Politik hat sich in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nur mit Mut zur Selbstkritik und zur Abkehr von Kriegsfantasien herausfinden kann. Statt den Chor der Kriegsrhetoriker weiter zu verstärken, wäre es höchste Zeit, die Stimme der Vernunft zu erheben: Diplomatie, Verständigung und die Anerkennung geopolitischer Realitäten sind die einzigen Wege, die Europa vor einem weiteren Abgleiten in Katastrophen bewahren können. Wer das ignoriert, trägt nicht nur Verantwortung für den Scherbenhaufen der Gegenwart, sondern auch für die Gefährdung der Zukunft.

Aktuell wird Deutschland jetzt dafür bezahlen, dass es sich durch kriegstreibende Politiker, in den Krieg hineinziehen ließ. Letztlich hat jetzt nicht nur die Ukraine den Forderungen der beiden Großmächte – USA und Russland – zu folgen. Auch Deutschland und andere europäische Staaten werden durch die USA aufgefordert hundert Milliarden Dollar für den Aufbau der Ukraine zu bezahlen. Auf den ersten Blick könnte man eine solche Forderung als Unverschämtheit ansehen. Bedenkt man aber, wie auf Betreiben deutscher Politiker, wie zum Beispiel die FDP-Politikerin Stracks-Zimmermann, die CDU-Politiker Röttgen, Kiesewetter, Wadephul und Merz immer mehr Kriegsunterstützung in der Ukraine erfolgte, dann ist es jetzt konsequent, wenn Deutschland für den Wiederaufbau zahlen muss. Auch die kürzlich erfolgte Absichtserklärung zwischen dem französischen Staatspräsidenten Macron und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zur Lieferung von hundert Kampfflugzeugen erscheint jetzt als ein großer Bluff und ist in seiner Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Die deutsche Politik hat sich von Lautstärke und martialischen Phrasen verführen lassen – und steht nun vor den Trümmern ihrer eigenen Illusionen. Wer den Krieg predigt, muss auch die Rechnung bezahlen. Doch die Rechnung wird nicht nur in Milliarden Dollar gestellt, sondern auch in verlorener Glaubwürdigkeit und in einer gefährdeten Zukunft Europas. Es ist höchste Zeit, dass Vernunft und Verantwortung wieder die Oberhand gewinnen.


Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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