Eine Aussage des CSU-Landeschefs Alexander Hoffmann lässt bei vielen Bürgern den Blutdruck steigen. Wenn dieser christliche Politiker – sofern er dies nicht nur formal sein sollte, weil er Mitglied der CSU ist – von Zerstörung und Erzfeinden schwadroniert, dann zeigt dies, mit welcher verbalen Brutalität hier versucht werden soll, den politischen Mitbewerber gegenüber den Bürgern so zu diskreditieren, weil es sich bei diesem Mitbewerber, gemeint ist die demokratische AfD, um einen Verbrecher zu handeln scheint. Da wird den Bürgern ständig von Politikern der sich selbst demokratisch nennenden Parteien erzählt, dass endlich mit dem Hass gegenüber Andersdenkenden aufgehört werden müsse. Man entblödet sich nicht im Bundestag den Abgeordneten eine Redeweise vorschreiben zu wollen, die sich an den vorgegebenen Rahmen der politischen Moralwächter hält und hat offensichtlich keine Hemmungen, selbst massiven Hass in die Gesellschaft zu tragen.
Was ist es denn, wenn dieser Politiker einer vermeintlich christlichen Partei feststellt: „Die AfD will uns zerstören, sie ist der Erzfeind“ Wir gehen davon aus, dass MSN den Politiker im Internet korrekt zitiert hat, da aber auch andere Zeitungen ähnlich über diesen Politiker berichten, glauben wir, dass das Zitat korrekt zitiert wurde. Solche Formulierungen sind eine regelrechte gesellschaftspolitische Brunnenvergiftung. Sie spalten die Gesellschaft und sie bringen zum Ausdruck, auf welchem unteren Niveau hier eine politische Auseinandersetzung erfolgt. Eigentlich ist dies gar keine Auseinandersetzung, sondern es handelt sich um eine Ausdrucksweise, die in die unterste Schublade einer mitteleuropäischen Kultur gehört.
Die unchristliche Formulierung, für die Hoffman nach der zurzeit geplanten GO des Bundestages von seiner Parteigenossin im Bundestagspräsidium einen Ordnungsruf erhalten müsste, weil er Hass verbreitet hat, ist erklärbar. Auch die Bürger in Bayern haben mittlerweile erkannt, dass es wohl für die Zukunft Deutschlands besser wäre, wenn man der selbstgefälligen CSU, deren Vorsitzender einmal so, dann auch wieder anders daherredet, einen Denkzettel verpasst und eine politische Alternative wählt. Immerhin scheinen aktuell 19% der Wähler in Bayern zu dieser Einsicht gelangt zu sein.
Vielleicht sollte Alexander Hoffmann einmal in sich gehen und sich fragen, wie es denn dazu kommt, dass immer mehr Bürger ihr Kreuz auf dem Stimmzettel nicht mehr den sich selbst demokratisch nennenden, jedoch zutiefst undemokratisch agierenden Parteien, geben, sondern sich nach einer demokratischen politischen Alternative umsehen. Diese Bürger lassen sich von den Politikern nicht mehr verdummen und sie glauben auch nicht den Unsinn parteilich ausgerichteter Behörden, dass die AfD eine „gesicherte rechtsradikale“ Partei sei. Ja, je mehr dieser Unfug verbreitet wird, um so wählbarer wird diese Partei für die Bürger, weil sie bemerken, dass die AfD nicht die Gesellschaft zerstören will, sondern die Überheblichkeit, die Arroganz und die Unfähigkeit der Parteien, die glauben, durch die Einrichtung eines Kartells ihre eigene Macht retten zu können. Übrigens trifft dies auch für den Vorsitzenden der AfD in Thüringen, Höcke, zu, der jetzt „vorbestraft“ ist, weil er sich besonders für sein Vaterland eingesetzt hat und dabei eine Formulierung verwendet habe, die auch die SS oder SA verwendet haben soll. Wenn das die politische Argumentationsebene aktuell ist, dann darf auch darauf hingewiesen werden, dass sowohl die SS als auch die SA und Hitler die deutsche Sprache verwendet haben. Wir hoffen, dass wir auch weiterhin deutsch sprechen dürfen, ohne als Nazi diskreditiert zu werden.