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Die CDU will keine Wende – sie will an die Macht

Die CDU will mit ihrem Parteitag der Öffentlichkeit vermitteln, dass sie jetzt wirklich dafür eintritt, dass eine politische Wende erfolgt. Mit einem Programm, das auf eine DIN A 4 Seite passt, wird aufgeschrieben, was jetzt für Maßnahmen erfolgen sollen, um eine Änderung der Politik auch umzusetzen. Beim Lesen dieses Programms fällt auf, dass es lediglich eine Zusammenstellung von Überschriften ist, die auf eine neue Richtung verweisen, allein, wie dies in der Praxis erfolgen soll und vor allen Dingen, wie man dies finanziell umsetzen will ist aus dem einseitigen Papier der CDU nicht zu entnehmen.

Als Prioritäten werden Sicherheit, Wohlstand und Verlässlichkeit versprochen. Grundsätzlich wird kein Bürger sagen, dass er solche Ziele ablehnt. Aber wenn man die tatsächliche Politik dieser Partei verfolgt, dann werden viele Bürger erhebliche Zweifel haben, wie diese Ziele erreicht werden. Sicherheit zu erreichen, wenn man gleichzeitig den Krieg gegen Russland ausweiten will, wenn man gar nicht daran denkt, von seinem Ziel, dass die Ukraine Russland besiegen muss, abweicht, dann kommen doch erhebliche Zweifel, wie daraus Sicherheit für unser Land entstehen soll. Woher soll der Wohlstand für die deutschen Bürger wieder kommen, wenn in dem Papier der CDU mit keinem Wort erwähnt wird, wie man die bereits fortgeschrittene Deindustrialisierung beenden will. Woher soll der Wohlstand kommen, wenn man gar nicht daran denkt, sich wieder mit Russland auf preiswerte Gaslieferungen zu verständigen und lieber das teure und umweltschädliche Flüssiggas von seinem „Freund“ den USA zu beziehen? Und was die Verlässlichkeit betrifft, so ist es doch sehr fraglich, ob diese ausgerechnet von der CDU zu erwarten ist. Zu oft wechselte der Vorsitzende dieser Partei, Friedrich Merz, seine politische Meinung und immer weniger ist zu erkennen, ob dieser Mann überhaupt die Durchsetzungskraft aufbringen kann, um sich gegen die nach wie vor eigentliche Strippenzieherin der CDU, Angela Merz, zu behaupten.

Noch ist es gar nicht ausgemacht, dass Merkel rechtzeitig dafür sorgen wird, dass Friedrich Merz von Angela Merkel erneut demontiert wird und an seiner Stelle linke Politiker der CDU, die besser bei den Grünen Mitglied wären, wie die Herren Wüst, Günther und Wegener, das Ruder in der CDU an sich reißen werden.

Das ständige Gerede von Friedrich Merz von der sogenannten Brandmauer macht deutlich, dass die CDU die Absicht hat, zukünftig mit den linksradikalen Grünen eine Regierung zu bilden. Es klingt schon rührend, wenn ausgerechnet der CDU-Politiker Mario Voigt von Verlässlichkeit der CDU schwadroniert, wo er doch als ein sauberer Demokrat dafür gesorgt hat, dass er mit Hilfe der Linken Ministerpräsident in Thüringen geworden ist. Die CDU meint es ernst, um eine Wende in der Flüchtlings- und Asylpolitik einzuleiten, behauptete Voigt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Dazu muss man feststellen, dass die CDU es nur ernst damit meint, selbst an der Macht zu sein, mit wem auch immer, nur nicht mit einer Partei, die aktuell zwischen 20 und 30 % der Wähler auf sich vereinigen kann und die Mitte der Gesellschaft vertritt.

Besonders bemerkenswert sind die Aktivitäten der Propaganda-Organisationen Correktiv und Campakt. Richteten sich die bisherigen und derzeitig geplanten Aufmärsche der linken Parteimitglieder, die als Aufstand der Bürger verkauft werden, ausschließlich gegen den Hauptfeind die AfD, so scheint jetzt auch die CDU in das Visier dieser linken Agitationsvereine gekommen zu sein. Die Unzuverlässigkeit der CDU scheint den linken Genossen gefährlich zu werden, weil sie sich nicht sicher sind, ob die CDU zufällig oder weil es sich für eine Machtübernahme ergeben könnte, die bisherige links-wokene Politik der linksradikalen Grünen gefährdet.

In Ableitung zu den Worten von Mario Voigt kann nur festgestellt werden: Wer den politischen Wechsel in Deutschland will, kann nur die politische Alternative wählen. CDU wählen dagegen bedeutet, den Krieg und das Festhalten an der aktuellen bürgerfeindlichen Politik zu wollen.



Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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