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Die GEW verlagert die politische Auseinandersetzung in die Schulen

Aktuell könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Virus der Dummheit, angereichert mit einer AfD-Phobie um sich gegriffen hat. Das einzige Problem, das es derzeitig in Deutschland zu geben scheint, ist eine AfD-Phobie, die den Bürgern einreden will, dass der demokratische Untergang in Deutschland bereits eingeleitet ist. Von der Innenministerin Faeser ist man es bereits gewöhnt und nimmt es deswegen auch nicht mehr ernst, dass sie alle Probleme dieser Welt nur noch der AfD anhängen will. Die neuste Untat dieser nicht regierungskonformen Oppositionspartei ist die Mitwirkung bei einer zwischenzeitlich angeblich aufgedeckten Verschwörung der Russen, die ihren Einfluss auf den Westen ausdehnen wollen. Natürlich kann eine solche Untat nur von den Russen kommen. Die USA und ihre „befreundeten“ Staaten mischen sich selbstverständlich nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten ein, weil dies der westlichen Wertideologie widerspricht. Und es soll sogar Leute geben, die das auch noch glauben.

Was jetzt allerdings den Grad der Unverschämtheit übersteigt, ist der Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die allen erstens Lehrer auffordert, die politische Auseinandersetzung in die Schulen hineinzutragen. In den Nachrichten des Deutschlandfunks wurde heute bereits mehrfach berichtet, dass die GEW die Lehrer an den allgemeinbildenden Schulen auffordert, sich gegenüber ihren Schülern im Unterreicht kritisch bezüglich der AfD auseinanderzusetzen. Die Partei zeige offensichtlich verfassungsfeindliche Tendenzen. Was jetzt zu beobachten ist, ist eine noch nie gekannte Propaganda vor bevorstehenden Landtagswahlen, die offensichtlich von staatlichen Stellen gefördert oder sogar – man könnte es vermuten – gelenkt wird. Hier wird mit allen Mitteln der Versuch unternommen, eine Partei so zu diskreditieren, dass sie für die Bürger als nicht wählbar erscheint. Die Gewerkschaft ist sich offensichtlich nicht zu schade, diesen politischen Kampf auf den Rücken der Schüler auszutragen, die von ihren Lehrern entsprechend agitiert werden sollen. Vielleicht sollte man die GEW daran erinnern, dass der Staat in Deutschland das Monopol über die Schulen ausübt, was durchaus seine Begründung gehabt hat und grundsätzlich auch noch heute haben sollte. Damit verbunden ist allerdings auch eine parteipolitische Neutralität. Die Eltern haben das Recht, ihren Kindern selbst ihre Wertvorstellungen zu vermitteln und haben keinesfalls in diesem Bereich ihre elterlichen Rechte an den Staat abgetreten. Wenn eine Partei verfassungswidrig ist, dann haben die Gerichte zu entscheiden und nicht eine Innenministerin oder Gewerkschaftsfunktionäre.

Aber nachdem mittlerweile nur noch eine politische Meinung Menschenrechte zu beachten scheint, gehört es zum guten politischen Ton, sich als Sprachrohr dieser Ampelregierung zu mutieren. Man darf gespannt sein, wie viele Bürger auf diese Propaganda hereinfallen. Allerdings gibt es auch gegen den Virus der Dummheit eine gute Impfung, die zudem für die Betroffenen ungefährlich ist: Selbst zu denken und sich nicht von einer angeblichen Mehrheitsmeinung beeindrucken lassen.



Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

Eine Antwort auf „Die GEW verlagert die politische Auseinandersetzung in die Schulen“

Lieber Herr Bornemann,

ich kann Ihnen zur zustimmen. Die GEW war aber seitdem in Sachsen Fuß gefasst hat, nie eine überparteiliche Gewerkschaft, sondern sehr linkslastig. Doch zum Glück gibt es in Sachsen den Sächsischen Lehrerverband, der sich noch nicht vor irgendeinen parteipolitischen Karren spannen hat lassen.

Ich kann alle Eltern nur raten, eine solche Indoktrinierung ihrer Kinder durch Lehrer nicht zu dulden.

Mit herzlichen Grüßen
Claus Hörrmann

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