Die Kühltürme fallen – und mit ihnen fällt ein Stück rationaler Energiepolitik
Die Presse und der Rundfunk, u.a. der Deutschlandfunk, berichteten aktuell über den Abriss des dritten Kühlturms in Biblis. Den Bürgern sollte ganz offensichtlich der Eindruck einer besonderen zukunftsträchtigen und innovativen Wirtschaftspolitik vermittelt werden. Es sei geplant, so wurde berichtet, dass auf dem Gelände des bisherigen AKW andere Betriebe angesiedelt werden sollen.
Was durch diesen Abriss erreicht werden soll, ist offensichtlich das Bemühen der gegenwärtigen Regierung vollendete Tatsachen zu schaffen. Späteren Regierungen, die wieder die Interessen des deutschen Volkes im Blick haben und der Unternehmensvernichtung in Deutschland entgegenwirken wollen, sollen nicht in der Lage sein, wieder für eine gesicherte Energieversorgung in Deutschland sorgen zu können. Es findet aktuell eine Politik der verbrannten Erde statt. Es wäre ohne großen finanziellen Mehraufwand möglich gewesen, die bereits stillgelegten Atomkraftwerke wieder zu reaktivieren, so wie es gegenwärtig im europäischen Ausland und weltweit geschieht. Mittlerweile hat man bemerkt, dass eine Industrie ohne eine gesicherte Energieversorgung, die nicht von der jeweiligen Wetterlage abhängig ist, nicht möglich ist. Die Abwanderung der deutschen Großindustrie in das Ausland oder zum Konkursgericht, scheint für die gegenwärtige Regierung nur ein Ansporn zu sein, mit der Vernichtung der eigenen Ressourcen zielstrebig und konsequent fortzufahren. Was heute gesprengt wird, ist morgen unwiederbringlich verloren. Es wird von der Regierung Friedrich Merz und Lars Klingbeil verkannt, dass es sich bei der Zerstörung der Kühltürme nicht nur um Beton und Stahl handelt, sondern um ein jahrzehntelang aufgebautes Vermögen.
Durch dem Abriss soll eine mögliche Rückkehr zur Atomenergie künstlich verteuert werden, wobei die Hoffnung besteht, dass ein endgültiges Aus der Atomenergie erreicht werden soll.
Deutschland ist aktuell das einzige Land in Europa, dass glaubt auf die Atomkraft gänzlich verzichten zu können. Der Wahnsinn der Regierung Scholz/Habeck, der bereits zu einer Deindustrialisieren in Deutschland geführt hat, wird entgegen den Wahlversprechungen von dem vermeintlich bürgerlichen Friedrich Merz konsequent fortgesetzt. Dabei sollte auch ein ehemaliger Blackrock- Manager die Erkenntnis haben: Wer heute zerstört, zwingt morgen zu Milliardeninvestitionen. Man kann es kaum glauben, dass Friedrich Merz mit dazu beiträgt, Deutschland wirtschaftlich auf Dauer zu zerstören. Der Abriss des Kühlturmes des AKW Biblis beweist wieder aufs Neue, die ideologisch determinierte Politik des Friedrich Merz, die dazu führt, dass Deutschland weiter in den Abgrund getrieben wird. Dem Kanzler Merz kann man nur zurufen: Wer Volksvermögen sprengt, sprengt Vertrauen. Offensichtlich meint Merz, noch einen großen Vorrat an Vertrauen zu haben. Aber Merz hat schon lange verlernt, Realitäten wahrnehmen zu können.