Im Rahmen einer Festveranstaltung beging die Regionalgruppe des Vereins Deutsche Sprache (VDS), Dresden-Riesa den Tag der deutschen Sprache. Eingeladen zu dieser Veranstaltung waren sowohl die Mitglieder des Vereins als auch interessierte Bürger. Die Landeshauptstadt Dresden stellte das Foyer des Bezirksamts Dresden-Loschwitz zur Verfügung, wofür wir ganz herzlich danken.
Mittelpunkt der diesjährigen Festveranstaltung war der Autor, Journalist und Moderator Dr. Peter Ufer der in einem eindrucksvollen Vortrag über das Thema „Der Widerstand der deutschen Dialekte – wie Sächsisch überlebt“ sprach. Wahrscheinlich ist dies den wenigsten Bürgern bekannt, aber das Sächsische sieht sich als die eigentliche Wurzel der deutschen Sprache an. Der Referent verstand es, seine Zuhörer, regelrecht zu begeistern.
Dr. Peter Ufer
Die Kammersängerin Barbara Hoene, die von dem Pianisten Clemens Posselt begleitet wurde, trug Lieder und Chansons von Georg Weil und Kästner vor und gab der Veranstaltung dadurch einen zusätzlichen festlichen Rahmen.
Kammersängerin Barbara Hoene, Pianist Clemens Posselt
In seiner Begrüßung und einleitenden Worten brachte der Regionalleiter des VDS, Jörg-Michael Bornemann zum Ausdruck, dass es gerade in der gegenwärtig Zeit besonders wichtig sei, für die Pflege der deutschen Sprache einzutreten und darauf hinzuwirken, dass sie nicht für politische Zielsetzungen missbraucht wird. Er forderte, dass die deutsche Sprache wie in den meisten übrigen europäischen Staaten, Verfassungsrang haben muss. Es muss erreicht werden, dass der Artikel 22 des Grundgesetzes die Einfügung erhält: Die Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch.
Jörg-Michael Bornemann
Bornemann ermunterte die Anwesenden der Veranstaltung für die deutsche Sprache einzutreten und unbeirrt daran festzuhalten, dass man nur dann weltoffen sein kann, wenn man seine eigenen Wurzeln kennt und nicht verleugnet.
Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern des Aktivkreises der Regionalgruppe. Ohne eine solche tatkräftige Unterstützung ist es nicht möglich, Veranstaltungen wie diese durchzuführen.