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Ist die Integrationsgesellschaft in Deutschland aktuell in Gefahr?

Aktuell wird den deutschen Bürgern immer wieder eingeredet, dass es sich bei der Gesellschaft in Deutschland um eine sogenannte Integrationsgesellschaft handeln würde. Der Deutschlandfunk stellte in seiner Sendung „Kontrovers“ die Frage: Wackelt die Integrationsgesellschaft? Es verwunderte nicht, dass eine große Zahl der anrufenden Hörer mehr als deutlich zum Ausdruck brachte, dass es diese sogenannte Integrationsgesellschaft in Deutschland gar nicht gibt. Wenn sie jemals bestanden haben sollte, dann hat sie sich inzwischen aufgelöst.

Immer mehr Bürger in unserem Lande stellen fest, dass es innerhalb der Gesellschaft in Deutschland eine Vielzahl von Subgesellschaften gibt, die mit der eigentlichen deutschen Gesellschaft nichts zu tun haben. Es gibt mittlerweile Städte, in denen es Stadtteile gibt, bei denen man kaum erkennen kann, dass sich um deutsche Städte handeln soll. Den deutschen Bürgern wird immer wieder eingeredet, dass sie sich mit einer Multi-Kulti-Gesellschaft abzufinden haben. Bürger, die darauf hinweisen, dass es doch in erster Linie darum geht, sich um die Interessen des eigenen Volkes zu kümmern, werden sofort in eine rechte Ecke gestellt. Das führt dazu, dass in der Öffentlichkeit kaum eine Diskussion zu diesen Themen erfolgt, weil viele es für sinnvoll halten, sich gegenüber Dritten nicht mehr über die eigenen politischen Vorstellungen zu äußern. Auch dies verstärkt das gegenseitige Misstrauen und führt zu einer Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas.

Es wäre sehr sinnvoll, sich einmal intensiver mit unserem Grundgesetz zu befassen. Bereits in der Präambel dieses Gesetzes heißt es:

Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,

von dem Willen bosselt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte deutsche Volk.

Das Grundgesetz geht also doch von einem deutschen Volk aus und weist darauf hin, dass es für das gesamte deutsche Volk gilt. Die Staatsangehörigkeit ist in Artikel 16 GG geregelt. Auch hier ist klar und eindeutig festzustellen, dass es natürlich ein deutsches Volk mit deutschen Staatsbürgern gibt.

In der genannten Sendung des Deutschlandfunks meldete sich ein ausländischer Hörer. Er wies darauf hin, dass in Deutschland immer von den Ausländern, die nach Deutschland kommen, um hier zu leben und die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen wollen, erwartet wird, dass sie sich in die hiesige Gesellschaft integrieren sollen. Er stellte die Fragen, in was sie sich eigentlich integrieren sollen, wenn man in Deutschland nicht stolz auf sein Vaterland sein darf, wenn man keine klaren gesellschaftlichen gemeinsamen Nenner mehr kennt und die Frage der eigenen Kultur und Herkunft keine Rolle mehr spielen. Genau darin liegt das Problem der zunehmenden Auflösung aller gemeinsamen gesellschaftlichen Ziele. Ein Volk, das sich selbst nicht mehr als eigenständiges Volk sieht ist auch nicht in der Lage, andere Menschen, die in das Land kommen zu integrieren. Den Zugereisten bleibt dann gar nichts anderes übrig, als ihre eigene Kultur und ihre eigenen Wertevorstellungen zum Maßstab des Handelns zu machen. Damit ist aber ein Gemeinwesen in seiner Existenz bedroht.

Wenn gesagt wird, die Schüler in Deutschland müssen sich mehr mit den Kulturen der Völker befassen, dann ist das nur insoweit richtig, als sie erst einmal ihre eigene Herkunft, ihre eigene Kultur und ihren eigenen möglichen religiösen Hintergrund kennen müssen. Nur wer seinen eigenen Standort kennt, kann offen auf andere Menschen zugehen und sich weltoffen zeigen.

Wenn gesagt wird, die einheimische Gesellschaft müsse mit den Spannungen in der Gesellschaft leben, die durch einen überproportionalen Zuzug von Ausländern zwangsläufig entstehen, so ist das zurückzuweisen. Ein Volk hat auch das Recht für sich selbst zu entscheiden, in welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen es leben will. Zurzeit hat man aber den Eindruck, dass eine kleine politische Minderheit, die sich die Meinungsführerschaft vorbehalten hat, darüber entscheidet, wie die Bürger in Deutschland leben sollen. Ein solches diktatorisches Verhalten kann auf Dauer nur in die Irre führen und dient keinesfalls dem Verständnis anderer Völker und Kulturen.

Die deutsche Gesellschaft benötigt einen neuen Gesellschaftsvertrag. Die Grundlage dafür ist das Wissen um die eigene Herkunft und die eigene Kultur. Aktuell ist es höchste Zeit, dass hier ein Umdenken erfolgt, damit nicht eines Tages das passiert, was zurzeit immer an die Wand gemalt wird. Rechtsradikale und linksradikale Diktaturen entstehen immer dann, wenn eine Gesellschaft auseinandergefallen ist und keinen eigenen Kompass mehr hat. Dann wird dieses Vakuum durch üble Bauernfänger gefüllt. Hier gilt es, massiv dagegen zu arbeiten.

Deutschland soll weiterhin ein gastliches Land sein, es soll offen sein für jeden, der hier leben will und sich mit diesem Volk als Staatsbürger verbinden will, dabei dann aber auch sich in diese Gesellschaft voll integriert. Deutschland soll aber auch weiterhin Heimat der einheimischen Bevölkerung bleiben. Das hat mit Fremdenfeindlichkeit absolut nichts zu tun.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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