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Sieh nicht was andere tun

Sieh nicht was andere tun,
der andern sind so viel.
Du kommst nur in ein Spiel,
das nimmermehr wird ruhn.

Geh einfach Gottes Pfad,
lass nichts sonst Führer sein,
so gehst du recht und grad
und gingst du ganz allein.

Christian Morgenstern
(1871 – 1914)

Das, was Morgenstern, in dem schönen Gedicht zum Ausdruck brachte, bedeutet aktuell nichts anderes, als dass wir uns nicht von vermeintlichen Führern (Politiker, Wirtschaftsmanager und Schraubenkönige) verleiten lassen dürfen. Wichtig ist nur das, was wir selbst glauben und als richtig erkannt haben.

Wenn uns alle einreden wollen, nur noch das zu wählen, was wir wählen sollen, dann macht genau das Gegenteil. Bleibt frei im Denken, frei im Handeln – dann bleibt ihr auch freie Bürger.

 

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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