In diesem Jahr – 2025 – fand wieder das Elbhangfest statt, so dass auch die Regionalgruppe des VDS am Sonnabend mit einem Informationsstand teilnehmen konnte. Nachdem sich erfreulicherweise einige Mitglieder zur Verfügung gestellt hatten, die Standbetreuung an diesem Tage zweitweise mit wahrzunehmen, konnten wir von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Besuchern, die unseren Stand rege aufsuchten, über die Ziele unseres Vereins informieren.
Es mag nicht überraschend sein, dass uns überwiegend ältere Bürger ansprachen. Allerdings fanden auch einige Gespräche mit jüngeren Gesprächsteilnehmern statt. Bei den Gesprächen wurde sehr viel über die Notwendigkeit gesprochen, dass man sich wieder verstärkt um ein gutes Deutsch bemühen sollte. Dabei ging es keinesfalls nur darum, dass die sogenannte Gendersprechweise ein Problem sei. Insbesondere Lehrer, mit denen wir an unserem Informationsstand sprechen konnten, beklagten, dass die Schüler teilweise manche Wörter nicht mehr kennen. So konnten Jugendliche nicht erklären, was ein Bach ist.
Für uns war sehr interessant, dass wir einerseits nicht von Massen von Besuchern konfrontiert wurden, allerdings über den gesamten Tag ständig mit einzelnen Besuchern sehr intensive Gespräche führen können. Auffallend war die offensichtlich weit verbreitende negative Stimmung, die man aktuell in der Gesellschaft beobachten kann und sich bei vielen Gesprächen spiegelte. Viele Besucher unseres Standes meinten, dass es ohnehin keinen Sinn habe, eine eigene Meinung zu vertreten und sich auch gegen eine ideologisch begründete Gendersprechweise zu wenden. Jüngere Gesprächsteilnehmer, die unseren Stand aufsuchten, wiesen auf einen massiven Druck bei ihren Arbeitsstellen hin, sich einer Sprache zu bedienen, die vom Arbeitgeber gewünscht werde.
Ein Mitglied unserer Regionalgruppe spielte mit seinem Akkordeon, so dass wir damit einen besonderen Aufmerksamkeitswert bieten konnten. Ein herzliches Dankeschön an den Musiker.
In der Nachlese unser Teilnahme am Elbhangfest kamen wir zu dem Ergebnis, dass es sehr wichtig ist, dass wir auch als VDS ein deutliches Signal in die Öffentlichkeit senden. Die intensiven Gespräche zeigten uns, dass es wichtig ist, dass sichtbar sein muss, dass es Vereine gibt, die entgegen der allgemeinen politischen Hauptmeinung darlegen, dass es sich lohnt, auch darauf hinzuwirken, dass die deutsche Sprache nicht als ideologische Waffe von der Politik missbraucht wird und dass die Sprache nicht durch künstlich geschaffene Begriffe so verballhornt wird, dass sie keiner mehr versteht.