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Eine mißlungene Erwiderung auf die Kritik von Wolfgang Thierse im Deutschlandfunk

Im Deutschlandfunk führte am 26.2.2021 die Journalistin Stephanie Rhode mit Andrea Geier ein Interview, bei dem der „Genderforscherin“ Andreas Geier die Gelegenheit gegeben wurde, eine Gegenrede zu den zwei Tage vorher erfolgten kritischen Äußerungen des ehemaligen Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse zu führen.

Frau Geier lehrt an der Uni Trier über Genderforschung, einer angeblichen Wissenschaft, deren Zielsetzung wohl mehr die Agitation gegenüber alten weißen Männern und der Mehrheitsgesellschaft, als eine ernstzunehmende Wissenschaft ist.

Insofern hätte man auch nach dem ersten Satz der Beantwortung der Frage der DLF-Journalistin durch Frau Geier getrost abschalten können, weil in der für die Genderaktivisten üblichen Methode, klargestellt wurde, daß es nur eine richtige Meinung gibt, nämlich die, der völlig mißverstandenen Opfer angeblicher weißer Unterdrückung.

Zur ersten Frage im Interview: „Gefährden rechte wie linke die Identitätspolitik der Gesellschaft?“ führte die Genderforscherin aus, daß die rechte Identitätspolitik von einer Idee ausgeht, Begriffe wie Volk und von Nation herzustellen und damit zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt, während linke Identitätspolitik etwas anderes will, nämlich das, was auch Herr Thierse möchte, nämlich eine Anerkennung von Vielfalt und Gleichheit. Insofern sei es erst einmal wichtig, daß man dies auseinanderhält. Es sei nicht zulässig, linke und rechte Identitätspolitik gleichzusetzen.

So einfach ist das eben bei den linken Genderfrauen, die schlicht und einfach behaupten, sie haben die Weisheit für sich gepachtet und natürlich auch alles wissenschaftlich erforscht, wobei man auf den großen Bruder, nein auf die große Schwester, USA verweisen kann, die mit ihrem Genderwahn bereits erheblich weiter bei der Spaltung der Gesellschaft gekommen ist.

Wenn ein Bürger in unserem Land, das bisher doch mehr aus weißen Personen bestanden hat, den Wunsch hat, sich als Deutscher zu fühlen und damit Wert auf seine eigene nationale Identität legt, wird dies bereits als rassistisches Gedankengut bezeichnet. Dabei hat doch kein vernünftiger Mensch etwas dagegen, wenn in einem Land auch andersfarbige Personen leben. Allerdings gibt es einen gemeinsamen gesellschaftlichen Nenner und das ist unser Grundgesetz, das von allen Bürgern zu respektieren ist. Ein deutscher, weißer Bürger braucht sich nicht für vermeintliche Privilegien zu entschuldigen, sondern nimmt lediglich die Rechte und Pflichten als Bürger dieses Landes in Anspruch.

In der Psychiatrie wird Patienten, die sich nicht mehr ihre eigene Identität erkennen, dadurch geholfen, indem man therapeutisch versucht, diesen Personen ihre Identität wieder finden zu lassen. Wollen die Genderideologen den Umsturz der Gesellschaft dadurch erreichen, daß man die Bürger so unversichert, daß sie nicht mehr wissen, ob sie Mann, Frau, weiß oder schwarz, divers oder sonst wie geartet sind, so daß sie sich hilfesuchend an diese Genderforscherinnen wenden, damit diese ihnen sagen, was sie sein dürfen? Das wäre dann aber eine sehr subtile Revolution, die vermeintlich ohne Blutvergießen erfolgt, im Ergebnis aber die gleiche verheerende Wirkung aller Revolutionen hätte. Leider scheint dies durch jahrzehntelange Indoktrination der Jugend schon zu einem gewissen Erfolg geführt haben, weil viele jungen Menschen oft schon gar nicht mehr merken, was ihnen da für ein ungeheuerlicher Schwachsinn vermittelt wird.

Die Kunst dieser linken Agitatoren besteht darin, den Eindruck zu erwecken, daß die Mehrheit in der Gesellschaft das zu tun hat, was eine Minderheit als Maxime des Handelns vorgibt. Damit hat man Hegel dialektisch umgemünzt und die Negation der Negation zu einer neuen und sehr eigenartigen Blüte gebracht. Das ist wahrlich ein großer wissenschaftlicher Erfolg der Genderforscher!

Im weiteren Verlauf der „Gegenrede“ von Frau Geier zu den Ausführungen von Wolfgang Thierse verstieg sich die Genderforscherin darin, daß die Bürger   Mehrheit offensichtlich in der diktatorischen Zielsetzung der Genderideologen nur eine gefühlte Einschränkung empfinden, denn es erfolgt ja gar keine Einschränkung, wenngleich sie an anderer Stelle auf die Frage, ob an ihrer Universität jeder schreiben könne wie er wolle, zum Ausdruck brachte, daß es natürlich eine Richtlinie in der Universität gäbe, wie man gendergerecht schreibt. Dies ist aber – wie alle anderen diktatorischen Maßnahmen – nur freiwillig. Sie behauptete, daß sie keinen Fall kenne, bei dem einem Studenten (bei Frau Geier natürlich ein Studierender) Nachteile hätte, wenn er seine schriftlichen Arbeiten nicht gendergerecht schreiben würde.

Dann hat wohl Herr Thierse gelogen, da dieser gerade auf solche Probleme hinwies und der Verein Deutsche Sprache sogar Studenten, die sprachlich von der Universität diskriminiert werden, weil sie sich einem Sprachdiktat unterwerfen müssen und bei einer Verweigerung der Gendersprache Nachteile haben, Rechtsschutz anbietet, um rechtlich gegen solche Diktatur einer Institution vorzugehen.

Aber so ist das immer bei den linken Genderverfechtern.  Sie behaupten immer, daß doch jeder machen könne was er wolle. Wenn er gesellschaftlich und beruflich tätig sein will, dann hat er sich natürlich danach zu richten, was die moderne Genderwissenschaft, die offensichtlich inzwischen die Richtlinien des Verhaltens der Bürger bestimmt,  meint, erforscht zu haben. Was diese „Forscher“ wohl noch gar nicht bemerkt haben, sind die Nebenfolgen ihrer verheerenden Gedankengänge, nämlich das was auch Wolfgang Thierse zum Ausdruck brachte, daß die Genderideologen auf dem besten Wege sind, unsere Gesellschaft zu zerstören und zu einer Errichtung einer Diktatur beizutragen.

Es ist höchste Zeit, daß die Mehrheit der Bürger unseres Landes diesen Wahnsinn durchschauen und endlich mit allen politischen Mitteln darauf drängen, daß dieser Unsinn nicht auch noch aus Steuermitteln finanziert wird. Wahrscheinlich ist es aber dafür auch erforderlich, die Journalisten im öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehen darauf hinzuweisen, daß sie Journalisten sind und keine ideologischen Oberschullehrer.