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Gewalt gegen Lehrkräfte auf besorgniserregendem Niveau – Bildungspolitik muss Ursachen angehen!

Laut einer repräsentativen Umfrage des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) anlässlich der Eröffnung des Deutschen Schulleitungskongresses (DSLK) in Düsseldorf erleben Lehrer an Schulen immer mehr Gewalt. Hierzu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Carlo Clemens:

„Nach den katastrophalen Ergebnissen des IQB-Bildungstrends folgt der nächste Hammer. Unser Schul- und Bildungssystem sieht sich nicht nur gravierenden Lerndefiziten ausgesetzt. Die zunehmende Gewalt an Schulen und die wachsende Unzufriedenheit von Schulleitungen und pädagogischem Personal sind besorgniserregend. Ob Inklusion, Integration, Personalmangel, Corona-Chaos oder Elternbetreuung – immer weniger Lehrer müssen immer mehr Aufgaben erfüllen. Seit Jahren vernehmen die verantwortlichen Politiker die Hilferufe. Solange sich an den Arbeitsbedingungen nichts ändert, wird sich der eklatante Lehrermangel verschärfen. Schule ist kein gesellschaftlicher Reparaturbetrieb. Wir brauchen eine Umkehr bei ideologischer Inklusion und Einheitsschule, vor allem bei der Überfrachtung des Aufgabenprofils, damit der Lehrerberuf wieder attraktiver wird. Es braucht ein klares politisches Bekenntnis für differenzierte, doch durchlässige Schulzweige mit relativ leistungshomogenen Lerngruppen und gut ausgestatteten Förderschulen sowie eine spürbare Entlastung von Lehrern.“

Zwei Drittel der ca. 1.300 befragten Schulleitungen berichten von direkter psychischer Gewalt in den letzten fünf Jahren, darunter Beleidigungen, Bedrohungen und Belästigungen. Ein Drittel der Befragten hat Erfahrungen mit tatsächlichen körperlichen Angriffen und Cyber-Mobbing gemacht.