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Aktuell überschätzen sich die Kirchen maßlos

Eigentlich hätte man denken können, dass die Kirchfunktionäre beider Kirchen nach der Bundestagswahl etwas in sich gegangen wären. Sie hätten sich vielleicht einmal fragen sollen, ob sie mit ihrer grundgesetzverachtenden Ausgrenzung von Kirchenmitgliedern wirklich dem Christentum einen Dienst erweisen. Immerhin ist es mehr als irritierend, dass die Kirchen sich anmaßen darüber zu entscheiden, wer ihrer Meinung nach Christ sei oder auch nicht. Das Entfernen von Christen, die als Mitglied einer demokratischen und nicht verbotenen Partei angehören aus Ämtern der Kirche, ist ungeheuerlich. Dies trifft sogar auch auf ehrenamtlich tätige Christen in der evangelischen und katholischen Kirche zu. Abgesehen davon, dass ein solches Verhalten von Kirchenfunktionären eine Missachtung des Grundgesetzes unseres Landes darstellt, stellt sich weiter die Frage, ob hier Kirchenfunktionäre ihre Macht missbrauchen. Aktuell haben viele Christen Zweifel, ob die gegenwärtig agierenden Bischöfe Geistliche und Seelsorger oder vielmehr Funktionäre einer Organisation, die alles niedermacht, was von dem aktuellen politischen Mainstream abweicht, sind. Vielleicht sollten sie sich wieder verstärkt um Demut bemühen und nicht ihren Mitgliedern vermitteln, dass nur die Geistlichen wüssten, was richtig oder falsch sei.

Offensichtlich sind die Gene der früheren Kirche des Mittelalters, noch immer vorhanden. Bekämpfte man früher die Hexen, so bekämpft man heute die Teufel der AfD. Heute wird keine Hexe mehr in den Fluss geworfen und ertränkt, weil sie sich nicht dazu bekannt hatte, eine Hexe zu sein. Heute verfolgt die Kirche mit ihrem Kirchenbann subtiler und staatskonform. Die betroffenen Teufel werden sozial ausgegrenzt und geächtet. Denn nichts anderes geschieht, wenn man Christen, die Mitglied oder Funktionsträger der AfD sind, aus ihren Kirchenämtern entfernt.

Aber im Gegensatz zum Mittelalter sind die Christen heute nicht mehr von kirchlichen Würdeträgern, sei es Bischöfe, Prälaten oder Gemeindepfarrer abhängig. Sie wissen, dass auch diese Herrschaften keinesfalls allein eine Verbindung zu Gott haben und damit allein in der Lage wären, zu bestimmen, was ihre „Gläubigen“ zu denken und zu wählen haben. Um Christ zu sein, benötigt es nicht eine Organisation, die behauptet, sie stelle die transendente Verbindung zwischen Gott und den Menschen her, in Wahrheit aber mehr die Verbindung zu den politischen Herrschenden pflegt. Das Ergebnis kann jeder bei den Zahlen der Kirchenaustritten aus beiden Kirchen betrachten. Man darf durchaus davon ausgehen, dass der Austritt aus diesen Kirchen keinesfalls eine Abwendung vom Christentum bedeutet.

Jetzt beklagt der Kirchenfunktionär Bätzing das hohe Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl. Er sollte sich vielmehr einmal die Frage stellen, woran dies liegt und ob er nicht selbst mit seinen Worten und seinem Handeln vor der Wahl dazu beigetragen hat, dass die Christen nicht nur den Blockparteien, sondern auch den Kirchen selbst die rote Karte zeigen.

Anstatt weiter gegen Andersdenkende zu hetzen, sollten die Kirchen endlich einmal das Christentum ernst nehmen und akzeptieren, dass alle Menschen guten Willens einen Platz in der Kirche haben sollten. Grenzen kann eine Kirchenorganisation nur dort setzen, wo klar gesetzliche Normen nicht beachtet werden oder mit Gewalt der Versuch unternommen wird, eine bestimmte Meinung durchzusetzen. Die Beantwortung der Frage, welche politische Partei verfassungswidrig ist und verboten werden müsste, sollten die Kirchen der Institution überlassen, die dafür zuständig ist. Zuständig sind nicht die Kirchen, sondern einzig und allein das Bundesverfassungsgericht.

Vielleicht müssen die Bischöfe einmal wieder mehr ihren Blick in das Grundgesetz richten, von der Bergpredigt im Neuen Testament scheinen sie ohnehin nichts zu halten.



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Die Kirchen spalten die Gesellschaft

Aktuell haben die Kirchen vielen Gläubigen nichts mehr zu sagen. Die innerkirchlichen Auseinandersetzungen haben einen Exodus vieler Gläubiger verursacht. Je mehr die Kirchen glaubten, sich mit dem gegenwärtigen politischen Establishment gemein machen zu müssen, mögen sie vielleicht ein wenig Anerkennung bei dieser sogenannten Ampelregierung erhalten, ernst genommen werden sie auf Dauer davon aber auch nicht.

Die öffentlichen Verlautbarungen des katholischen Bischofs in Sachsen, Heinrich Timmerevers, in der Osterzeit, die von den Medien den Bürgern vermittelt wird, befassen sich nicht mit der bevorstehenden Osterzeit, wie man es von einem führenden Kirchenmann vermuten dürfte. Sie befasst sich vielmehr mit den bevorstehenden Wahlen in Sachsen, Thüringen und in Europa. Dabei bedient man sich einer sprachlichen Ausdrucksweise, die mehr an den inzwischen gängigen Aufrufen der vielfältigen linken „Bündnisse“, die letztlich alle eine gemeinsame Wurzel, nämlich die linksgerichtete Regierungspolitik haben, erinnert, als an Worte die man bei einem der höchsten kirchlichen Feste, denn immerhin geht es Ostern um die Auferstehung Christi, von der Kirche erwarten sollte.

Gemeinsam mit der evangelischen Kirche unterstützt jetzt auch die katholische Kirche die Regierungspolitik, die immerhin dafür gesorgt hat, dass die Familie immer mehr durch die Schaffung neuer Lebenszweckgemeinschaften relativiert wird, nicht mehr von Friedenstüchtigkeit, aber von Kriegstüchtigkeit spricht und eine Gesellschaft moralischer Beliebigkeit zum Maßstab der Gesellschaft als anzustrebendes Ziel ansieht. Da helfen auch keine Hinweise auf die Menschenwürde. Denn diese scheinen von der Begrifflichkeit nur als Kampfbegriff verwendet zu werden, um den politischen Gegner zu unterstellen, er würde die Menschenwürde verletzten oder gar nicht achten. Natürlich wird dies mit schönen Schlagworten, wie „Herz zeigen“ verschleiert, denn letztlich geht es nur um die Unterstützung der gegenwärtigen Regierungspolitik.

Aus Sicht der Ampelregierung ist es logisch und folgerichtig, dass alle Gruppierungen bekämpft werden müssen, die sich dem politischen Zielsetzungen dieser Regierung entgegenstellen. Dass sich jetzt auch die Kirchen als Wahlhelfer missbrauchen lassen, spricht nicht für die Glaubwürdigkeit dieser Institutionen.

Die KNA (Katholische Nachrichtenagentur) berichtete über ein Interview des katholischen Bischofs Heinrich Timmerevers. Dabei ging es um die Frage, was die kirchlichen Kampagnen der evangelischen und katholischen Kirche zum Wahljahr bewirken sollen. Die beiden Kirchen haben unter dem Slogan ,“Wir brauchen Zusammenhalt“ einen gemeinsamen Aufruf veröffentlicht. Bischof Timmerevers erklärte in diesem Interview, dass er über den sich abzeichnenden Rechtsruck bei den bevorstehenden Wahlen besorgt sei. Er beklagt eine zunehmende tiefe Spaltung der Gesellschaft und fordert ein neues Miteinander, ein neues Zusammenstehen. Grundsätzlich hat er recht. Es stellt sich aber die Frage, wer diese Spaltung wesentlich mit verursacht hat und mit welcher Zielsetzung. Der Bischof sollte sein Augenmerk zu allererst auf das Zusammenstehen in der eigenen Kirche richten. Sieht man sich dort um, so stellt man fest, dass es innerhalb der katholischen Kirche mittlerweile mehr ein Gegeneinander als ein Miteinander gibt. Auch innerhalb der Kirche werden die gleichen Mechanismen, wie sie beim Staat praktiziert werden, sichtbar. Die Gläubigen werden mit Schlagworten regelrecht erschlagen. Gegen den Willen vieler Gemeinden wurde eine Umstrukturierung vorgenommen, bei der sich inzwischen Mitglieder der Kirche nicht mehr beheimatet fühlen. Sie haben teilweise die Kirche endgültig verlassen oder sich innerhalb der Kirche völlig zurückgezogen.

Wenn Bischof Timmerevers jetzt auf Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Kirchplatz in Jena verweist, die u.a. Schilder gegen die AfD hochhalten und damit ein Zeichen des Widerstandes gegen rechtsradikale Umtriebe setzen, dann scheint er einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, dass diese sogenannten Demonstrationen von linken, teilweise mit Steuermitteln finanzierte, Organisationen inszeniert wurden. Schon Lenin stellte fest, dass es immer genügend „nützliche Idioten“ gibt, die ohne es zu bemerken, das Geschäft anderer betreiben. Neben den überzeugten Anhängern der Regierungsparteien, die sich wesentlich an den sogenannten Demonstrationen beteiligten, gibt es immer auch Bürger, die mitlaufen, ohne zu wissen, wen sie da eigentlich unterstützen. Unverständlich ist es jedoch, wenn ein Kirchenführer eine politische Meinung kritiklos übernimmt und sich der Argumentation der Ampelparteien anschließt, die aus reinem eigenen Machterhalt den Versuch unternehmen, den politischen Gegner mundtot zu machen. Der Bischof sollte zur Kenntnis nehmen, dass ca. 30% der Bürger die politische Alternative nicht wählen, weil sie menschenverachtend und antidemokratisch ist, sondern weil sie es leid sind zu sehen, wie die gegenwärtige Regierung Deutschland immer mehr wirtschaftlich und politisch in den Abgrund führt. Mit seiner Auffassung, dass AfD-Mitglieder in der Kirche nichts zu suchen haben, spaltet er sowohl die eigene Kirche als auch die zivile staatliche Gesellschaft.

Es wird höchste Zeit, dass sich die Kirchführer wieder als Hirten ihrer Gemeinde ansehen und  sich um die Verkündigung der christlichen Botschaft kümmern. Die politische Agitation sollte nicht die Kernaufgabe der Kirchen sein. Jesus schickte sine Jünger in die Welt, damit sie das Wort Gottes verkünden. Wäre das nicht eine Aufgabe für die Bischöfe beider Kirchen?



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Die traditionelle Familie ist und bleibt für Frauen das Beste – auch finanziell

Nach einer Analyse der Bertelsmann Stiftung erzielen Frauen während ihres gesamten Erwerbslebens nur rund die Hälfte des Bruttoeinkommens im Vergleich zu Männern. Der Studie zufolge schließt sich diese Lücke bei verfügbaren Einkommen und damit dem Lebensstandard vor allem dann, wenn Frauen sich im traditionellen Familienbild bewegen.

Beatrix von Storch, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland, erklärte in einer Pressemitteilung: „Die traditionelle Familie mit Vater, Mutter und Kindern ist die Grundlage unserer Gesellschaft, sie ist von der Mehrheit der Deutschen gewünscht, und sie ist absolut kein Auslaufmodell, wie es uns das Establishment seit Jahren predigt. Wenn Frauen sich selbstbestimmt für die klassische Familie als Lebensform entscheiden, stehen sie auch finanziell deutlich besser da als Alleinerziehende. Dieses Ergebnis gefällt der linken Bertelsmann Stiftung sicherlich nicht, aber die Realität in Deutschland ist so eindeutig pro Familie, dass man die Fakten nicht leugnen kann. Eine weitere Umfrage ergab im August 2021, dass mit 62 Prozent Zustimmung das klassische Familienmodell bei jungen Frauen ganz oben steht. Die traditionelle Familie ist gewünscht und sichert einen besseren Lebensstandard insbesondere für Frauen. Ergo: wir müssen die klassische Familie stärker fördern und gleichzeitig die Förderung von all dem einschränken, was dem klassischen Familienmodell entgegensteht. Mehr Vater-Mutter-Kind-Familien statt Verantwortungsgemeinschaften mit Co-Müttern und Ganztagskindergarten.“

Auch wenn die Linken Parteien einschließlich der olivgrünen Kriegspartei den Bürgern einreden wollen, dass die Familie ein Auslaufmodell sei, kann man feststellen, dass dieses zwar der Wunsch von denjenigen ist, die die Hoheit über die Kinderbetten und die Familien haben wollen, dass sie dieses Ziel aber nicht erreichen werden. Mittlerweile haben immer mehr Familien festgestellt, dass man sich auf die Parteien nicht verlassen kann. Die einzige verlässlliche Basis und und bleibt die intakte Familien. Deshalb ist es wichtig, mit allen demokratisch legitimierten Mitteln für den Erhalt der Familien einzutreten und diejenigen, die die Famliien auflösen wollen, um den Enfluss über die Bürger zu erhalten, in ihre Schranken zurückweisen.

Es wäre gut, wenn auch die Kirchen endlich wahrnehmen würden, was sie in einem vermeintlichen modernistischen Verhalten glauben machen zu müssen, sich nämlich an der Zerstörung der Familien mit zu beteiligen, ohne dies zu bemerken, anrichten. Sie werden ihren Niedergang als Kirche mit dieser Einstellung nicht verhindern, sie werden allenfalls zum Niedergang der Gesellschaft mit beitragen.