Kategorien
Aktuell

Die Kirchen spalten die Gesellschaft

Aktuell haben die Kirchen vielen Gläubigen nichts mehr zu sagen. Die innerkirchlichen Auseinandersetzungen haben einen Exodus vieler Gläubiger verursacht. Je mehr die Kirchen glaubten, sich mit dem gegenwärtigen politischen Establishment gemein machen zu müssen, mögen sie vielleicht ein wenig Anerkennung bei dieser sogenannten Ampelregierung erhalten, ernst genommen werden sie auf Dauer davon aber auch nicht.

Die öffentlichen Verlautbarungen des katholischen Bischofs in Sachsen, Heinrich Timmerevers, in der Osterzeit, die von den Medien den Bürgern vermittelt wird, befassen sich nicht mit der bevorstehenden Osterzeit, wie man es von einem führenden Kirchenmann vermuten dürfte. Sie befasst sich vielmehr mit den bevorstehenden Wahlen in Sachsen, Thüringen und in Europa. Dabei bedient man sich einer sprachlichen Ausdrucksweise, die mehr an den inzwischen gängigen Aufrufen der vielfältigen linken „Bündnisse“, die letztlich alle eine gemeinsame Wurzel, nämlich die linksgerichtete Regierungspolitik haben, erinnert, als an Worte die man bei einem der höchsten kirchlichen Feste, denn immerhin geht es Ostern um die Auferstehung Christi, von der Kirche erwarten sollte.

Gemeinsam mit der evangelischen Kirche unterstützt jetzt auch die katholische Kirche die Regierungspolitik, die immerhin dafür gesorgt hat, dass die Familie immer mehr durch die Schaffung neuer Lebenszweckgemeinschaften relativiert wird, nicht mehr von Friedenstüchtigkeit, aber von Kriegstüchtigkeit spricht und eine Gesellschaft moralischer Beliebigkeit zum Maßstab der Gesellschaft als anzustrebendes Ziel ansieht. Da helfen auch keine Hinweise auf die Menschenwürde. Denn diese scheinen von der Begrifflichkeit nur als Kampfbegriff verwendet zu werden, um den politischen Gegner zu unterstellen, er würde die Menschenwürde verletzten oder gar nicht achten. Natürlich wird dies mit schönen Schlagworten, wie „Herz zeigen“ verschleiert, denn letztlich geht es nur um die Unterstützung der gegenwärtigen Regierungspolitik.

Aus Sicht der Ampelregierung ist es logisch und folgerichtig, dass alle Gruppierungen bekämpft werden müssen, die sich dem politischen Zielsetzungen dieser Regierung entgegenstellen. Dass sich jetzt auch die Kirchen als Wahlhelfer missbrauchen lassen, spricht nicht für die Glaubwürdigkeit dieser Institutionen.

Die KNA (Katholische Nachrichtenagentur) berichtete über ein Interview des katholischen Bischofs Heinrich Timmerevers. Dabei ging es um die Frage, was die kirchlichen Kampagnen der evangelischen und katholischen Kirche zum Wahljahr bewirken sollen. Die beiden Kirchen haben unter dem Slogan ,“Wir brauchen Zusammenhalt“ einen gemeinsamen Aufruf veröffentlicht. Bischof Timmerevers erklärte in diesem Interview, dass er über den sich abzeichnenden Rechtsruck bei den bevorstehenden Wahlen besorgt sei. Er beklagt eine zunehmende tiefe Spaltung der Gesellschaft und fordert ein neues Miteinander, ein neues Zusammenstehen. Grundsätzlich hat er recht. Es stellt sich aber die Frage, wer diese Spaltung wesentlich mit verursacht hat und mit welcher Zielsetzung. Der Bischof sollte sein Augenmerk zu allererst auf das Zusammenstehen in der eigenen Kirche richten. Sieht man sich dort um, so stellt man fest, dass es innerhalb der katholischen Kirche mittlerweile mehr ein Gegeneinander als ein Miteinander gibt. Auch innerhalb der Kirche werden die gleichen Mechanismen, wie sie beim Staat praktiziert werden, sichtbar. Die Gläubigen werden mit Schlagworten regelrecht erschlagen. Gegen den Willen vieler Gemeinden wurde eine Umstrukturierung vorgenommen, bei der sich inzwischen Mitglieder der Kirche nicht mehr beheimatet fühlen. Sie haben teilweise die Kirche endgültig verlassen oder sich innerhalb der Kirche völlig zurückgezogen.

Wenn Bischof Timmerevers jetzt auf Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Kirchplatz in Jena verweist, die u.a. Schilder gegen die AfD hochhalten und damit ein Zeichen des Widerstandes gegen rechtsradikale Umtriebe setzen, dann scheint er einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, dass diese sogenannten Demonstrationen von linken, teilweise mit Steuermitteln finanzierte, Organisationen inszeniert wurden. Schon Lenin stellte fest, dass es immer genügend „nützliche Idioten“ gibt, die ohne es zu bemerken, das Geschäft anderer betreiben. Neben den überzeugten Anhängern der Regierungsparteien, die sich wesentlich an den sogenannten Demonstrationen beteiligten, gibt es immer auch Bürger, die mitlaufen, ohne zu wissen, wen sie da eigentlich unterstützen. Unverständlich ist es jedoch, wenn ein Kirchenführer eine politische Meinung kritiklos übernimmt und sich der Argumentation der Ampelparteien anschließt, die aus reinem eigenen Machterhalt den Versuch unternehmen, den politischen Gegner mundtot zu machen. Der Bischof sollte zur Kenntnis nehmen, dass ca. 30% der Bürger die politische Alternative nicht wählen, weil sie menschenverachtend und antidemokratisch ist, sondern weil sie es leid sind zu sehen, wie die gegenwärtige Regierung Deutschland immer mehr wirtschaftlich und politisch in den Abgrund führt. Mit seiner Auffassung, dass AfD-Mitglieder in der Kirche nichts zu suchen haben, spaltet er sowohl die eigene Kirche als auch die zivile staatliche Gesellschaft.

Es wird höchste Zeit, dass sich die Kirchführer wieder als Hirten ihrer Gemeinde ansehen und  sich um die Verkündigung der christlichen Botschaft kümmern. Die politische Agitation sollte nicht die Kernaufgabe der Kirchen sein. Jesus schickte sine Jünger in die Welt, damit sie das Wort Gottes verkünden. Wäre das nicht eine Aufgabe für die Bischöfe beider Kirchen?



Kategorien
Aktuell

Die traditionelle Familie ist und bleibt für Frauen das Beste – auch finanziell

Nach einer Analyse der Bertelsmann Stiftung erzielen Frauen während ihres gesamten Erwerbslebens nur rund die Hälfte des Bruttoeinkommens im Vergleich zu Männern. Der Studie zufolge schließt sich diese Lücke bei verfügbaren Einkommen und damit dem Lebensstandard vor allem dann, wenn Frauen sich im traditionellen Familienbild bewegen.

Beatrix von Storch, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland, erklärte in einer Pressemitteilung: „Die traditionelle Familie mit Vater, Mutter und Kindern ist die Grundlage unserer Gesellschaft, sie ist von der Mehrheit der Deutschen gewünscht, und sie ist absolut kein Auslaufmodell, wie es uns das Establishment seit Jahren predigt. Wenn Frauen sich selbstbestimmt für die klassische Familie als Lebensform entscheiden, stehen sie auch finanziell deutlich besser da als Alleinerziehende. Dieses Ergebnis gefällt der linken Bertelsmann Stiftung sicherlich nicht, aber die Realität in Deutschland ist so eindeutig pro Familie, dass man die Fakten nicht leugnen kann. Eine weitere Umfrage ergab im August 2021, dass mit 62 Prozent Zustimmung das klassische Familienmodell bei jungen Frauen ganz oben steht. Die traditionelle Familie ist gewünscht und sichert einen besseren Lebensstandard insbesondere für Frauen. Ergo: wir müssen die klassische Familie stärker fördern und gleichzeitig die Förderung von all dem einschränken, was dem klassischen Familienmodell entgegensteht. Mehr Vater-Mutter-Kind-Familien statt Verantwortungsgemeinschaften mit Co-Müttern und Ganztagskindergarten.“

Auch wenn die Linken Parteien einschließlich der olivgrünen Kriegspartei den Bürgern einreden wollen, dass die Familie ein Auslaufmodell sei, kann man feststellen, dass dieses zwar der Wunsch von denjenigen ist, die die Hoheit über die Kinderbetten und die Familien haben wollen, dass sie dieses Ziel aber nicht erreichen werden. Mittlerweile haben immer mehr Familien festgestellt, dass man sich auf die Parteien nicht verlassen kann. Die einzige verlässlliche Basis und und bleibt die intakte Familien. Deshalb ist es wichtig, mit allen demokratisch legitimierten Mitteln für den Erhalt der Familien einzutreten und diejenigen, die die Famliien auflösen wollen, um den Enfluss über die Bürger zu erhalten, in ihre Schranken zurückweisen.

Es wäre gut, wenn auch die Kirchen endlich wahrnehmen würden, was sie in einem vermeintlichen modernistischen Verhalten glauben machen zu müssen, sich nämlich an der Zerstörung der Familien mit zu beteiligen, ohne dies zu bemerken, anrichten. Sie werden ihren Niedergang als Kirche mit dieser Einstellung nicht verhindern, sie werden allenfalls zum Niedergang der Gesellschaft mit beitragen.