Es wirkt schon mehr als lächerlich, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender voller Inbrunst Ihren Hörern und Zuschauern täglich vermitteln, wieviel tausende Bürger wieder gegen rechts auf die Straße gegangen seien. Die wenigen Hörer, die noch den öffentlichen Sendern Glauben schenken, sollen den Eindruck bekommen, als wenn die ganze Nation inzwischen aufgestanden sei, um gegen die schlimme AfD, die die Inkarnation allen Übels zu sein scheint, zu kämpfen. Je länger diese von linken Politprofis organisierten „spontanen“ Bürgerproteste zelebriert werden, um so lächerlicher machen sich die Initiatoren dieses Versuchs eine Massenhysterie in Gang zu setzen. Dass man damit auch sehr schnell mit einem Feuer spielen kann, das nur schwer zu löschen ist, scheinen die linken Agitatoren billigend in Kauf zu nehmen.
Wir haben uns heute einmal eine solche „Protestversammlung“ auf dem Theaterplatz in Dresden angesehen. Die Zahl der Teilnehmer dieser Demonstration hatte, was die Größe des Plates betraf, durchaus noch erhebliche Luft nach oben. Man hatte aber nicht den Eindruck, dass hier Bürger spontan ihrem Unmut gegen eine bevorstehende Diktatur, die natürlich nur von rechts kommen kann, Luft machten. Vielmehr hatte alles mehr den Eindruck einer großen Volksbelustigung, an der neben den böse dreinschauenden Berufsagitatoren, Familien mit ihren Kindern, die selbstgemachte Plakate hochhielten, deren Inhalt sie mit Sicherheit gar nicht verstehen konnten, den Platz füllten. Ein professioneller Bühnenaufbau gab das Podium für eine Band, die dafür sorgten, dass die Teilnehmer dieses internen Familientreffens emotional auf Touren gebracht wurden und mit entsprechenden Parolen politisch munter gemacht werden sollten. Dies schien aber nur bedingt zu funktionieren. Der Gesamteindruck dieser Demonstration schien mehr eine geschlossene Veranstaltung von links überzeugten Genossen und deren Familienangehörigen zu sein, als eine Protestveranstaltung, bei der Meinungen vorgetragen und politische Ziele vermittelt wurden.
Erschreckend ist, wie einige Eltern ihre Kinder regelrecht mißbrauchen. Wenn man noch sehr jungen Kindern Plakate in die Hand drückt, mit denen gegen eine angebliche rechte Partei Stimmung gemacht werden soll, dann kann man dies nur mit Abscheu zur Kenntnis nehmen. Die Kinder wissen nicht, für was sie da eintreten sollen.
Natürlich war flankierend auch für das leibliche Wohl der „spontanen“ Demonstranten, bzw. deren Organisatoren gesorgt. Denn gemäß dem Spruch bei der Armee: „Ohne Mampf, kein Kampf!“ und in Offizierskreisen: „Ohne Verpflegung keine Bewegung!“ zeigte sich, dass bei einer solchen Vorsorge erkennbar ist, dass es sich eben nicht um spontane Demonstrationen, sondern um gut organisierte und strategisch geplante Aktionen handelt. Es wäre auch sehr interessant zu erfahren, wer für die Kosten der gesamten „Demonstrationsbegleitung“ aufkommt. Es dürfte keine Überraschung sein, wenn dies über den Umweg sogenannter Zuschüsse an „zivilgesellschaftliche Organisationen“ der Steuerzahler ist, der für seine eigene Agitation auch noch zu bezahlen hat.
So kann man nur feststellen, dass den Bürgern eindrucksvoll vorgeführt wird, wie leicht es ist, viele Bürger regelrecht zu instrumentalisieren, da sie leichtfertig politischen Scharlatanen auf den Leim gehen und gar nicht merken, dass sie lediglich nützliche Idioten sind. Es war auch keine Veranstaltung, bei denen nur Dresdner Bürger sich vor den Wagen von Politprofis spannen ließen. Als Beobachter der Veranstaltung sah man Schilder mit Teilnehmern aus Berlin, aus Köln und aus anderen Städten. Die Politstrategen hatten wieder einmal ihre Genossen aus dem gesamten Bundesgebiet aufgeboten. Aber das kennt man ja inzwischen.
Erfreulich bei dieser Demonstration war, dass die Polizei das ganze Geschehen nur betrachten konnte, ohne selbst tätig werden zu müssen. Aufgrund der straffen Organisationen der linken Akteure und einer Nichtbeachtung dieser Propagandaaktionen durch die Mehrheit der Bürger in Dresden, bestand keine Gefahr einer Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen politischen Gruppierungen. Eine politische Diskussion scheint ohnehin nicht vorgesehen zu sein.
Einen politischen Einfluß werden diese politischen Propagandaveranstaltungen kaum haben, weil sich Bürger, die sich noch das eigenständige Denken erhalten haben, einen solchen Politik-Klamauk gar nicht zur Kenntnis nehmen. Bei der Veranstaltung in Dresden handeltes es sich eben nur um eine Veranstaltung einer geschlossenen Gesellschaft.