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Julia Klöckner hat die richtige Entscheidung getroffen

Die Bundestagsverwaltung hat den Mitarbeitern untersagt in ihrer offiziellen Eigenschaft als Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung an dem sogenannten CSD teilzunehmen. Gleichzeitig wurde angeordnet, dass die sogenannte Regenbogenfahne, die sichtbares Symbol der Schwulen, Lesben uns sich ansonsten queer bezeichnenden Personen am „Christopher Street Day“ ist, auf dem Gebäude des Reichstagsgebäudes, also dem Sitz des Bundestages, gehisst wird.

Wie nicht anders zu erwarten, erfolgte ein Aufschrei aus den einschlägigen Kreisen gegen diese Anordnung. Ein Kommentar im Deutschlandfunk befasste sich mit dieser Thematik. Den Hörern des Senders wurde vermittelt, dass die Entscheidung der Bundestagsverwaltung, die von der Präsidentin des Bundestages Julia Klöckner gebilligt wurde, hätte nicht erfolgen dürfen. Begründet wurde dies durch die Kommentatorin, die in ihrer gesellschaftspolitischen Auffassung offensichtlich die zurzeit links-woke Meinungsführerschaft zu teilen scheint, dass damit wichtige Brücken, die aufgebaut wurden, um Schwule, Lesben und sonstige queere Personen in der Gesellschaft sichtbar zu machen. Die sogenannte LGBTQIA Community vertrete die Prinzipien Vielfalt, Respekt und Werte bestimmter Minderheiten.

Was jedoch von der sich wahrscheinlich fühlenden links-wok orientierten Journalistin des Deutschlandfunks übersehen wurde, ist die Tatsache, dass nicht nur Schwule, Lesben für die Werte der Demokratie eintreten, sondern dies ein Anspruch ist, der an die gesamte deutsche Bevölkerung, die zurzeit ca. 80 Millionen beträgt, gerichtet werden muss. Sexuelle und sonstige sehr personengebundene Befindlichkeiten können keinen Anspruch haben, als besonderes Merkmal in einer Gesellschaft behandelt zu werden. Der Bundestag – und der wird durch die hauptamtlichen Mitarbeiter des Bundestags unterstützt – ist nicht nur für eine Minderheit der Gesellschaft, die bei wohlwollender statistischen Bewertung die 10%-Grenze der Bevölkerungszahl nicht überschreitet – zuständig, sondern für alle Bürger dieses Landes. Es darf auch davon ausgegangen werden, dass nicht alle Bürger der Meinung sind, dass ein bestimmtes sexuelles Verhalten unbedingt zum Maßstab einer ganzen Gesellschaft gemacht werden, so dass diejenigen, die das besondere Hervorheben der LGBTQIA Community begrüßen in ihre Schranken zu verweisen sind. Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass LGBTQIA Gruppen sehr stark die Politik bestimmter Parteien den Bürgern vermitteln, so dass hier eine unerlaubte Vermengung unterschiedlicher Ziele erfolgt. Die Mitarbeiter des Bundestages können durchaus an Veranstaltungen wie dem CSD teilnehmen, indem sie als Privatpersonen auftreten. Übrigens geht dies vielen Berufsgruppen in gleicher Weise so, wenn sie aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit, wie zum Beispiel als Richter oder Polizeibeamter einer besonderen Neutralität unterworfen sind. Nut so kann eine Gesellschaft funktionieren.

Brücken, die angeblich durch die Einhaltung einer notwendigen Neutralitätspflicht zerstört werden, sind ein links-wokes Totschlagargument, mit dem alle nicht links opportunen Auffassungen diskreditiert werden sollen. Brücken in der Gesellschaft werden dann zerstört, wenn jede Minderheit meint, sich als ein Meinungsführer in der Gesellschaft zu bestätigen und dann auch noch verlangt, dass sich alle Bürger an dieser Minderheitsmeinung zu orientieren haben. Damit werden nicht nur Brücken in der Gesellschaft zerstört, die Gesellschaft wird auch dort demontiert, wo es gar keine Brücken erforderte.

Es ist gut, dass die Bundestagspräsidentin den Mut hatte, gegen die Meinungsführer, die keinesfalls die Mehrheit in Deutschland vertreten, ein klares Stopp-Schild zu setzen. Der Bundestag ist für alle da und nicht nur für Randgruppen.



Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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