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Die Amadeu Antonio Stiftung sollte man mehr als kritisch hinterfragen

Was eine Mitteilung der Amadeu Antonio Stiftung für einen Wert hat, kann man sehr schön selbst erkennen. Man muss sich dann nur einmal die Mühe machen, die Meinungsmache, die diese Stiftung verbreitet, einmal tatsächlich zu lesen. Im Internet erschien unter der Überschrift „Angriffe auf CSD-Veranstaltungen erreichen Rekordniveau“, der offensichtlich den Eindruck vermitteln soll, dass die CSD-Veranstaltungen nur noch unter einem besonderem Schutz stattfinden können. Der Artikel wurde von einer Lea Lochau erstellt, die bei der Amadeu Antonio Stiftung arbeitet und zu Gender- und Rechtsextremismus forscht. (Quelle: ARD-Rechercheteam, veröffentlicht in Facebook).

Diese „Gender- und Rechtsextremismusforscherin“ stellt in ihrem Artikel fest, dass es bei fast jedem zweiten CSD zu Angriffen und Störungen gekommen sei, wobei fast die Hälfte dieser Angriffe und Störungen von Rechtsextremen ausgingen.

Nun stellt sich der geneigte Leser, der einen Artikel mit der Absicht liest, den Autor auch ernst zu nehmen, sofort die Frage, was denn mit „rechtsextrem“ gemeineint ist und was sich hinter den Begriffen „Angriffe und Störungen“ konkret verbirgt. Vornehm ausgedrückt, würde man diese Formulierung keinesfalls als wissenschaftlich exakt bezeichnen. Sie ist so pauschal, wie die Amadeu Antonio Stiftung grundsätzlich ihre links-woke Meinung verbreitet, weil es gar nicht um wissenschaftliche Erkenntnis, sondern um schlichte Agitation zu gehen scheint.

Es ist doch überhaupt keine Überraschung und bedarf auch keiner besonderen wissenschaftlichen Erkenntnis, wenn eine Randgruppe, die sich in einer bestimmten sexuellen Orientierung glaubt, glücklich zu fühlen, diese ihre Lebensweise der Gesamtbevölkerung immer wieder durch Demonstrationen und sonstige öffentliche Auftritte „nahebringen“ will“, nicht nur Zustimmung erfährt, insbesondere dann, wenn durch ihr Aktivitäten hin und wieder ganze Innenstädte für die Bürger gesperrt werden. Zusätzlich wird das Ganze politisch in eine bestimmte gesellschaftspolitische Forderung aufgebauscht, so dass schließlich bei diesen Aktionen eine Mischung aus persönlichen sexuellen Empfindungen und politischer linksradikaler Forderung zusammengemengt und daraus ein Kampf gegen rechts stilisiert wird.

Bei dieser Ausgangslage sollte es doch nicht wundern, wenn hier genau das Gleiche geschieht, was die Amadeu Antonio Stiftung allerdings mit anderen Vorzeichen praktiziert, wenn sie zusammen mit Campact und anderen linken „Widerstandsgruppen“ gegen rechts dabei mitwirkt, dass AfD-Veranstaltungen gestört, verhindert und diffamiert werden sollen. Die Bürger brauchen doch nur einmal in das Internet zu blicken, um dann die Aufrufe für solche „demokratischen Aktionen“ zu erfahren, die mit Datum, Uhrzeit und Ort präzise für das ganze Jahr im Voraus angekündigt werden. Da müssen einen doch die Tränen kommen, wenn man jetzt von einer linken Aktivistin die Klagen hört, dass die CSD-Veranstaltungen mit Gegendemonstrationen konfrontiert werden. Natürlich sind körperliche Übergriffe keinesfalls zu akzeptieren, das gilt aber auch für den sogenannten Kampf gegen die Opposition, wobei diese im Gegensatz zur Minderheit der CSD-Anhänger immerhin teilweise bis zu 30% der Bürger vertritt.

Es wäre auch der Sache angemessener, wenn die Autorin Lea Lochau nicht alle Dinge pauschal in einen Topf werfen würde und etwas präziser die inakzeptablen, weil rechtswidrigen Handlungen, gegen CSD-Veranstaltungen von denen völlig zulässigen Demonstrationen, die sich von Bürgern gegen eine bestimmte Lebensform richtet, auseinanderhalten würde. Was meint Frau Lochau mit „Verhinderungsversuche“ durch Rechtsextreme und wie hoch ist der Anteil der strafrechtlich relevanten Vorfälle. Vielleicht hat Frau Lochau die Verhinderungsversuche ihrer linken Genossen gegen Veranstaltungen der AfD gemeint und die Dinge nur etwas durcheinandergebracht. Auch die Begriffe körperliche Gewalt, Hassreden und Online-Hetze sowie Sachbeschädigungen sind eine bunte, jedoch nicht zulässige Vereinfachung eines möglicherweise bestehenden Problems. Wenn es zutrifft, dass Frau Lochau sich als Wissenschaftlerin verstehen sollte, spricht das nicht für die Wissenschaft der Frau Lochau und würde nur die sehr polemische und einseitige Agitationsvorgehensweise der Amadeu Antonio Stiftung bestätigen.

Sehr interessant wäre es für den Leser auch gewesen, zu erfahren, wer denn die andere Hälfte der Störer und Demonstranten gegen die CSD-Beteiligten sind. Im Artikel von Frau Lochau wird doch geschrieben, dass fast die Hälfte der Störer rechtsradikal seien. Was ist mit der anderen Hälfte?

So bleibt aktuell als Fazit, dass wieder einmal eindrucksvoll demonstriert wird, auf welcher Basis die Amadeu-Antonio-Stiftung arbeitet und wie sehr man deren Ausführungen einzig und allen unter einer linken ideologischen Agitation sehen muss, da die Stiftung offensichtlich ein anderes Deutschland glaubt haben zu wollen. Unser Deutschland ist dies mit Sicherheit nicht.


Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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