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Soll Brüssel nach der Pfeife von Selensky tanzen?

Die Ereignisse um den Krieg zwischen den USA und Russland auf dem Gebiet der Ukraine scheinen sich immer mehr zuzuspitzen. Dabei spielt der Feldherr mit dem T-Shirt in Kiew eine immer größere undurchsichtige Rolle. Man sollte sich einmal vor Augen halten, was sich zurzeit in der Ukraine tatsächlich abspielt und welche Akteure in diesem fürchterlichen Mordgeschehen, bei dem eine zur Zeit noch gar nicht bekannte Zahl von Personen ihr Leben verloren haben, ihre Ziele verfolgen. Auch wenn – wie das immer bei Kriegen so üblich ist – von Opfern, die nicht sinnlos waren, weil sie für die Freiheit eingetreten sind, gesprochen wird, so sollte man einfach zur Kenntnis nehmen, dass es hier nicht um Freiheit im abstrakten Sinne geht, sondern um einen puren Machtkampf zwischen zwei Großmächten auf dem Rücken von unschuldigen Personen sowohl in der Ukraine als auch in Russland.

Die eigentlichen Drahtzieher sitzen wohl und sicher fern jeglichem Kriegs- und Mordgeschehen und sorgen durch Waffenlieferungen und einer entsprechenden Propaganda, dass dieser Krieg noch lange währt.
Natürlich benötigt man bei solchen Auseinandersetzungen immer sogenannte “Helden”, die man der bewundernden Öffentlichkeit präsentieren kann und die dafür sorgen, dass kein Bürger auf die Idee kommen könnte, den Kriegsdienst schlicht und einfach mit dem Hinweis der absoluten Sinnlosigkeit zu verweigern .

So ist es auch nicht überraschend, wenn der Statthalter der USA in Kiew lautstark darauf hinwirkt, dass bei seinen eigenen Kämpfern keine Diskussionen über den Verlauf des Krieges erfolgen, weil dies wahrscheinlich zum Nachdenken bei dem einen oder anderen “Russenfeind” führen könnte. Natürlich hat die USA dafür gesorgt, dass alle von ihr mittlerweile abhängigen “Freundesstaaten” die amerikanische Kriegspolitik gegen Russland unterstützen. Nur so war es auch nur möglich, den Einflussbereich der Nato immer weiter in Richtung Russland zu erweitern, wobei dies natürlich keine Expansionspolitik, sondern Friedenspolitik ist. Es fehlen nur noch die Friedensengel als Vorbilder für diese NATO-Truppen, die sich jetzt an der russischen Grenze tummeln. Aber Herr Selensky scheint ja eine solche Rolle übernehmen zu wollen. Nur glaubwürdig ist sie eben nicht.

Jetzt lief der Kriegsherr im T-Shirt wieder zu einer neuen Hochform auf. Er verkündete laut, dass die EU – wahrscheinlich meint der damit den Bürokratenapparat in Brüssel – verhindern müsse, dass russische Staatsbürger mit einem Visum eines europäischen Landes in ein Mitgliedsland der EU-Bürokratie einreisen dürfen. Dabei berief sich dieser ausländische Kriegsherr auf die (sogenannten) Werte der EU, die es nicht zuließen, dass Russen in europäische Länder zur Unterhaltung oder aus beruflichen Gründen fahren dürfen, weil Russland seiner Meinung nach eine Diktatur und ein Verbrecherstaat sei. Sehr starke Worte für einen Politiker, der erst einmal selbst in seinem eigenen Land für demokratische Verhältnisse sorgen sollte. Es erschließt sich auch nicht, mit welchem Recht ein ukrainischer Präsident glaubt, anderen Staaten Vorschriften machen zu können. Diese Art zeigt, dass Putin doch nicht ganz daneben liegt, wenn er behauptet, dass sich in der Ukraine ein nationalistisches Gebaren breit macht, dass den Gegensatz zwischen Völkern, insbesondere zu den Staaten gleicher Wurzeln, in den Vordergrund rückt. Ein Politiker, der in Deutschland wie Herr Selensky auftreten würde, wäre schnell ein Opfer des politisch korrekten Denkens und würde schneller aus seinem Amt entfernt werden, als er selbst damit rechnen würde. Und in diesem Fall sollte hinzugefügt werden, dass dieser Politiker zurecht aus dem Amt gejagt würde.

Welche gefährliche Entwicklung in der Weltpolitik zurzeit zu beobachten ist, lässt sich aus der Ankündigung Russlands ersehen, bei einem weiteren Diebstahl von russischem Vermögen – die Amerikaner nennen das vornehm “Einfrieren von Vermögen” – die diplomatischen Beziehungen zu den USA zu beenden. Damit hätte der friedliche Westen einen Volltreffer gelandet, weil damit eine funktionierende Völkergemeinschaft irreversibel zerstört wäre. Natürlich kann man sich vorstellen, wie dann publizistisch aus allen Rohren gegen Russland geschossen wird, weil man feststellen muss, dass die eigene Politik zu einem weltpolitischen Scherbenhaufen geführt hat. Und das Einzige, was man dann tun kann, ist auf einen anderen Schuldigen zu zeigen. Das kann dann nur Russland sein, weil der Westen doch nur eine Friedenspolitik verfolgt, die natürlich nicht auf Expansion gezielt ist, aber die Truppen an den russischen Grenzen sammelt, wahrscheinlich, um mit den Russen freundschaftlich verbunden zu sein.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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