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Freiheit in der Kunst – aber nur, wenn dies dem linken Mainstream entspricht!

Der Deutschlandfunk informierte in seiner heutigen Sendung „Büchermarkt“ über die Absagen von Autoren, weil die Buchmesse sogenannten rechtsradikalen Verlage eine Bühne geben würde. Die Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo brachte in dem Interview mit dem Deutschlandfunk in der vorgenannten Sendung zum Ausdruck, daß sie sich persönlich bedroht fühle und deshalb der Einladung als Gast (sie gebrauchte das nicht existierende Wort „Gästin“) an der Buchmesse teilzunehmen nicht nachkommen wird.

Die Autorin Jasmina Kuhnke, die als sogenannte Internetaktivistin einen Privatkrieg gegen sogenannte Rechte führt, machte Front gegen die Teilnahme der ihrer Meinung nach rechten Verlagen, die auf einer Buchmesse nichts zu suchen haben. Diese Kampagne, in der behauptet wird, daß die Teilnahme bestimmter Verlage, zu einem Sicherheitsrisiko für sie und andere farbige Autoren führen würde, hatte dann zur Folge, daß auch die Schauspielerinnen Annabelle Mandeng und Nikeata Thompson, der Influencer Riccardo Simonetti und der Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen ihre Absage bekannt gegeben haben.
In der Sendung des Deutschlandfunks kam neben diesen Autoren, die aus welchen Gründen auch immer, meinten, sie seien durch Mitarbeiter von Verlagen, die nicht ihre eigenen gesellschaftspolitischen Meinungen vertreten, körperlich bedroht, auch ein Vertreter der Buchmesse zu Wort. Der Vertreter der Buchmesse wies darauf hin, daß seine Beobachtung der Messestände solcher Verlage keinen Hinweis geben würden, daß von dort Gewalt ausgehen könnte.

Wir wissen nicht, inwieweit die farbige Schriftstellerin angegriffen oder bedroht wurde und ob dies ausschließlich in den sogenannten sozialen Medien erfolgte, die ohnehin bezüglich der oft nicht akzeptablen Kommentare zurecht ins Zwielicht geraten sind. Tatsache ist, daß gerade in diesen sogenannten sozialen Medien nicht nur sachliche Diskussionen erfolgen, sondern eine verbale Respektlosigkeit zu beobachten ist, wobei dies nicht nur Teilnehmer betrifft, die dem rechten Spektrum der Gesellschaft zugeordnet werden können, sondern im gleichen Umfang auch von linksorientierten Personen ausgeht, die dann auch noch vorgeben, gegen Faschismus zu kämpfen und manchmal gar nicht bemerken, daß sie sich selbst faschistischer Methoden bedienen.

Daß ausgerechnet auf einer Frankfurter Buchmesse Gewaltausübung von bestimmten Verlagen ausgehen soll, die dazu führt, daß andere Teilnehmer Angst haben müssen, scheint doch mehr einer hysterischen Aufblähung eines Themas geschuldet zu sein, daß zugegebenermaßen für bestimmte Personen ärgerlich sein könnte, aber nicht der Beschreibung unserer Gesellschaft entspricht. So wurde in der Sendung des Deutschlandfunks als einer dieser „gefährlichen“ Verlage das Dresdner Buchhaus Loschwitz genannt. Wir empfehlen, dieses kleine Buchhaus, mit seinem kleinen Eigenverlag doch einmal persönlich aufzusuchen, um sich von der Lächerlichkeit eines solchen Vorwurfs, daß von dort Gewalt ausgehen könnte, zu überzeugen. Was aber aus solchen Einlassungen erkennbar wird, ist die maßlose Intoleranz bestimmter linker intellektueller und literarischer Kreise, die offensichtlich davon überzeugt sind, daß nur sie wissen, was in unserer Gesellschaft gedacht werden darf. So war es auch bezeichnend, daß in dieser Sendung des Deutschlandfunks, die im Übrigen von dem Moderator sehr umsichtig und neutral geleitet wurde, wofür man dem Deutschlandfunk nur danken kann, die Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo die Auffassung vertrat, daß die Buchmesse rechte Verlage von der Teilnahme der Messe ausschließen müsse. Den Hinweis des Vertreters der Buchmesse, wonach die Buchmesse kein Literatursalon sei, der bestimmte Teilnehmer von der Teilnahme ausschließen könne, sondern eine Messe, deren Grenzen sich ausschließlich an unserem Rechtssystem zu orientieren hat, ließ sie nicht gelten. Sie meinte vielmehr, daß die Buchmesse politisch agiert und bereits bei der Zuweisung der jeweiligen Ausstellungsstände darauf hinwirken könne, rechten Verlagen kein Podium zu geben. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Überzeugung bestimmte Autoren meinen, sie können bestimmen, welche Verlage auf einer Buchmesse ausstellen dürfen. Die Rechtsradikalenkeule ist für sie ein gutes Mittel, mit einer vermeintlichen hohen Moral alles niedermachen zu können, was über ihren Rand der linken Brille hinausgeht. Es ist gut, daß sich die Frankfurter Buchmesse nicht von dem linken Mainstream instrumentalisieren läßt und darauf besteht, daß Meinungsfreiheit keine leere Hülse von Leuten ist, die glauben, Sie seien der Moralmaßstab der gesamten Gesellschaft.

Wir sind der Auffassung, daß es besser ist, wenn einige engstirnige Autoren die Buchmesse nicht besuchen, dabei aber die Meinungsfreiheit bestehen bleibt. Es wird Zeit, daß wieder Normalität in der Gesellschaft ankommt und die einseitigen gegenseitigen Hasstiraden von links und rechts der Vergangenheit angehören. Wir befürchten allerdings, daß dies noch sehr lange dauern wird.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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