Die Ereignisse im Zusammenhang mit der Ukraine nehmen zwischenzeitlich immer groteskere Formen auf. Offensichtlich weiß noch immer keiner der „großen Staatsmänner“ Europas, was zwischen Trump und Putin in Alaska besprochen und wahrscheinlich auch schon vereinbart wurde. Das hindert keinen, eine riesige Aktion sogenannter Schalte – richtig müsste es Telefonfunkverbindungen heißen – vorzunehmen und so den Bürgern den Eindruck einer umfangreichen wichtigen Tätigkeit zu demonstrieren.
Da ist nur der von den USA-Gnaden eingesetzte Kriegsherr der Ukraine zum Befehlsempfang in das Weiße Haus gebeten worden und dies hindert die großen „Weltenbeweger“ Europas, allen voran der deutsche Bundeskanzler Merz, nicht daran, ihren Vertrauten Selenskyj auf den Gang zum Befehlsempfang zu begleiten, damit dadurch der große Kriegsherr der Ukraine gestärkt und gestützt wird und Europe jetzt dem Trump zeigt, wie mächtig man in Europa sei.
Das Ganze erinnert mehr an einen Kindergarten als an eine große Weltpolitik. Tatsächlich wird es um viel wichtigere Fragen gehen, auf die die Europäer ohnehin keinen Einfluss mehr haben. Es ist zu vermuten, dass zwischen Trump und Putin das Thema Nato-Erweiterung in Richtung Russland erörtert wurde. Es ist zu vermuten, dass zwischen Trump und Putin die Einsicht eingekehrt ist, dass das ständige Kriegsgeschrei einiger europäischer Staatschefs und ihrer kriegstüchtigen Minister endlich, als das erkannt wurde, was es ist, nämlich die größte Gefahr für den Weltfrieden.
Es ist auch durchaus denkbar, dass Trump die bisherige Politik seines Vorgängers Biden endgültig beerdigt und erkannt hat, dass es ein riesiger Fehler gewesen ist zu glauben, über die Ukraine die russische Regierung stürzen zu können. Wenn das nicht funktioniert, ist es immer besser, wenn man sich mit Russland arrangiert und dadurch gegenseitig wirtschaftlich profitiert. Nur die kriegslüsternen europäischen Politiker haben diese neue Entwicklung noch nicht wahrgenommen, so dass sie sich längst auf einem Holzweg befinden, ohne dies bemerkt zu haben.
So kann man aktuell mit einer gewissen Hoffnung zum Weißen Haus in den USA blicken und gespannt sein, ob der Kriegsherr Selenskyj als siegreicher General oder als Schüler, dem man gerade gesagt hat, dass er das Abitur nicht bestanden hat, aus den USA zurückkommen wird.
Die übrigen „Begleiter“ der Politposse werden mit leeren Händen zurückkommen, so dass man ihnen zurufen wird: Außer Spesen nichts gewesen! Aber das ist in der Politik in der letzten Zeit ohnehin keine neue Erkenntnis. Noch gibt es Steuerzahler, die für den ganzen Unfug die Rechnung begleichen.