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Frau Wagenknecht eine Handlangererin des politischen Establishment?

Nun ist es geschehen. Frau Wagenknecht informierte aktuell die Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz, dass sie nunmehr die Gründung einer neuen Partei einleitet. Sie stellte jetzt ihre Mitstreiter vor, die mit ihr zusammen die neue Partei gründen sollen. Vorab ist vorgesehen, einen Verein zu gründen, über den dann die eigentliche Etablierung der zukünftigen Partei erfolgen soll. Die größte Überraschung bei ihrem neuen Personal dürfte der Unternehmer Ralf Suikat sein. Die übrigen Mitstreiter sind für Wagenknecht vertraute Genossen der Linkspartei, so dass davon ausgegangen werden sollte, dass die neue Partei keinesfalls den Anspruch haben wird, die bürgerliche Mitte zu vertreten, auch wenn aktuell der Eindruck erweckt wird, als sei diese neue Partei – so sie sich überhaupt etablieren wird – auch für die AfD eine Alternative.

Mittlerweile werden immer mehr Stimmen laut, die darauf hinweisen, dass hinter dieser dieser Neugründung eine geschickte und man kann durchaus auch sagen, perfide Strategie stehen könnte. Betrachtet man aktuell die möglichen Auswirkungen der Neugründung durch Frau Wagenknecht, dann gibt es bereits jetzt zwei Sieger, gleichgültig, ob die Neugründung erfolgreich ist oder auch nicht. Der eine Gewinner ist der Präsident des Verfassungsschutzamtes mit seiner Herrin Faesers Stimme, Thomas Haldenwang und der andere ist Friedrich Merz, der auszog, um die AfD auf die Hälfte ihrer Wählerschaft zu reduzieren. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass politische Kräfte aus dem Hintergrund gezielt durch die Etablierung eines Agent Provokateurs in eine Partei oder Organisation zerstören. Bisher wurde mit allen Mitteln der Versuch unternommen, die AfD zu zerstören. Die Ergebnisse waren aus Sicht des sogenannten Verfassungsschutzes sehr begrenzt, da es nicht gelang, die Akzeptanz der AfD in der Bevölkerung einzugrenzen. Die jetzt eingeleitete Aktivität der Frau Wagenknecht könnte ein sehr effektives Mittel sein, um endlich die AfD fundamental zu treffen. Der geringfügig erscheinende Kollateralschaden, dass bei diesem Unterfangen auch die Partei „Die Linke“ zerstört wird, könnte aus Sicht einschlägiger politischer Kreise und der sogenannten staatschützenden behördlichen Sicht vernachlässigt werden, weil durch ein Verschwinden der Partei „Die Linke“ mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen auch weiterhin das linksextreme politische Spektrum erhalten bleibt. Da die sogenannten Grünen für viele Bürger als bürgerliche Partei erscheinen, sie gleichwohl aber extrem linke Zielsetzungen vertritt und umsetzt, ist sie im Vergleich zu dem Original der Partei „Die Linke“ viel effektiver.

Frau Wagenknecht scheint es jedenfalls nicht um die Rettung der Demokratie zu gehen, sondern sie verfolgt – sofern es nicht doch zutreffen sollte, dass sie nur im Auftrag anderer handelt – in einem persönlichen Rachfeldzug die Zerstörung der einzigen zurzeit existierenden Opposition aus dem bürgerlich-rechten und linken Flügel.

Die Bürger sollten jetzt sehr wachsam sein und der Strategie der Frau Wagenknecht nicht auf dem Leim gehen. Bisher gibt es kein Parteiprogramm, so dass keiner wissen kann, welche Ziele Frau Wagenknecht wirklich verfolgt. Wer jetzt glaubt, mit Frau Wagenknecht endlich eine Alternative zu dem gegenwärtig desolaten Parteiensystem der Brandschutzmauerparteien finden zu können, der könnte eines Tages erschrocken aufwachen und feststellen, dass er mit seiner Wahl dazu beigetragen hat, dass Frau Wagenknecht die bereits erkennbare politische Wende endgültig verhindert hat.

Man sollte sich bereits jetzt überlegen, ob man wirklich froh sein wird, wenn die politischen Kräfte der Brandschutzmauerparteien bedauern, dass Frau Wagenknecht mit ihrer Parteineugründung gescheitert ist, klammheimlich aber die Sektkorken knallen lassen, weil sie mit Frau Wagenknecht jetzt das erreicht haben, was ihnen ohne Frau Wagenknecht nicht gelungen wäre. Noch kann man dafür sorgen, dass eine solche Entwicklung nicht eintritt. Die Wähler, die einen tatsächlichen Wandel in der Politik und damit das Aufbrechen des Kartells der Brandschutzmauerparteien wollen, sollten auf keinen Fall Frau Wagenknechts Partei wählen, weil sie dann allenfalls den Kräften folgen, die einen politischen Wechsel in Deutschland um jeden Preis verhindern wollen. Der politische Wechsel ist aber dringend erforderlich!

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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