Aktuell sieht es nicht danach aus, dass sich bezüglich des Krieges in der Ukraine eine Entspannung abzeichnet. Auch das Bild im Vatikan, bei dem Trump zusammen mit Selenskyj abgebildet wurde, täuscht mit großer Wahrscheinlichkeit über einen möglichen Weg zum Frieden.
In diesem Zusammenhang passen auch Nachrichten, die gegenwärtig auf verschiedenen Medien verbreitet werden, wonach Russland gegenwärtig an der Grenze zu Finnland massiv aufrüstet. Wenn die Nachrichten zutreffen, dann werden von Russland die alten Bahngleise wieder restauriert und neue Gleise an der finnischen Grenze gebaut. Es soll ein sehr großes Militärkrankenhaus entstehen. Direkt an der finnischen Grenze wird eine große Militärstadt errichtet.
An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass diese Entwicklung keinesfalls überraschend sein kann. Was hat sich die Nato gedacht, als sie den Druck gegen Russland immer weiter erhöhte und die Nato-Truppen unmittelbar an den Grenzen positionierten. Die mehr oder weniger Finnland und Schweden aufgezwungene Mitgliedschaft in der Nato hat mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Die jahrzehntelangen guten Beziehungen zwischen diesen Ländern und Russland wurden zerstört, wobei die Parallelen zu dieser Entwicklung auch in der Beziehung zwischen Deutschland und Russland erkennbar sind.
Die sogenannte westliche Wertegemeinschaft sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass sie selbst gegenwärtig die größte Gefahr für den Weltfrieden ist. Es wäre höchste Zeit, wenn endlich die Kriegstreiberei beendet wird und man sich um Wege der Verständigung kümmert. Es ist ein Wahnsinn zu glauben, der Westen sei in der Lage, den Kampf gegen Russland gewinnen zu können. Ein Volk, dass Millionen seiner Bürger im zweiten Weltkrieg verloren hat, weil es gegen Deutschland im zweiten Weltkrieg kämpfte, lässt sich jetzt nicht wieder militärisch in die Enge treiben. Was die Nato gegenwärtig anrichtet, ist in ihrer Gefährlichkeit kaum zu überbieten. Die Nato sollte sich wieder darauf besinnen, dass ihre einzige Aufgabe darin besteht, dann Unterstützung zu gewähren, wenn einer seiner Mitglieder militärisch angegriffen wird. Ein solcher Vorgang hat bisher nicht stattgefunden. Gegenwärtig geriert sich die Nato als eine Organisation, die ihre Aufgabe darin zu sehen scheint, ihr Einflussgebiet in Richtung Russland auszuweiten.
Man darf gespannt sein, wie lange die ukrainischen Bürger noch auf dem Schlachtfeld verheizt werden. Von einem Sieg kann aktuell ohnehin keiner mehr ausgehen.
Es wäre Sache der deutschen Regierung – sofern eine solche in absehbarer Zeit überhaupt zustande kommt – sich direkt mit Russland in Verbindung zu setzen, um eine Lösung für das zukünftige Miteinander zwischen Deutschland und Russland zu finden. Die „Kriegstüchtigkeit“ sollten die Deutschen möglichst schnell wieder vergessen. Mit der Kriegstüchtigkeit hat Deutschland keinen Erfolg gehabt, denn dann müsste man nicht jetzt am 8. Mai der schrecklichen Auswirkungen des zweiten Weltkrieges und der Beendigung dieses Krieges durch russische und amerikanische Soldaten gedenken.