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Gesinnungsverfolgung: Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW löst Zusammenarbeit mit Diabetes-Selbsthilfegruppe

Wiederholt wurde eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie und der durchgeführten Maßnahmen von Politikern und medizinischen Experten gefordert. Die Bundesregierung jedenfalls hat kein Interesse, die von ihr veranlassten Maßnahmen zu überprüfen. Um Betroffenen und Interessierten Gehör zu verschaffen, veranstaltete die AfD-Bundestagsfraktion im vergangenen Jahr ihr zweites Corona-Symposium. Die Leiterin einer Selbsthilfegruppe hat einige Videos des Symposiums auf ihrer Homepage verlinkt. Aufgrund dessen hat der Paritätische Wohlfahrtsverband nun, vier Monate nach dem Symposium, die Zusammenarbeit mit der Leiterin einer Diabetes-Selbsthilfegruppe gekündigt.

Dazu Dr. Christina Baum, Bundestagsabgeordnete, Mitglied im Gesundheitsausschuss und im AfD-Bundesvorstand:

„Wir sehen und erleben hier wiederholt einen Fall antidemokratischen Verhaltens und massiver Missachtung der Artikel 3 und 5 GG.

Das Verhalten des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist in höchstem Maße diskriminierend und absolut schädigend für schwer kranke Menschen, die sich Hilfestellung und Unterstützung durch die Selbsthilfegruppe erhoffen. Die Menschen, die sich in Netzwerken und Selbsthilfegruppen engagieren, tun dies ehrenamtlich. Sie geben ihre Freizeit, ihre Erfahrungen und Wissen und stehen Erkrankten mit Rat und Tat zu Seite. Da ist es vermessen, diesen hilfsbereiten Menschen eine Verachtung gegenüber dem Menschen zu unterstellen, weil sie Inhalte eines von der AfD ausgerichtetes wissenschaftlich-medizinischen Symposium geteilt haben. Mit der Auflösung der Zusammenarbeit wird einzig und allein den Patienten geschadet. Dieser Wohlfahrtsverband hat jeden Kompass verloren und die Verantwortlichen für diese Entscheidung sind ganz offensichtlich eine Fehlbesetzung.“

Wir baten den Gesamtverband des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Berlin, um eine Stellungnahme. Unsere Antwort blieb unbeantwortet.