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Ein herzliches Dankeschön an die linken Politiker in Dresden, Sie sorgen dafür, dass wir endlich mehr Platz haben!

Obwohl der Stadtrat zur Zeit noch nicht einmal in der Lage ist, die erforderliche Anzahl von Bürgermeistern zu wählen, damit endlich wieder ein Mindestmaß an Verwaltungsträgkeit möglich ist, scheint man sich doch mit der Erhöhung der Kosten für die Autofahrer befassen zu können.

In der heutigen Ausgabe der Sächsischen Zeitung haben die Bürger der Stadt, die finanziell keine Probleme haben, mindestens mit einem SUV der Oberklasse unterwegs zu sein und über ein Einkommen verfügen, bei dem man sich keine Gedanken machen muss, wie man über den Monat auskommt, regelrechte feuchte Augen bekommen. Jetzt werden paradiesische Zustände dank der linken Politiker auf sie zukommen. Endlich sorgen die linken Politiker, die wahrscheinlich mehr die Interessen der Oberschicht als die der hart arbeitenden Bevölkerung im Auge haben dafür, dass die Bürger der finanziellen Oberschicht ausreichend Platz in der Stadt haben. Sie können sich mit ihren SUVs unbehelligt bewegen und werden nicht ständig durch den Plebs, der mit ihren Autos die Straßen und die Parkplätze blockiert, behindert.
Es ist ohnehin nicht vertretbar, dass es Leute gibt, die mangels Geldes mit alten und umweltschädlichen Autos unterwegs sind und die Straßen und die Parkhäuser, aber insbesondere die Parkplätze blockieren, so dass es immer schwieriger geworden ist, mit dem SUV einen Parkplatz zu finden. Selbst Parken im Parkverbot ist kaum möglich, weil auch dort hart arbeitende Handwerker, die nicht bereit sind, ihr Handwerkzeug einmal länger zu tragen, weil sie unbedingt meinen, mit ihrem Werkstattwagen vor der Haustür eines Kunden zu parken wild parken zu können. Sie regen sich dann auch noch auf, wenn die Hilfskräfte des Ordnungsamtes ihnen Anzeigen erteilen. Dann maulen diese kleinen Bürger, was sage ich, die hart arbeitenden Sklaven, auch noch, wenn sie 30,– € Bußgeld für das falsche Parken bezahlen sollen. Nein, die Preise für das Parken sind viel zu niedrig und sollten sehr viel stärker angehoben werden.

Uns, die wir viel Geld bekommen, dies aber nicht immer verdienen, ist es egal, ob wir den Obolus für das falsche Parken bezahlen. Bei solchen Beträgen kann man doch nur lachen, denn das ist doch für uns als die finanziell gut Betuchten der gleiche Betrag, als wenn ein hart arbeitender Mensch 1,– € für den Toilettenbesuch entrichtet. Er soll nicht jammern, warum muss er seine Blase unbedingt in der Stadt entleeren und kann nicht warten, bis er wieder zu Hause ist. Auch in den Mietanlagen des Stadtteils Gorbis in Dresden gibt es doch Toiletten!

Also liebe linke Stadträte des Stadtrates Dresden. Habt keine Hemmungen, die Kosten für das Autofahren so zu erhöhen, dass endlich die wirklich freien Bürger freie Fahrt auch in der Stadt haben. Zu den freien Bürgern gehören natürlich nur diejenigen, die nicht dauernd klagen müssen, dass sie mit ihrem Geld nicht auskommen und nicht wissen, wie sie die Autoreparatur bezahlen sollen. Warum haben sie denn überhaupt ein Auto? Sollen sie doch – wenn sie aus dem Umland von Dresden zur Arbeit kommen – mit dem Fahrrad fahren. 100 km mit dem Fahrrad ist doch kein Problem, wenn man einigermaßen fit ist.

Das einzige Problem dürfte darin bestehen, dass einige hart arbeitende Sklaven nicht mehr rechtzeitig für unsere angeforderten Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Es soll tatsächlich Menschen geben, die einfach keine Lust mehr haben, zu arbeiten, weil sie meinen, mit dem Lohn ihrer Arbeit nicht vernünftig leben zu können. Na, da wird den linken Politikern auch noch etwas einfallen, vielleicht kann man ja beim neuen Bürgergeld wieder einige zusätzliche Sanktionen einbauen, damit die Leute, die nicht arbeiten wollen, zur Räson gebracht werden.

Nochmals herzlichen Dank für die Erhöhung der Parkgebühren. Hoffentlich kommt diese bald, denn bei der Wahl der Bürgermeister scheint zurzeit eine regelrechte Blockade zu bestehen. Damit muss befürchtet werden, dass noch nicht einmal die Erhöhung der Parkkosten rechtzeitig erfolgt. Aber, was ihr auch immer macht, wir werden Euch wahrscheinlich trotzdem nicht wählen. Aber so ist das eben: Undank ist der Welten Lohn.

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Wie aus einem Gedenktag eine politische Agitationsveranstaltung gemacht wird

Rechtzeitig zum 13. Februar sind in Dresden wieder Demonstrationen mit einer Anzahl von 5.000 Personen zulässig. Natürlich sind das Demonstrationen, an denen nur die guten Bürger teilnehmen, die ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Miteinander setzen.

Warum der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Dirk Hilbert meint, den Gedenktag der Dresdner, an den Bombenangriff auf die Zivilbevölkerung dazu mißbrauchen zu müssen, indem er den eigentlichen Hintergrund dieses Gedenktages mit linken Phrasen in Verbindung bringt, erschließt sich vielen Dresdner Bürger nicht und läßt sie nur noch innerlich wütend werden.

Der 13. Februar ist ausschließlich ein Gedenktag an das schlimme Ereignis, das am 13. Februar 1945, also als der Krieg längst militärisch entschieden war, tausenden ziviler Bürger in Dresden das Leben gekostet hatte. Es handelte sich um einen militärischen Einsatz, der nach den völkerrechtlichen Konventionen als Kriegsverbrechen angesehen werden muß.

Leider ist in den letzten Jahren dieser Gedenktat zu einem Kampftag linker Ideologen geworden, die sich dieses Tages für ihre eigenen Zwecke bemächtigt haben. Wenn der Oberbürgermeister, der eigentlich Stadtoberhaupt für alle Bürger sein sollte, aber sich offensichtlich nur als Vertreter der Propagandisten linker Gruppen sieht, die von angeblicher Vielfalt, Toleranz und Miteinander schwafeln, aber lediglich zur Spaltung der Gesellschaft beitragen, meint, es ginge um das Erinnern „für die Zukunft eines friedlichen Miteinanders in Vielfalt“, dann muß dem Oberbürgermeister entgegengehalten werden, daß es am 13. Februar eben nicht um „Vielfalt“, sondern um das Leid der Dresdner Bürger geht.

Wenn Hilpert meint, der 13. Februar werde von Neonazis zunehmend mißbraucht, dann kann man ihm nur entgegenhalten, daß er genaue das macht, nur mit einem linken Vorzeichen. Wenn ein sogenanntes Bündnis „Herz statt Hetze“ an diesem Tag Protest gegen geplante Aufmärsche „geschichtsverleugnender rechter Kameradschaften uns sonstiger sogenannter nationaler Bewegungen“ ankündigt, dann wird mehr als deutlich, wie ein ursprünglicher Gedenktag der Dresdner von Polit-Akteuren, die wahrscheinlich von den Ereignissen des 13. Februar 1945 in keiner Weise direkt oder indirekt betroffen waren, regelrecht für eine Polit-Veranstaltung mißbraucht wird. Schlimm ist nur, daß der Oberbürgermeister einer Stadt, sich vor den Karren dieser Akteure spannen läßt und dann auch noch meint, den immer stärker werdenden Spaltungstendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken und gar nicht merkt, wie sehr er selbst zur Spaltung beiträgt.

Es wäre besser, wenn sich der Oberbürgermeister um die Probleme der Bürger seiner Stadt kümmern würde. Die vielen Fehlplanungen der Stadt, die immer wieder zu Gerichtsverfahren führen, bei der die Stadt verliert und die Bürger die entsprechenden Kosten zu tragen haben, lassen an der Qualität des Stadtoberhauptes zweifeln. Die Verkehrsplanung und der Zustand einiger Straßen in Dresden, zum Beispiel die Stauffenberg Allee, die sich in einem erbärmlichen Zustand befindet und als Verbindung von der Autobahn in die Innenstadt einer der schlechtesten Visitenkarte dieser Stadt ist, zeigt die politische Unfähigkeit dieses Stadtoberhauptes. Die Sächsische Zeitung schrieb am 17.10.2019, man könnte von einem Gemischtwarenladen sprechen, betrachtet man den Belag. Großpflaster und Kleinpflaster wechseln sich ab, dazwischen sind sporadisch Asphaltabschnitte eingefügt. Problematisch ist der wellige Untergrund, der stellenweise tief absackt“.

Da gibt es eine wichtige Straße, die aus der Innenstadt zum Flughafen führt und bei der es – jetzt kann man schon sagen, seit Jahrzehnten – ständig neue Planungen gibt, aber keinen Neubau. Da gibt es eine wichtige Brücke, die sogar ein Wahrzeichen Dresdens ist, die still vor sich her rostet und eigentlich seit Jahren grundsaniert werden müßte, weil sie langsam ein Sicherheitsrisiko wird.

Das sind die eigentlichen Fragen, um die sich der Oberbürgermeister Dirk Hilpert zu kümmern hätte. Aber seit Jahren ist der gesamte Stadtrat so zerstritten, daß zwar große politische Phrasen gedroschen werden, aber für die Bürger nichts Positives erfolgt.

Hier könnte sich der Oberbürgermeister verdient machen, indem er sich intensiver um die wirklichen Belange und Probleme der Bürger, für die er zuständig ist, kümmern würde.

Aber Herr Hilpert scheint sich mehr mit der Spaltung der Gesellschaft zu befassen, wobei er glaubt, hier einen guten Beitrag zu leisten. Aber wie ist das oft mit den Aktivitäten der Politiker? Sie merken oft gar nicht, daß es auch Bürger gibt, für die sie tätig sein sollten.