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Neuwahl der Regionalleitung Dresden/Riesa des Vereins Deutsche Sprache e.V.

Die Regionalgruppe des Vereins Deutsche Sprache e.V. hat eine neue Regionalleitung gewählt. 

Die bisherige langjährige Regionalleiterin, Frau Eva-Maria Oelschlegel, stellt sich nicht mehr zur Wahl. Die neue Regionalleitung dankte Frau Oelschlegel für ihre langjährige Tätigkeit.

In der neuen Regionalleitung, die aufgrund der Coronaumstände per Briefwahl gewählt wurde, wurde zum Regionalleiter Dipl.-Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann gewählt.

Bornemann war in Sachsen zuletzt als Verfahrensbeistand in familiengerichtlichen Verfahren für die Amtsgerichte im Umfeld Dresden sowie für das Oberlandesgericht Dresden freiberuflich tätig.

Bornemann erklärte, dass er sich besonders darum bemühen wird, das Anliegen des Vereins Deutsche Sprache e.V. in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Die Sprache ist eines der wichtigsten Kulturgüter, ohne die es keine Verständigung der Menschen untereinander geben würde. Sie ist aber auch die Voraussetzung für Diskurse in unserer Gesellschaft, die gerade in der gegenwärtigen politischen Situation unseres Landes von großer Bedeutung sind. Die Sprache ist ferner auch eine wichtige Voraussetzung in der Wissenschaft, um z. B. die Literatur sowie philosophische Texte verstehen zu können. Der Sprache sollte deshalb eine hohe Aufmerksamkeit zukommen.

Weitere Mitglieder der Regionalleitung sind Frau Kammersängerin Barbara Hoene, Regine Scheffer und Brita Zumpe, alle aus Dresden.

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Verein Deutsche Sprache unterstützt VW-Mitarbeiter in Gender-Streit

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) unterstützt einen Mitarbeiter der Volkswagen AG bei seinem Kampf gegen das Gendern. Die VW-Tochter Audi hatte kürzlich mitgeteilt, in ihrer internen und externen Kommunikation gendern zu wollen. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand traut, sich dieser sprachlichen Umweltverschmutzung entgegenzustellen“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS. Der VDS sichert daher dem betroffenen Mitarbeiter Rechtsschutz zu.

Dortmund, 10. April 2021

Vertreten durch die bekannten Rechtsanwälte Burkhard Benecken (Marl) und Dirk Giesen (Düsseldorf) hat der VW-Mitarbeiter eine Unterlassungsverfügung an den Vorstand der Audi AG in Ingolstadt geschickt. Auf Anfrage unseres Vereins erklärten die Anwälte Benecken & Giesen: „Unser Mandant fühlt sich durch das Gendern massiv gegängelt. Er ist entsetzt, dass die Audi AG von oben herab geradezu diktatorisch eine Sprache ihren Mitarbeitern verordnen will, die der Prüfung durch die amtliche Rechtschreibung nicht im Ansatz standhält“. Obwohl der Mandant nicht Mitarbeiter der Audi AG selbst ist, sei er nach Ansicht der Juristen gleichwohl abmahnbefugt: „Unser Mandant ist in verschiedenen VW-Gremien tätig, die mit Mitarbeitern der Audi AG in ständigem Kontakt & Austausch stehen. Er ist daher von diesem Gender-Unfug direkt betroffen und hat daher das erforderliche Rechtsschutzinteresse“, sagen Benecken & Giesen. Und wenn die Audi AG die Unterlassungserklärung nicht abgeben sollte? „Dann gibt es postwendend einen Antrag im einstweiligen Rechtsschutzverfahren zum Landgericht Ingolstadt“, so die Anwälte.

Der VDS unterstützt diese Unterlassungserklärung moralisch und finanziell. „Das Gendern ist kein natürlicher Sprachwandel“, so Krämer, „es ist ein ideologisch gefärbter Versuch, Menschen zu einer Sprache zu zwingen, die sie im Alltag nicht sprechen.“ Dass neben Unternehmen auch verstärkt Medien, Universitäten und Stadtverwaltungen auf diesen Zug vermeintlicher Geschlechtergerechtigkeit aufsprängen, sei peinlich – und vor allem trage Gendern nicht dazu bei, die Position von Frauen und anderen oft benachteiligten Gruppen tatsächlich zu verbessern. „Menschen, die die deutsche Sprache korrekt sprechen und denen an einer flüssigen Kommunikation ohne nicht dazugehörenden Zeichen gelegen ist, werden als rückwärts gewandt wahrgenommen und in die rechte Ecke gestellt – damit muss endlich Schluss sein“, sagt Krämer, „es darf nicht sein, dass Mitarbeiter gezwungen werden, eine Sprache zu nutzen, die es schlichtweg nicht gibt.“ Auch Studenten, die verstärkt – wie in Kassel – zum Gendern genötigt werden, können sich an den VDS wenden, wenn sie wegen fehlenden Genderns eine schlechtere Note bekommen haben.

Weitere Informationen hier:

Verein Deutsche Sprache e.V.
(VDS), Postfach 10 41 28, 44041
info@vds-ev.de
www.vds-ev.de

Quelle der Meldung:

Gender-Abmahnung an Audi AG