Aktuell sollte es die Stunde der Opposition sein. Die Regierung unter der Führung von Olaf Scholz und Robert Habeck haben abgewirtschaftet. Scholz und Habeck sind nicht nur kläglich gescheitert, sondern haben auch Deutschland in den Ruin getrieben.
Der FDP muss man den Vorwurf machen, dass sie wesentlich zum Niedergang Deutschlands beigetragen hat und bis zum Ausscheiden ihres Vorsitzenden und des Finanzministers Christian Lindner den gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Irrsinn dieser Regierung mitgetragen und unterstützt hat. Erinnert sei an die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft durch das neue Personenstandsrecht, bei dem die FDP die unrühmlichste Rolle einer deutschen Partei gespielt hat.
Sehr spät, ja zu spät, scheint Lindner bemerkt zu haben, dass es besser gewesen wäre, wenn er sich früher darauf besonnen hätte, welche Grundsätze seine ehemalige liberale Partei zu Fragen der Wirtschaft eines Staates formuliert und vertreten hatte.
Der Politiker, der meint, er sei der einzige „demokratische“ Oppositionspolitiker und damit der zukünftige Bundeskanzler Deutschlands, Friedrich Merz, ist für viele Wähler die größte Enttäuschung. Hatten sie nicht gehofft, dass er endlich wieder eine demokratische, bürgerliche Politik auf den Weg bringt, um Deutschland vor dem weiteren wirtschaftlichen Niedergang zu bewahren. Viele Bürger wünschten sich, dass der Vorsitzende der CDU, die einmal eine Partei der bürgerlichen Mitte gewesen ist, diese Partei wieder auf einen solchen Kurs bringt. Sie müssen sich regelrecht betrogen fühlen, denn alle Versprechungen, die Friedrich Merz machte, haben sich aktuell in Luft aufgelöst. Merz führte die unselige Politik seiner Vorgängerin, Angela Merkel, die erfolgreich die CDU als bürgerliche Partei zerstörte, fort und biedert sich jeweils der Gruppierung an, von der er glaubt, dass sie für seine Wahl erforderlich sein könnte. Lediglich in der Bekämpfung der Partei, die für ihn politische gefährlich ist, gemeint ist die AfD, entwickelt er eine gewisse Aktivität, die jedoch offensichtlich von den Bürgern zurecht nicht mehr ernst genommen wird.
In einem Interview im Deutschlandfunk erklärte Merz auf Frage des Interviewers, ob wir derzeitig das Ende eines Geschäftsmodells in Deutschland erleben, dass dies so sei. Deutschland habe die Wirtschaft dadurch gefördert, dass es billiges Gas aus Russland kaufte und sich damit in eine Abhängigkeit zu Russland begeben. Für wie dumm hält dieser Politiker seine Mitbürger! Was ist denn daran falsch, wenn ein Land in der Lage war, über drei Jahrzehnte preiswerte Energie zu beschaffen, so dass dies ein Wettbewerbsvorteil für die Wirtschaft war? Will dieser Politiker den Bürgern wirklich einreden, dass man bei der Energiebeschaffung nur mit Staaten zusammenarbeiten darf, die wie Christus frei von jeglicher Sünde sind? Wenn Merz jetzt so tut, als wenn Russland ein unsicherer Lieferant von Gas gewesen sei, dann unterschlägt er, dass Russland seit drei Jahrzehnten zuverlässig trotz aller politischer Krisen Gas an Deutschland geliefert hat. Demgegenüber hat der große Freund Deutschlands, die USA, alles unternommen, um seine eigene umweltschädlichen Gasvorkommen zu Höchstpreisen an Deutschland zu verkaufen und darauf hingearbeitet, dass Deutschland jede Beziehung zu Russland abbricht. Warum ist ein Geschäftsmodell falsch, wenn man dort kauft, wo es preiswert ist?
Herr Merz sollte einmal den Bürgern erklären, ob er als Aufsichtsratsvorsitzender von Blackrock auch verlangt hat, dass dieses Unternehmen preiswerte Einkaufsquellen aufgibt, um aus politischen Gründen die gleichen Produkte zum dreifachen Preis zu kaufen.
Der Journalist Matthias Matussek hat in einem offenen Brief an Friedrich Merz, der die Überschrift „Lieber Friedrich Merz, Gott schütze uns vor Ihrer Kanzlerschaft“ den Politiker Friedrich Merz zutreffend, wenn auch mit einer stark überzeichneten Polemik, charakterisiert. Seinen Brief hat er auf seiner Internetseite „PINEWS“ veröffentlicht. Seine wesentlichen Vorwürfe an Merz sind u.a. dessen verachtende Vorgehensweise gegen eine demokratische Opposition, die er als Gesindel bezeichnet und gleichzeitig demokratieverachtende Absprachen mit anderen Parteien schließt, um diese Opposition auszuschalten sowie die Verbindung von Merz zu dem Unternehmen Blackrock, das daran verdient, den Krieg in der Ukraine zu befördern und später wieder den Aufbau zu finanzieren, so dass erneut ein entsprechender Profit für das Unternehmen generiert wird.
Ein Politiker mit einem solchen Hintergrund ist mit Sicherheit für viele Bürger kein Garant dafür, dass er sich ausschließlich um die Interessen des eigenen Landes kümmern wird. Insofern ist es logisch und folgerichtig von der Wahl eines solchen Politikers als möglichen zukünftigen Bundeskanzlers zu warnen.
Eine Antwort auf „Friedrich Merz ist kein Gewinn für Deutschland“
Ich stimme dem Artikel zu. Friedrich Merz hat seine Versprechen nicht eingehalten und die Erwartungen vieler Wähler nicht erfüllt.
Seine Politik ist nicht im Sinne der deutschen Bürger und er
scheint nicht in der Lage zu sein, sich um die Interessen des Landes zu kümmern.
Es ist bedauerlich, dass er sich nicht an den Grundsätzen seiner ehemaligen liberalen Partei orientiert und stattdessen versucht, sich verschiedenen Gruppierungen anzubiedern.
Seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender von Blackrock wirft auch Fragen auf,
ob er sich wirklich für die Interessen der Bürger einsetzt oder nur für die seines Unternehmens.
Ein solcher Politiker ist kein Gewinn für Deutschland und es wäre
besser, jemanden zu wählen, der sich wirklich für das Land
einsetzt.
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