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Aufruf der Bürgermeister der Insel Rügen #RügenGegenLNG

Rügen(ots)

„Die Bundesregierung wird mit dem Bau und jahrzehntelangen Betrieb des größten LNG-Terminal-Projekts Europas direkt vor Rügen das Ökosystem der Insel irreparabel zerstören. Das Vorhaben ist im höchsten Maße umwelt- bzw. klimaschädigend.

Den Angriffskrieg durch Russland in der Ukraine verurteilen wir aufs Schärfste. Was die Energiekrise und die Konsequenzen für unsere Gesellschaft angeht, zeigen wir uns gegenwärtig schon solidarisch: führt doch längst das LNG-Terminal in Lubmin zu einer starken Belastung für unsere Insel, durch den erhöhten Schiffsverkehr vor der Küste.

Wir fordern die Bundesregierung auf, die offenkundig überstürzten Pläne auszusetzen und einen breiten Dialog mit allen Interessengruppen und Experten in Gang zu bringen. Von unseren Politikern, die die ökologische Transformation unserer Gesellschaft in Angriff nehmen möchten, erwarten wir deutlich mehr Haltung und Ehrlichkeit, was das Vorhaben und seine Auswirkungen auf Natur, Landschaft und Ostsee betrifft.

Wir, die Bürgermeister, werden mit aller Entschiedenheit und den uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Projekt an Rügens Küste vorgehen.

Wir rufen die Freunde der Insel Rügen in der gesamten Bundesrepublik auf, uns dabei zu unterstützen.“

Mit dem Aufruf wurde eine Petition gestartet, die dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig übergeben werden soll: https://chng.it/N55YVxphxv

Der Aufruf ist als PDF hier abrufbar: https://we.tl/t-p46sjOt3jl

Folgende 34 Bürgermeister der Insel Rügen haben den Aufruf unterzeichnet:

Jutta Sill (Altenkirchen), Arno Vetterick (Breege), Lothar Kuhn (Dranske), Thomas Mielke (Glowe), Joyce Klöckner (Seebad Lohme), Iris Möbius (Putgarten), Sandro Wenzel (Sagard), Petra Harder (Wiek), Frank Jätschmann (Seebad Altefähr), Olaf Braumann (Dreschvitz), Gerlinde Bieker (Gingst), Eckhard Koch (Kluis), Sybille Görs (Neuenkirchen), Andreas Klug (Rambin), Karin Wodrich (Samtens), Rüdiger Gau (Schaprode), Kirsten Wiktor (Trent), Holger Kliewe (Ummanz), Anja Ratzke (Bergen auf Rügen), Stine Winter (Buschvitz), Sebastian Kösling (Garz), Daniel Kasprzyk (Lietzow), Gerold Thurow (Parchtitz), Irit Vollbrecht (Patzig), Hans Lange (Poseritz), Herbert Knüppel (Ralswiek), Thomas Geetz (Rappin), Manfred Keller (Sehlen), Karsten Schneider (Binz), Beatrix Wilke (Putbus), Hartwig Diwisch (Ostseebad Baabe), Torsten Döhring (Ostseebad Göhren), Dr. Detlef Besch (Ostseebad Mönchgut), Reinhard Liedtke (Ostseebad Sellin)

Unserer Kommentar:

Jetzt zeigt sie wieder einmal, dass es den sogenannten Naturrettern gar nicht um die Natur geht. Das Thema mit der „menschengemachten“ Katastrophe eignete sich besonders gut, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu jagen, damit die sogenannten Umweltschützer „ihre Republik“ so umgestalten, dass aus dem einstigen demokratischen Deutschland eine sozialistische Ökodiktatur „transformiert“ wird. Deshalb geht es auch nicht um saubere Energie, sondern das russische Gas musste eliminiert werden, damit es Gründe gibt, massiv in die Industrialisierung Deutschlands eingreifen zu können. Deshalb sehen die sogenannten Umweltschützer auch keine Probleme das umweltschädliche LNG-Gas einzusetzen. Die USA haben dies ja immer gefordert und freuen sich jetzt über den neuen „Übergewinn“, den sie durch das verteuerte LNG aus Deutschland generieren.  Dazu sind eben solche Anlagen, wie jetzt auf Rügen installiert werden, erforderlich. Insofern ist es zu begrüßen, dass sich gegen diese Praktiken Widerstand entwickelt. Leider wird dieser – wie bisher alle Aufrufe von noch denkenden Bürgern – unberücksichtigt bleiben. Was die Bürger wollen, ist für die linksorientierten Politiker, die ihr einziges Ziel darin sehen, ihre sogenannte Transformation in Deutschland durchzuführen, unerheblich. Es wird dass gemach, was die linken Parteien wollen, die anderen haben still zu sein.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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