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Boris Pistorius sollte dem Beispiel Trump folgen und sein Ministerium Kriegsministerium nennen

Wurden die Bürger noch vor einigen Monaten mit täglichen Lageberichten über den Kampf gegen den bevorstehenden Weltuntergang durch Corona behelligt und mit Zahlen, die ein bedrohliche Entwicklung zeigen sollten, allerdings bei näherer Betrachtung sinnlos waren, konfrontiert, so werden sie heute auf den bevorstehenden Einmarsch der Russen, mit Putin an der Spitze in Angst und Schrecken gehalten.

Die NATO, die – so haben wir es einmal erzählt bekommen – sich ausschließlich als Verteidigungsbündnis verstehen sollte und nur dann in Aktion zu treten hat, wenn ein Mitgliedsland der Nato von einem Dritten feindlichen Staat angegriffen wird, scheint sich aktuell als der größte Kriegstreiber gegen Russland zu verstehen und überbietet sich geradezu in militärischen Aktivitäten, um endlich Russland politisch und militärisch des Feldes zu verweisen.

Da wird der Bürger in Angst versetzt, dass jetzt sogar ein russisches U-Boot von einem Nato-Mitglied in der Ostsee „entdeckt“ wurde, es wird aber verschwiegen, dass die Ostsee keinesfalls ein Binnengewässer der NATO, sondern ein internationales Meer ist, auf dem alle Staaten außerhalb der jeweiligen Hoheitsgrenzen der anliegenden Staaten das Recht haben, dieses Gewässer zu befahren. Dass aus dem einstigen Friedensmeer, wie man die Ostsee gern nannte, inzwischen ein regelrechter Treffpunkt von Nato-Marienschiffen geworden ist, kann sich die NATO als einen Erfolg zuschreiben. Dem Frieden dient dies allerdings nicht, das scheint aber auch nicht gewollt zu sein.

Wenn man als Hörer des Deutschlandfunks, über den man sich häufig ärgern kann, der anderseits aber nach wie vor, interessante Nachrichten vermittelt, regelmäßig zuhört, dann fällt einem auf, mit welcher Nachhaltigkeit die gegenwärtige deutsche Regierung unter ihrem unglaubwürdigen Bundeskanzler Friedrich Merz und dem kriegstüchtigen Verteidigungsminister Pistorius alles unternehmen, den Krieg gegen Russland weiter zu intensivieren. Gerade während dieser Kommentar verfasst wird, berichtet der Deutschlandfunk, dass der kriegstüchtige Verteidigungsminister, der sich besser Kriegsminister und sein Ministerium Kriegsministerium nennen sollte, dass wieder Waffen im Wert von über zwei Milliarden Euro aus Deutschland an die Ukraine geliefert werden sollen. Wahrscheinlich hat man noch nicht die Hoffnung aufgegeben, Russland endlich besiegen zu können, so dass man noch großartiger als Napoleon, der leider versagte, weil er Russland nicht besiegen konnte, in die Geschichtsbücher aufgenommen wird. Den anderen großen „Führer“, der ebenfalls an Russland scheiterte, wollen wir an dieser Stelle nicht erwähnen, aber auch er machte deutlich, dass mit Größenwahn auch ein Land wie Russland nicht zu besiegen ist.

Besonders clever verhält sich die USA im Zusammenhang mit dem Krieg gegen Russland. Die USA liefert ihre Tötungsmaschinen an die Länder Europas, die dieses Kriegsmaterial kaufen und dann in die Ukraine zum Einsatz gegen Russland versenden, die DHL wird dies wahrscheinlich noch nicht übernehmen, aber man kann ja nicht wissen, auf was für Gedanken die kriegstüchtige Regierung noch kommen wird. Damit ist die USA nicht an dem Krieg mit Russland beteiligt, da sie ja nur als Waffenhändler auftritt. Kriegsgegner sind diejenigen, die diesen gefährlichen Waffenschrott kaufen und ihn dann in das Kriegsgebiet schicken. Wenn die Nachrichten korrekt sind, dann beabsichtigt auch die deutsche Bundesregierung ein entsprechendes Paket in Höhe von 800 Millionen Euro zu schnüren. Woher das Geld kommt, teilt diese Regierung ihren Bürgern nicht mit. Das ist ja auch nicht nötig, weil die Bürger noch früh genug erfahren werden, wann sie ihr Eigentum verlieren werden. Glücklicherweise gibt es Sondervermögen, dass in unbegrenzter Höhe gedruckt werden kann. Der Gegenwert sind die Häuser und Grundstücke der Bürger sowie deren Ersparnisse.

Die Bundesregierung hat im Internet eine Zusammenstellung, Stand 17.4.2025, über die bisher gelieferten Waffen und sonstigen Kriegsleistungen an die Ukraine eingestellt. Diese Liste wird nicht mehr aktualisiert, offensichtlich sollen die Bürger nicht mehr wissen, mit welchen zusätzlichen Belastungen sie sich an dem Krieg gegen Russland gegen ihren Willen zu beteiligen haben. Bisher sind vom deutschen Steuerzahler 28 Milliarden Euro für das Töten in der Ukraine und Russland aufgewandt worden. Die deutschen Steuerzahler wurden natürlich nicht gefragt, sie sollen einfach wissen, dass alles zur Erhaltung ihrer Freiheit erfolgt. Nach dieser Aufstellung hat Deutschland über 10.000 ukrainische Soldaten ausgebildet, angeblich sind wir nicht am Krieg beteiligt.

Es ist geradezu pervers. Da werden Milliarden Euro für den Krieg ausgegeben, für einen Krieg, der ursprünglich Deutschland überhaupt nichts anging. Und da wird dann andererseits für Spenden aufgerufen, damit Bürger, die durch die Vernichtungen, die durch Politiker veranlasst wurden, versorgt werden können. Übrigens gilt das auch für die Verbrechen der israelischen Regierung im Gaza-Streifen.

Die Bürger in Deutschland sollten diesem Treiben ein Ende setzen, indem sie Politikern, die sich immer mehr als Kriegspolitiker fühlen und danach sinnen, wie sie schnell die nötigen Soldaten bekommen, um ihren Krieg, der nicht der Krieg der Bürger ist, durchführen zu können, ein klares „Stopp“ entgegenrufen. Die jungen Männer sollten zu Scharen diesen Kriegsdienst verweigern, weil er keinen Friedensbeitrag darstellt, sondern die Zerstörung unseres Landes ist, an dem diejenigen verdienen werden, die den Krieg angezettelt haben.

Jetzt ist wieder der Mut zum Widerstand gefordert. Der Widerstand gegen den Krieg und der Einsatz für eine friedliche Welt ist notwendig. Politiker, die das nicht verstehen, sollten freiwillig zurücktreten und denjenigen Platz machen, die sich wieder um das Wohl unseres eigenen Volkes kümmern und das Verteidigungsministerium nicht zum Kriegsministerium umwandeln wollen.


Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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