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Die Stadtverwaltung Dresden treibt den Genderschwachsinn auf die Spitze

In der Pressezusammenstellung des Vereins Deutsche Sprache (VDS) wurde ein Pressekommentar von „Tag24.de“ veröffentlicht. Der Inhalt dieses Pressekommentares zeigt auf, wie weit bereits öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel eine Stadtverwaltung einer Landeshauptstadt, sich nicht entblöden, aus ideologischen Gründen unsere deutsche Sprache zu verunstalten und offizielle Beschlußvorlagen erstellen, die eine Beleidung für die Bürger sind

Vorlage wegen Nicht-Lesbarkeit abgelehnt

In Dresden hat der Stadtbezirksbeirat Loschwitz jetzt eine gegenderte Vorlage des Rathauses abgelehnt – wegen Nicht-Lesbarkeit. Nicht der Titel der Vorlage „Fachförderrichtlinie der Landeshauptstadt Dresden über die Gewährung von Zuwendungen zur Pflege und Erhaltung von Kulturdenkmalen“ war der Stein des Anstoßes, sondern das allzu aufdringliche Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit. Nicht nur Gendersternchen störten („Zuwendungsempfänger*innen“), teilweise waren ungewöhnliche – und rechtlich durchaus bedenkliche – Formulierungen („besitzhabende Personen“) enthalten. Dem Stadtbezirksbeirat Helfried Reuther (CDU) missfiel das: Obwohl er den Inhalt der Vorlage „gut und richtig“ finde, habe er sie deshalb abgelehnt und „überraschenderweise“ sei ihm die Mehrheit gefolgt, schreibt das Portal Tag24.de. Grüne und Freie Wähler haben dafür kein Verständnis. „Gute Anträge aus ideologischen Gründen abzulehnen, ist nicht okay“, sagte dazu Susanne Dagen (Freie Wähler), die das Gendern selbst ebenfalls ablehnt. Weil es ideologisch ist? (tag24.de)

Eigentlich könnte man über solche Auswüchse lachen, wenn sie nicht verdeutlichen, wie ideologisch verbohrte Stadtverwaltungen ihre Bürger in keiner Weise ernst nehmen. Es ist bekannt, daß zweidrittel der Bürger den Genderwahnsinn ablehnen und sich gegen eine Verunstaltung der deutschen Sprache wehren. Das hindert viele Kommunalverwaltung aber nicht, ihre eigene Meinung den Bürgern aufzudrängen. Das was sie machen, ist nichts anderes als eine intellektuelle Vergewaltigung von Bürgern! Allein ein Begriff wie „besitzhabende Personen“ zeigt die Gehirndeformation derjenigen, die sich einen solchen Schwachsinn ausdenken. Was meinen denn diese Schreiberlinge? handelt es sich um Personen, die 10,–€ oder 1.000,– € oder ein Kraftfahrzeug in ihrem Besitz haben oder meinen sie einen Eigentümer eines Kraftfahrzeuges oder einer Immobilie?
Der Skandal, der hier in Dresden offenkundig wird, ist nicht die Tatsache, daß ein solcher Schwachsinn überhaupt innerhalb einer Verwaltung, die Bürger doch eigentlich ernst nehmen sollten, aber unter diesen Umständen nicht mehr können, produziert wird, sondern daß ein Oberbürgermeister einen solchen Unfug zuläßt und nicht unverzüglich gegen die Beamten oder Angestellten, die einen solchen Wahnsinn fabrizieren, vorgeht und diese zur Ordnung ruft. Insofern ist es ein Lichtblick, daß es noch Stadtverordnete gibt, die sich gegen eine solche anmaßende ideologische Unverschämtheit wehren und eine in dieser Form geschriebene Vorlage zurückweisen.

Unverständlich dagegen ist die Einlassung der Bezirksverordneten Susanne Dagen, die meint, man solle eine Vorlage, die in ihrer Intention des Inhaltes richtig sei, aber in einer völlig falschen Schreibweise vorgelegt wurde, nicht aus ideologischen Gründen ablehnen. Doch, man muß es! Werden nicht von den gleichen Ideologen auch Erklärungen zurückgewiesen, die Wörter enthalten, die ihrer Meinung nach nicht mehr ausgesprochen werden dürfen, z. B. Neger? Wird nicht verlangt, daß solche Wörter mit Buchstabenbezeichnungen versehen werden müssen, so daß von N-Wörtern gesprochen wird? Insofern muß man erst Recht den jetzt erfolgten Irrsinn einer Stadtverwaltung zurückweisen. Übrigens, wie lächerlich die Buchstabenbezeichnung von Wörtern ist, kann man an dem N-Wort gut feststellen. Heißt es Neger, Nazi oder Neusprech, wenn jemand von einem N-Wort spricht?

Es wird höchste Zeit, daß dieser Irrsinn beendet wird und sich die Bürger massiv gegen diese übergrifflichen Maßnahmen wehren. Eine solche Verunstaltung der Sprache hatten sich noch nicht einmal die Nationalsozialisten und die SED-Genossen einfallen lassen. Aber wie sagt der Volksmund: Man kann jeden Unfug und Irrsinn immer noch verbessern, bis keiner mehr weiß, ob er selbst oder der andere der Idiot ist!

Der Stadtrat von Dresden scheint seit einigen Jahren für jede Überraschung gut zu sein. Nur leider können über die vielen Überraschungen, die der Stadtrat sich leistet, kaum noch einer lachen. Es wäre besser, wenn sich die Stadtverordneten einmal wieder mit den Belangen der Bürger befassen würden. Wenn sie endlich die Einfahrtstraße von der Autobahn nach Dresden von den Steinen des Mittelalters befreien würden, wie man es von einer Großstadt erwarten sollte. Aber wenn man sich überlegen muß, wie man gezielt eine Sprache kaputtmacht, dann hat man keine Zeit, um eine Straße wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen. Man kann nur hoffen, daß sich das Verhalten dieses Stadtrates bei den kommenden Kommunalwahlen auswirken wird.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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