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Ein Jahr Grüne in der Regierung – ein Jahr zuviel!

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen, eine Partei, die sich korrekter als Partei Bündnis 90/Die Linksextremen nennen sollten, sind jetzt ein Jahr Mitglied der Regierung. Vorab kann man feststellen, dass diese extreme Partei gemessen an dem Anteil der Bevölkerung in Deutschland, die diese Partei gewählt hat, eine hohe Effizienz in ihrer Wirkung entfaltet hat. Das, was ihr früherer Bundesgeschäftsführer und jetzige Staatssekretär Kellner vor zwei Jahren angekündigt hat, wurde erreicht. Allerdings haben es die Parteistrategen geschafft, Deutschland weiter so in den Niedergang zu führen, dass es wahrscheinlich mehrere Jahre dauern wird, bis der bereits von dieser Partei angerichtete Flurschaden wieder einigermaßen beseitigt wird. Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob bereits solche irreversiblen Schäden verursacht wurden, dass sich Deutschland von dieser Partei vorerst überhaupt nicht mehr erholen wird.

Was ist dieser Partei gelungen? Sie hat es geschafft, die Spaltung der Gesellschaft in Deutschland weiter zu vertiefen und neue Gräben zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen aufzubauen. Dabei bedient sich diese Partei, die im Wesentlichen von linksradikalen Ideologen der Mittel- und Oberschicht, aber auch andererseits von einer Anzahl von Politikern, die in ihrem Leben noch nicht einmal ihren eigenen Berufsabschluss geschafft haben gesteuert wird, einfacher, aber sehr wirkungsvoller Methoden der gezielten Meinungsmanipulation von Bevölkerungsgruppen. Diese Methoden hatte bereits die ehemalige Kanzlerin Merkel virtuos beherrscht. Einer dieser Techniken ist das sogenannte „Framing“, mit dem man neutrale Begriffe inhaltlich so besetzt, dass sie gedankliche Assoziationen bei der Zielgruppe auslösen, die man gezielt vermitteln wollte. Der Begriff „Demokrat“ ist dann nicht mehr eine Person, die sich nach den Prinzipien der Demokratie verhält, sondern ein Demokrat kann nur links orientiert sein, weil er sonst rechtsradikal oder anderweitig negativ handelt. Damit wird ein großer Teil von Demokraten ausgegrenzt, die nicht dem Weltbild einer Baerbock, Lang oder eines Habeck entsprechen.

Natürlich muss man die Politik, die sehr starke faschistoide Merkmale enthält, so verpacken, dass die Bürger den Eindruck haben, hier werde eine umweltfreundliche, dem Menschen zugewandte und empathische Politik für die Menschen gemacht. Dabei soll keiner bemerken, wie eine immer stärkere Reglementierung der Bürger bis in die intimsten Lebensumstände erfolgt und wie dabei eine neue Welt kreiert wird, die mit Freiheit, Freizügigkeit, zumindest für die Masse der Bürger, nichts zu tun hat. Das Zauberwort für eine solche Politik ist die Umwelt, die als Begründung für alles herhalten muss, was man nicht begründen kann, weil es keine Begründung gibt, aber durchsetzen will, weil man glaubt die Macht dazu zu haben.

In einem Interview des Deutschlandfunks mit der Co-Vorsitzenden der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang wurde in erschreckender Weise deutlich, mit welchem dilettantischen Vorgehen diese Partei Politik betreibt. Auf die Frage, wie es möglich sei, dass eine Partei, die angeblich gegen Waffengewalt sei, die sich für die Umwelt stark mache und die Atomkraft ablehne, jetzt sich dafür einsetzt, dass Waffen in die Ukraine geliefert werden, Kohle weiter verfeuert wird, obwohl diese ausgesprochen umweltschädlich ist und zugestimmt habe, dass die Atomkraftwerke vorerst weiter laufen, meinte die Vorsitzende, dass man die Entwicklung mit der Ukraine nicht voraussehen konnte, so dass man jetzt entsprechend aus pragmatischen Gründen reagieren müsse.  Einer Ricarda Lang, kann man es abnehmen, dass sie nicht in der Lage war, eine politische Entwicklung, die vom Westen aktiv mit gesteuert wurde, nicht erkennen konnte. Dazu fehlt ihr offensichtlich die fachliche und intellektuelle Grundlage. Es ist falsch zu behaupten, Putin habe die Energiekriese ausgelöst. Der Auslöser dieser Krise hat nichts mit dem Ukrainekrieg zu tun, sondern ist die Folge einer Sanktionspolitik der USA und seiner sogenannten Verbündeten, die glaubten, Putin mit wirtschaftlichen Sanktionen zu zwingen, den Forderungen des Westens nachzukommen. Und Frau Lang sollte auch nicht verschweigen, dass es ihre Partei war und noch ist, die gezielt eine Verknappung der Energie vorgesehen hat und den Bürgern einredet, man könne alles mit Windmühlen kompensieren. Frau Lang muss man auch daran erinnern, dass es die deutsche Regierung war, die Russland gegenüber zum Ausdruck brachte, auf Gaslieferungen zum Ende dieses Jahres zu verzichten. Das Desaster, das diese linke Partei zusammen mit der SPD und der FDP angerichtet hat, ist ausschließlich selbstgemacht und verantwortungslos.

Besonders scheinheilig ist die Argumentation der Co-Vorsitzenden im Zusammenhang mit ihrer Begründung für Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine. Frau Lang tut so, als wenn die Partei Bündnis 90/Die Grünen erstmalig aus einer tiefen Not gegenüber den Bürgern in der Ukraine für den Krieg eingetreten sei, weil dies im Interesse der dortigen Bewohner geboten sei. Auch hier wird verschwiegen, dass die es die Grünen waren, die unter der Regierung Schröder/Fischer im November 2001 zustimmten, dass sich die Bundeswehr an einem Krieg im Ausland (Afghanistan) beteiligen konnte. Nur vier Mitglieder der Fraktion der Grünen lehnten damals eine Kriegsbeteiligung der Bundeswehr in Afghanistan ab.

Etwas ist inzwischen deutlich geworden. Die Partei der sogenannten Grünen orientiert sich ausschließlich an der Durchsetzung ihrer eigenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen und setzt diese mit allen Mitteln möglichst unumkehrbar durch.

Die sogenannte wertegeleitete Außenpolitik der feministischen Außenministerin, die bisher nicht darlegte, was sie eigentlich unter feministischer Außenpolitik meint, hat es in einem Jahr geschafft, Deutschland in der Welt nur noch lächerlich zu machen.

So kann man nach einem Jahr sogenannter grüner Politik feststellen, dass man jetzt bereits erkennen kann, wohin eine solche Politik führt. Sie führt zu einem weiteren Niedergang Deutschlands und setzt nur fort, was Frau Merkel in ihrer Regierungszeit eingeleitet hat. Das Synonym war die sogenannte schwarze Null, die man besser als geistige Leere und Verblödung der Bevölkerung hätte bezeichnen sollen. Aber diese Politik passt auch gut zu den Grünen – nur für Deutschland ist es eine weitere Katastrophe.

Es wird Zeit, dass die Bürger, die durchaus in der Lage sind, auch ohne politische Vormünder selbst zu wissen, was richtig und falsch ist, aufstehen und sich darum bemühen, wieder zu einer Politik zu gelangen, die Deutschland hilft, aus dem derzeitigen Chaos wieder herauszufinden. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder seine eigenen Potentiale entdeckt und nicht mehr, wie ein Sklave auf jede Regung der USA reagiert. Es wird Zeit, dass wieder eine Ethik eines Kants nicht als Unfug und überholt angesehen wird. Es wird Zeit, dass die Mitmenschen ernst genommen werden und nicht nur mit Phrasen verdummt werden.

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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