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Schlagwort: Anne Spiegel

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Aktuell

Heutige Bundesministerin Spiegel meldete während Flutkatastrophe „kein Extremhochwasser“, sorgte sich ums „Gendern“ und „Blame Game“

  • Beitragsautor Von Bornemann
  • Beitragsdatum März 10, 2022
  • Keine Kommentare zu Heutige Bundesministerin Spiegel meldete während Flutkatastrophe „kein Extremhochwasser“, sorgte sich ums „Gendern“ und „Blame Game“

SMS-Protokolle aus der Flutnacht 2021 in Rheinland-Pfalz offenbaren den fragwürdigen Charakter der damaligen Umweltministerin Anne Spiegel. Diese sorgte sich angesichts der verheerenden Katastrophe im Ahrtal in erster Linie um ihr politisches Image, weshalb sie nun zunehmend unter öffentlichen Druck gerät. Als am Morgen des 15. Julis das verheerende Ausmaß der Flutkatastrophe bekannt wurde, sorgte man sich in der Führungsetage des Umweltministeriums hauptsächlich um eine glaubwürdige Rolle und das Image von Anne Spiegel – Empathie für die insgesamt 134 Todesopfer oder deren Angehörige sucht man in den SMS-Protokollen vergeblich. So hieß es in einer internen Nachricht des Presseteams an Spiegel: „Das Blame Game könnte sofort losgehen, wir brauchen ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben, wir alle Daten immer transparent gemacht haben, ich im Kabinett gewarnt habe, was ohne unsere Präventionsmaßnahmen und Vorsorgemaßnahmen alles noch schlimmer geworden wäre etc.“. Darüber hinaus fürchtete Ministerin Spiegel in einer Handynachricht, dass der sozialdemokratische Koalitionspartner ihrem Hause das Versagen in der Flutkatastrophe in die Schuhe schieben würde. Die jetzige Bundesfamilienministerin gab am Nachmittag des 14. Juli eine Pressemitteilung frei, in welcher es hieß, dass „kein Extremhochwasser“ zu erwarten sei. Spiegels größte Sorge war es hier offensichtlich, dass der Text gegendert werden müsse. So soll sie ihrem Team vor Veröffentlichung der fraglichen Mitteilung geschrieben haben: „Bitte noch gendern: CampingplatzbetreiberInnen. Ansonsten Freigabe.“ Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits Häuser von der Flutwelle weggeschwemmt und erste Vermisste gemeldet.  Am kommenden Freitag soll Bundesfamilienministerin Spiegel ab 19.30 Uhr vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe in Mainz aussagen, es bleibt jedoch fraglich, ob sie wirklich erscheinen und sich den unbequemen Fragen der Opposition stellen wird.

Joachim Paul, Mitglied im AfD-Bundesvorstand, erklärte: „Die SMS-Protokolle demaskieren eine Ministerin, die sich in der größten Naturkatastrophe des Landes in erster Linie um sich und ihre politischen Vorteile scherte – aalglatt, berechnend und verantwortungslos. Die Textnachrichten liefern auch Einblick ins Innenleben der Ampel-Regierung in Mainz, in der die politische Verwertbarkeit stets an erster Stelle vor dem Schicksal der Bürger steht. So kümmerte sich Spiegels Stab sofort um die Abwehr von Schuldzuweisungen und die gezielte Vorspiegelung von Kompetenz und Handlungsfähigkeit. Auch die Durchsetzung der Gender-Ideologie hatte in diesen Schicksalstagen Priorität. So war es Spiegel allen Ernstes wichtig, von ‚CampingplatzbetreiberInnen‘ zu schwafeln. Was niemanden im Kabinett sonderlich zu interessieren schien: in diesen Stunden ertranken Menschen, hunderte verloren Hab und Gut. Spiegels überfälliger Rücktritt darf erst der Auftakt weiterer Konsequenzen sein – auch Innenminister Lewentz sollte sein Amt zur Verfügung stellen. Die Öffentlichkeit wird hoffentlich schon am Freitag erfahren, was die Ministerin zu diesen Vorwürfen zu sagen hat. Es sollte dann ihr letzter Auftritt sein.“

Es erstaunt, dass erst jetzt auch die Grünen-Politikerin Anne Spiegel in den Fokus der Kritik im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz geraten ist. Wir haben bereits unmittelbar nach den schlimmen Naturereignissen darauf hingewiesen, dass gerade diese Grüne Politikerin mit dafür verantwortlich war, dass die Folgen der Naturkatastrophe so viele Opfer erforderte. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, rechtzeitig zusammen mit den Genossen der SPD, allen voran der Ministerpräsidentin Malu (wahrscheinlich Marie-Luise)  Dreyer für einen funktionierenden Katastrophenschutz zu sorgen und insbesondere die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen. Die grüne feministische Umweltministerin Spiegel schien aber schon zur Zeit ihres Amtes als Landesministerin sich mehr mit der Umsetzung des Genderwahns zu befassen und sorgte sich mehr darum, dass ihre Mitarbeiter „gendergerecht“ Verlautbarungen herausgeben. Es ist schon bemerkenswert, dass eine Zeitung wie der Kölner Stadtanzeiger über die SMS-Protokolle dieser Ministerin, die eben keine Dienerin ihres Volkes, sondern eine feministische Genderideologin schon immer gewesen und noch heute ist, schreibt, wie kaltschnäuzig die Umweltministerin und ihre Getreuen seinerzeit über das humanitäre Drama hinweggingen. „Anne braucht eine glaubwürdige Rolle“, forderte ihr Pressesprecher bereits am Morgen nach der Flutkatastrophe. Das Verhalten dieser Frau war bereits vor der Katastrophe unerträglich, weil sie und im übrigen auch ihre SPD Genossen sich um alles gekümmert haben, nur nicht um die Belange der Bevölkerung. Wie jetzt mehrere Zeitungen berichteten hatte das Umweltministerium dieser Anne Spiegel noch am Nachmittag des 14. Juli kurz vor 17 Uhr eine falsche Pressmitteilung über die Lage im Ahrtal herausgegeben. Während die Flutwelle an der Oberahr bereits Häuser wegschwemmte und der Campingplatz Stahlhütte in Dorsel erste Vermisste zählte, prognostizierte das Ministerium, dass man mit keinem Extremhochwasser rechnen müsse. Eine Stunde später teilte Umweltstaatssekretär Erwin Manz (Grüne) zwar seinen Presseleuten per SMS mit, dass genau das Gegenteil eingetreten sei. Die Öffentlichkeit nebst den Medien wurden hingegen nicht informiert.

Es ist gut, dass diese Amtspflichtverletzungen jetzt doch noch der Öffentlichkeit mitgeteilt werden, wobei dabei auch auf das Versagen der Ministerpräsidentin und ihres Innenministers besonders hingewiesen werden sollte. Die Versäumnisse der Links-Links (SPD-Grüne) Regierung war so erheblich, dass sogar unmittelbar nach der Katastrophe ein funktionierender Katastrophenschutz nicht erkennbar war und dadurch der bereits eingetretene Schaden, einschließlich der wahrscheinlich unnötig gestorbenen Menschen noch weiter erhöht wurde.

Man kann nur hoffen, dass jetzt der Staatsanwalt und die Gerichte die notwendigen Schritte in die Wege leiten. Eine Anne Spiegel sollte sich mit ihrem Genderwahn privat weiter beschäftigen und von der öffentlichen politischen Bühne verschwinden. Als Ministerin hat sie bewiesen, dass die ungeeignet für eine solche Aufgabe ist.

 

 

 

  • Schlagwörter Amtspflichtverletzung, Anne Spiegel, Rheinland-Pfalz, Versagen der Ministerpräsidentin Dreyer

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Aktuell

Eine Feministin will das Familienrecht modernisieren und meint die Auflösung der bisherigen Familie

  • Beitragsautor Von Bornemann
  • Beitragsdatum Januar 14, 2022
  • Keine Kommentare zu Eine Feministin will das Familienrecht modernisieren und meint die Auflösung der bisherigen Familie

Kinder spielen gern das Spiel „Verkehrte Welt“. Sie sagen etwas und meinen genau das Gegenteil von dem, was sie sagen. Inzwischen ist aus diesem Spiel eine Realität geworden. Wenn die Politiker etwas sagen, kann man in der Regel davon ausgehen, daß sie genau wie die Kinder „verkehrte Welt“ spielen, indem sie etwas sagen, wobei das Gegenteil von dem, was sie erzählen, gemeint ist.

Seit Jahren erzählen uns die Politiker, daß sie die Bürger bei der bereits massiv bestehenden Steuerbelastung entlasten wollen. Tatsache ist jedoch, daß die Belastung der Bürger immer höher geworden ist und von Entlastung keine Rede sein kann. Manchmal modifizieren sie das Spiel „verkehrte Welt“, indem auf den ersten Anschein wirklich das eintritt, was sie den Bürgern versprochen haben. Allerdings stellen Bürger, die mit Sachkunde den Steuerdschungel durchschauen können, immer wieder fest, daß auf der einen Seite eine Entlastung tatsächlich eintritt, die aber im gleichen Zuge wieder auf einer anderen Seite wieder kassiert wird, so daß im Ergebnis im günstigsten Fall neutral bleibt. Oft tritt sogar eine zusätzliche Belastung für die Bürger ein, die man auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. Ein nettes Spiel sind hier die Manipulationen mit den Freibeträgen. Konnte man vor einiger Zeit Sonderausgaben bei Krankheitskosten ab einer bestimmten Pauschalsumme geltend machen, so hat der „bürgerfreundliche“ Gesetzgeber dies inzwischen ausgeschlossen, indem er einfach Freigrenzen einführte, die bereits mit den Krankenkassenbeiträgen überschritten werden. Natürlich können nur die Krankenkassenbeiträge steuerlich berücksichtigt werden, die für eine gesetzliche Minimalversorgung erforderlich sind. Auch hier erfolgte in aller Stille eine Begrenzung, die faktisch eine Steuererhöhung bedeutete. Die Politiker erzählen jedoch in großen Fensterreden, wie sie sich für ihre Mitbürger einsetzen und ständig die Bürger steuerlich entlasten.

Ein weiteres schönes Beispiel einer verkehrten Welt wird den Bürgern durch die neue Familienministerin vorgeführt. Die neue Ministerin, die bisher in Rheinland-Pfalz als Landesministerin der sogenannten Grünen für den Umweltschutz zuständig gewesen ist, ist jetzt Bundesfamilienministerin. Als Umweltministerin hat sie sich dadurch hervorgetan, indem in Rheinland-Pfalz wohl viel über den Umweltschutz geredet wurde, allerdings die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung so ungenügend waren, daß der Katastrophenschutz weder rechtzeitig die Bürger bei der Hochwasserkatastrophe alarmieren konnte noch in der Lage war, nach der eingetretenen Katastrophe die notwendigen Maßnahmen zur Schadensminimierung und Schadensbeseitigung vorzunehmen. Frau Spiegel schien sich mit dieser Thematik, für die sie jedoch zusammen mit dem SPD-Innenminister und insbesondere mit der Ministerpräsidentin Malu Dreyer zuständig war, nicht befaßt zu haben. Wahrscheinlich hatte die Feministin andere Schwerpunkte. Und die Ministerpräsidentin meinte wohl auch, sich um solche Niederungen der Politik nicht kümmern zu müssen. Fachleute gehen davon aus, daß ein großer Teil der Toten hätte verhindert werden können, wenn hier die zuständigen Politiker ihre Aufgabe richtig wahrgenommen hätten.
In der Sitzung des Bundestages am 13.1.2022 hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Anne Spiegel, ihr Regierungsprogramm vorgestellt. Und da sind wir wieder bei dem Spiel „Verkehrte Welt“. Man sollte annehmen, daß es einer Ministerin, die für die Familien zuständig sein soll, um die Stärkung und Absicherung der Familien mit ihren Kindern gehen sollte. Es ist auch nicht zufällig, daß beim Bundesministerium für Familie, wobei die Bezeichnungen dieses Ministeriums ständig geändert wurden, überwiegend Frauen als Ministerinen tätig waren und seit 1953 nur vier Männer für das Ministerium zuständig waren. Wenn man jedoch das Credo dieser neuen Ministerin hört, dann ist dies „die Anerkennung der Vielfalt von Familien, die endlich auch rechtlich anerkannt werden sollen“.
Nun darf darauf hingewiesen werden, daß bisher die Familie eine besondere neue rechtliche Anerkennung gar nicht bedufte, da sie im Grundgesetz unter dem besonderen Schutz des Staates steht. Die Väter des Grundgesetzes wollten bewußt verhindern, daß der Staat in die Familien eingreifen kann, da man davon ausgegangen war, daß die Grundlage der Gesellschaft schlechthin die Familien sei. Der beste Schutz vor einer Diktatur ist immer die intakte Familie gewesen. Aber um den Schutz der Familie geht es dieser Dame gar nicht, die von sich selbst feststellt, sie sei Feministin sei. Als solche werde sie die Frauenrechte in den Fokus rücken. So scheint diese Ministerin eine völlig andere Sicht zu haben, was unter einer Familie zu verstehen ist. Ihr scheint es offensichtlich völlig egal zu sein, wie die Mehrzahl der Familien in Deutschland, die noch immer glauben davon ausgehen zu dürfen, daß für eine positive Entwicklung von Kindern die leiblichen Eltern, nämlich Vater und Mutter eine wichtige Bedeutung spielen. Es scheint ihr auch egal zu sein, wie die Mehrzahl dieser Familien immer stärker unter einen Existenzdruck geraten, weil die respektvolle Politik mit Hilfe der Gewerkschaften dazu führte, daß ein Familienmitglied allein in der Regel nicht mehr in der Lage ist, finanziell für die gesamte Familie zu sorgen. Vater und Mutter müssen sehr oft einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Frauen, die bewußt sich ausschließlich um die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder kümmern wollen, wurden als Hausfrau diskreditiert. Es ist schon fast pervers, wenn eine Frau ihre eigenen Kinder in eine staatliche Betreuung gibt, um andere Kinder als Erzieherin zu betreuen.

Jetzt wird in die Familien dank dieser Ministerin erst einmal „Vielfalt in die Familien“ eingeführt. Natürlich gehört dazu, daß lesbische Mütter von Anfang an als Mütter ihrer Kinder anerkannt werden. Dies war bisher bereits immer so. Eine Mutter, die eigene Kinder geboren hat, ist natürlich die Mutter ihrer Kinder. Im Klartext meint die Feministin aber offensichtlich nicht die Mütter ihrer Kinder, sondern Lesben, die gar keine Mütter sind, sondern rechtlich zu „Müttern“ gemacht werden, weil sie mit einer anderen lesbischen Frau, die eigene Kinder hat, zusammenleben. Das, was hier so fortschrittlich erscheint, ist eine brutale Auflösung der bisherigen Familie, die unter dem besonderen rechtlichen Schutz des Staates steht und diesen auf Dauer durch die normative Kraft des Faktischen verlieren wird. Dann kann der Staat jederzeit in die Familien eingreifen und seine politischen Indoktrinationen rechtlich abgesichert durchführen.

Vielleicht sollte Frau Spiegel, die ja auch vehement für den Sprachwahnsinn des Genderns eintritt, ihr Familienministerium in „Ministerium für Feministinnen, Lesben und sonstige Randgruppen“ umbenennen. Aber von linken Politikern sollte man keine Namensnennungen von Ministerien erwarten, die den tatsächlichen Auftrag des Ministeriums für die Bürger auf den ersten Blick sichtbar machen. Dann könnten die Bürger ja demonstrieren!

  • Schlagwörter Anne Spiegel, Bundesministerin für Familie, Dktatur, Feministin, Frauen und Jugend, Senioren, Vater Mutter Kind

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Aktuell

Benötigt Gott einen Genderstern?

  • Beitragsautor Von Bornemann
  • Beitragsdatum Dezember 9, 2021
  • 1 Kommentar zu Benötigt Gott einen Genderstern?

Eigentlich sind viele Bürger mittlerweile völlig entnervt, wenn sie ständig mit dem Thema „Gender“ konfrontiert werden. Viele werden auch darauf hinweisen, daß es doch wichtigere Themen gibt, als dieser sprachliche Wahnsinn, den sich einige verrückte und nicht ernst zu nehmende sogenannte emanzipierte Frauen, die Probleme mit sexuellen Kontakten zu Männern haben, in ihren Köpfen ausgedacht haben.

Aber diese Auffassung ist nicht nur zu einfach, sie ist auch nichtzutreffend. Es handelt sich eben nicht um ein allgemeines sexuelles Problem zwischen Mann und Frau, sondern es geht um eine fundamentale gesellschaftspolitische Umwälzung, die von der Umformung des Menschen zu einem mehr oder weniger geschlechtslosen Neutrum ausgeht.

Es empfiehlt sich hier das Buch von Georg Orwell „1984“ zu lesen. Zum Zeitpunkt, als dieses Buch geschrieben wurde, glaubte man, es sei eine der üblichen Dystopien. Wahrscheinlich haben nur sehr wenige seinerzeit ernsthaft daran gedacht, daß die von Orwell in diesem Roman beschriebene Gesellschaft und die beschriebenen Verhaltensmuster der Menschen jemals einen realen Hintergrund haben könnten. Anderseits ist es auch aufgrund seiner eigenen Geheimdiensttätigkeit nicht überraschend, daß Orwell in seinem Roman bereits eine Entwicklung beschrieben hat, die inzwischen in großen Teilen unserer Gesellschaft Realität geworden ist, wobei die von Orwell beschriebene Brutalität, mit der sein fiktiver Staat auf die Menschen einwirkte, zurzeit nur sehr subtil und überwiegend verdeckt, gleichwohl aber bereits wirksam, umgesetzt wird. Da wird eine Neusprechsprache eingesetzt, die regelmäßig überarbeitet wird, bis sie nur wenige Worte enthält, so daß keiner mehr falsche Gedanken aussprechen kann. Da ist nichts verboten, man darf alles sagen, überall hingehen, aber wenn man dies tut, dann hat es Folgen. Nun ja, natürlich hat Orwell auch übertrieben, indem bei ihm auch Feinde des Staates umgebracht werden. So etwas ist heute glücklicherweise undenkbar. Aber wir beschreiben ja auch nur den Inhalt eines Romans. Oder?

Heute ist alles subtiler und demokratischer. Da erklärt die neue Ministerin der Bundesregierung, Anne Spiegel von der linken Partei, die sich Grüne nennt, daß eine einheitliche gendergerechte Sprache in Gesetzestexten und anderen politischen Vorhaben durchgesetzt werden muß. Diese Ministerin, die vor ihrer Berufung in die links-gelbe Koalition Landes-Ministerin in Rheinland-Pfalz für den Umweltschutz war und sich dort offensichtlich so um die Umwelt gekümmert hat, daß keine ausreichende Vorsorge für Naturkatastrophen in diesem Bundesland existierten. Der Katastrophenschutz handelte bei der Hochwasserkatastrophe zum Anfang der Hilfebereitstellung unkoordiniert, weil offensichtlich keine vernünftige Organisations-Vorsorge getroffen war. Im Ahrtal waren 134 Tote zu beklagen, wobei Experten glauben, daß eine Vielzahl dieser Toten nicht nötig gewesen wäre, wenn die Regierung in Rheinland-Pfalz auf einen intakten Zivil- und Katastrophenschutz geachtete hätte. Es stellte sich heraus, daß das Alarmierungssystem nicht funktionierte, die Bürger zu spät informiert wurden, obwohl die Gefahrenlage bereits vorher bekannt war, so daß entsprechende Hilfsmaßnahmen hätten rechtzeitig eingeleitet werden können. Aber für diese Politikerin scheint die sogenannte Gleichstellung und Antidiskriminierung wichtiger zu sein, als sich um die realen Bedürfnisse der Mitbürger zu kümmern.
Jetzt als Familien- und Frauenministerin kann sie ja ihren Schwerpunkt auf die Einführung der Neusprech-Sprache konzentrieren sowie im Rahmen von „Gleichstellungs-Checks“ alle Menschen zu Einheitsfiguren machen, die natürlich nur im Rahmen von Neusprech kommunizieren sollen und eines Tages nur noch so kommunizieren dürfen. Orwell läßt grüßen!

Aber warum soll man sich nur mit Menschen befassen. Menschen, die von sich überzeugt sind, die Welttemperatur persönlich wie am Lichtschalter hoch und runter regeln zu können, machen auch nicht vor einem Gott halt. Natürlich finden sich entsprechende „Fachleutinnen“, die schon immer wußten, daß Gott eigentlich eine Frau ist. So sollte man doch wenigstens auch hier eine besondere Neusprechregelung finden. Begonnen hat dies bereits, indem man sich die Texte der Bibel näher ansah und feststellte, daß hier offensichtlich nur die bösen Männer ihren Machtanspruch gegenüber den eigentlich herrschenden Frauen mißbraucht zu haben.

Jetzt geht es aber um Gott selbst. Die Katholische Studenten Jugend (KSJ) hat sich etwas Besonderes ausgedacht. Sie setzt hinter dem Wort Gott ein Genderstern, um damit zu verdeutlichen, daß Gott nicht nur männlich sei. Vielleicht werden die Initiatoren von der neuen Familien- und Frauenministerin für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes vorgeschlagen. Es würde keinen wundern!
Die Damen der Katholischen Studentengemeinde, die Theologie studieren, scheinen eines noch nicht verstanden zu haben, nämlich daß man Gott wahrscheinlich gar nicht nach menschlichen Kategorien beschreiben kann. Gott ist viel zu groß, um sich von linken katholischen Studentinnen mit einem Genderstern versehen zu lassen, der nicht zu einem tieferen Glauben, sondern zur Verstärkung der bereits vorhandenen gesellschaftlichen Spaltung führen würde. Vielleicht sollten sich diese links orientierten Damen mit der jüdischen Praxis vertraut machen. Aus Ehrfurcht vor Gott, wird dieser niemals ausgeschrieben, sondern nur durch Weglassen eines Buchstabens angedeutet. Aus dem Handeln der angehenden Theologinnen spricht jedenfalls keine Ehrfurcht vor einem höheren Wesen, das wir – vielleicht glücklicherweise – gar nicht kennen, sondern nur erahnen können. Vielmehr wird Gott mißbraucht, um einen gesellschaftlichen irdischen Kampf mit anderen Mitteln zu führen. Und das kann nur als verwerflich bezeichnet werden.

Es ist schon schlimm genug wenn Politiker – in der Regel sind dies bestimmte Frauen – meinen, den Bürgern ein anderes Bewußtsein einhämmern zu müssen. Wenn dies jetzt auch Gott selbst erreicht, dann scheint der Turmbau zu Babel wieder Wirklichkeit zu werden. Einige dieser emanzipierten Frauen sind offensichtlich von sich so überzeugt, daß sie glauben, Gott gleich zu sein. Man kann ihnen nur wünschen, daß dies nicht das gleiche Ende, wie in der Geschichte des Turmbaus zu Babel beschrieben wurde, nimmt.

 

 

 

  • Schlagwörter Anne Spiegel, Katholische Studenten Jugend, Turmbau zu Babel

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