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Ursula von der Leyen ist Sprachpanscher 2021

Der Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) vergibt jedes Jahr den Titel des größten Sprachpanschers. Die Mitglieder des Vereins haben in diesem Jahr zum wiederholten Male Ursula von der Leyen als größten Sprachpanscher ausgezeichnet. Bereits 2014 wude ihr dieser Titel erstmalig verliehen.

In diesem Jahr erhielt sie den Titel für ihre systematische Missachtung der Muttersprache. Als deutsche Kommissionspräsidentin der EU trägt sie zur Marginalisierung ihrer eigenen Muttersprache bei, indem sie es systematisch vermeidet, bei offiziellen Anlässen ihres Amtes, die deutsche Sprache zu verwenden.

Eigentlich sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, daß ein Politiker, so wie ihre Vorgänger in der EU auch, seine eigene Muttersprache nicht verleugnet. Frau von der Leyen könnte ja in besonderen Fällen eine Fremdsprache wählen, aber wir dürfen wohl davon ausgehen, dass es qualifizierte Simultandolmetscher auch in der EU gibt, die in der Lage sind, Ausführungen der deutschen Kommissionspräsidentin auch in andere Sprachen zu übersetzen.

Bei Frau von der Leyen könnte man den Eindruck haben, daß sie sich schämt, deutsch sprechen zu müssen. Es könnte aber auch sein, daß sie meint, sich durch ihre – im übrigen sehr schlechte englische Sprechweise – interessanter zu machen.

Ihr nicht verständliches Verhalten ist umso lächerlicher, weil in der EU die englische Sprache nach dem Ausscheiden des Vereinigten Königreiches gar nicht mehr  die meistverbreiteste Sprache in der EU ist.

Vielleicht will Frau von der Leyen auch nur durch ihre englische Sprechweise den Austritt Englands leugnen und die sprachliche Verbindung zum Vereinigten Königreich tapfer aufrecht erhalten.

Wir wollen doch nicht hoffen, daß es für Ursula von der Leyen noch einen ganz anderen Grund gibt, nicht in der eigenen Muttersprache, sondern in englisch zu sprechen. Es könnte ja sein, daß Frau von der Leyen sich gar nicht als Vertreterin einer europätischen Institution ansieht, sondern meint, dass die EU eine Unterorganisation der USA ist und die Politik der USA in Europa umzusetzen hat. Dann ist es allerdings logisch und folgerichtig, dass sie in der Sprache ihres Auftraggebers spricht. Wenn man die Politik der EU näher betrachtet, dann ist ein solcher Gedanke nicht abwägig. Die Bürger sollten sich dann aber schnell von einer solchen Organisation und von solchen Repräsentanten auch trennen.

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Deutscher Liederabend – Ist das bereits Hetze?

Die Sprachdiktatur in Deutschland, die nicht mehr nur das Wirken einer kleinen Gruppe von merkwürdigen Genderideologen und Identitätspolitiker ist, sondern offensichtlich von der Regierung selbst gegen den Willen der Bürger durchgesetzt werden soll, treibt mittlerweile Blüten. Da verbreiten einige Zeitungen, so auch die Sächsische Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe eine dpa-Nachricht „Streit um Heinos deutschen Liederabend“.

Nun könnte man eigentlich zur Tagesordnung übergehen, da die Lieder von Heino durchaus nicht jedermanns Geschmack sind. Der Verfasser dieser Zeilen würde mit Sicherheit nicht zu einem solchen Konzert gehen. Allerdings zeigt sich beim näheren Hinsehen doch, daß hier etwas zum Ausdruck kommt, was man sich als Bürger dieses Landes bisher nicht vorstellen konnte. Da wird berichtet, daß das Management der Konzerthalle in Düsseldorf, in der deutsche Liederabend von Heino stattfinden sollte, sich an dem Begriff „deutscher Liederabend“ gestört habe und diesen als „tümelnd“ bezeichnete. Die Veranstaltung sollte deshalb nicht beworben werden, wobei die Leitung der Konzerthalle auf eine angebliche städtische Richtlinie hinwies, an der man gebunden sei: „Städtische Räume sind kein Ort für Hetze“.

Der Manager von Heino, Werner, erklärte dazu, daß wenn eine Verbindung mit dem Wort „deutsch“ bereits dazu führt, daß man von einer Hetze ausgehen muß, nicht mehr mit einem klaren Verstand erklärt werden könne. Werner führte weiter aus, daß es absurd sei, welche Dimensionen diese politische Korrektheit bereits angenommen hat.

Diese Äußerung des Mangers von Heino ist noch sehr vornehm und zurückhaltend. Es ist geradezu ungeheuerlich und pervers, wie mittlerweile alles verdammt wird, was mit dem Wort deutsch und damit wird ja auch Deutschland gemeint, zusammenhängt, bzw. darauf hinweist. Wenn dies ein Einzelfall wäre, könnte man auch einen solchen Vorgang abtun und davon ausgehen, daß hier Leute am Werk waren, die so dumm sind, daß man sie nicht ernst nehmen müßte. Aber leider ist dies mittlerweile Struktur und System, um einmal in dem zur Zeit sehr beliebten Jargon zu bleiben. Man muß als deutscher Bürger bereits damit rechnen, daß man sich für seine deutsche Herkunft schämen sollte. Wer dies nicht tut, ist eben ein Rechtsradikaler, weil er immer noch nicht den politisch korrekten Standpunkt vertritt.

In diesem Zusammenhang kann man nur auf die Äußerungen der Linken-Politikerin Wagenknecht hinweisen. In ihrem neuen Buch „Die Selbstgerechten: Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“ rechnet sie mit der ideologischen Fehlentwicklung einer gesellschaftspolitischen Entwicklung einer kleinen Minderheit von finanziell gutsituierten Bildungsbürger ab, die offensichtlich jeden Bezug zur Realität und den Problemen der Bürger verloren haben. In einer kurzen Zusammenfassung ihres Buches bei Amazon heißt es u.a.:  „Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht“.

Es ist schon erstaunlich, daß eine linke Politikerin jetzt zu solchen Überlegungen kommt, wobei Wagenknecht zurecht darauf verweist, daß die massive Penetrierung des Gender- und Identitätspolitikwahns nur dazu führt, daß die Rechtsradikalen gestärkt werden.

Wie immer mehr auf allen Ebenen Druck erfolgt, um die Bürger zu zwingen, sich an dem staatlich vorgegebenen Mainstream zu orientieren, kann man auch daran erkennen, daß sowohl öffentliche Verwaltungen, Hochschulen, jetzt sogar private Konzerne (Autohersteller) ihre Mitarbeiter mit vermeintlichen arbeitsrechtlichen Hinweisen zwingen, sich dem Genderirrsinn anzuschließen. Aber auch der öffentlich rechtliche Rundfunk und die ARD und das ZDF versuchen in ihrer Sprechweise und den Inhalten der Unterhaltungssendungen die Bürger in eine bestimmte Richtung zu manipulieren. So gut wie jeder Fernsehfilm ist eine Ansammlung von subtilen Hinweisen, was die Hörer oder Fernsehzuschauer als normal anzusehen haben.

Es wird Zeit, daß die Bürger erkennen, wie sie manipuliert werden und daß sie jetzt sogar zurückhaltend sein müssen, wenn sie sich als Deutsche fühlen. Glaubt ein Bürger, der sich noch das eigene Denken erhalten hat, wirklich, daß ein Land mit einer solchen ideologischen Denkdiktatur eine positive Zukunft hat? Oder muß man zu dem Schluß kommen, daß jetzt schnellstens überlegt werden muß, wie eine solche Diktatur verhindert werden kann.