Wer es bisher nicht gemerkt haben soll, dass es der SPD im Zusammenwirken mit ihren Genossen der sogenannten Grünen wirklich um die Würde des Bundesverfassungsgerichts ging, der wurde inzwischen eines Besseren belehrt.
Eigentlich müssten sowohl Frau Hasselmann als auch Herr Miersch aktuell wahrgenommen haben, dass eine Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf eine Zumutung für die Mehrheit der Bürger in Deutschland ist. Juristen, die dermaßen extreme gesellschaftspolitische Auffassungen vertreten, wie es diese links-orientierte Professorin macht, sollten bereits von sich aus den Anstand haben nach dem Wahlfiasko im Bundestag von der Kandidatur zurückzutreten. Richter am Bundesverfassungsgericht, die zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft durch sehr einseitige rechtspolitische Auffassungen beitragen sorgen nicht nur dafür, dass die Bürger ihr Vertrauen auch gegenüber dem Bundesverfassungsgericht immer mehr verlieren; sie sind sogar eine Gefahr für die zukünftige Akzeptanz der Rechtsprechung in Deutschland schlechthin.
Der Kandidatin kann man bis jetzt noch keinen besonderen Vorwurf machen. Natürlich ist es verständlich, dass sie die Absicht hatte, die Weichen der Rechtsprechung des obersten Gerichts aktiv zu verändern, um aus Deutschland eine linke-woke Republik zu machen. Allerdings ist der eigentliche Skandal bei der CDU und der CSU zu suchen, die entweder nicht bemerkt haben, dass sich die gesellschaftspolitischen Auffassungen dieser Kandidatin geradezu extrem (noch?) von den Grundsätzen einer christlichen Partei unterscheiden und sowohl die CDU als auch die CSU einer solchen Kandidatin nie hätten zustimmen dürfen. Insofern ist es auch lächerlich und der CDU unwürdig, die vorerst verschobene Wahl dieser unwählbaren Kandidatin mit angeblichen Plagiatsvorwürfen ihrer Doktorarbeit zu begründen. Daraus spricht die absolut unglaubwürdige Persönlichkeit des CDU-Vorsitzenden, der die Bürger regelrecht veralbert, indem er durch Nebelkerzen von den eigentlichen Problemen ablenkt. Es wäre zu erwarten gewesen, dass Herr Merz sich eindeutig dazu bekennt, ob er die gesellschaftspolitische Meinung der Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht für akzeptabel hält oder nicht. Nachdem er bereits auf eine solche Frage im Bundestag diese Frage eindeutig mit einem JA beantwortet hat, sollte er wenigstens so viel Anstand haben, diesen wichtigen Sachverhalt nicht erst mit einem dubiosen Plagiatsvorwurf zu vernebeln.
Eine Rechtsgelehrte, die eine Rechtsauffassung vertritt, dass die Würde des Menschen gemäß Artikel 1 des Grundgesetzes erst nach erfolgter Geburt unterstellt werden kann, vertritt eine Rechtsauffassung, die bei linken und insbesondere bei marxistisch orientierten Parteien keine Probleme verursacht. Bei den linken Kaderparteien zählt ohnehin keine Individualität, sondern ausschließlich das gemeinsame Ziel die Gesellschaft, im Sinne der Parteiführung auszurichten. Recht ist, was die Parteiführung für Recht hält, das haben wir ja noch immer aus der eigenen DDR-Vergangenheit im Bewusstsein.
Was uns aber aktuell erschreckt, entsetzt und geradezu zur Wut treibt, ist das Verhalten eines Friedrich Merz und seiner Parteifunktionäre, die keine Hemmung haben, diese SED-Ideologie von den Sozialdemokraten und den sogenannten Grünen für sich zu übernehmen. Dass die Nachfolgepartei der SED, die Partei „Die Linke“ diese Auffassung vertritt, brauchen wir nicht weiter zu kommentieren. Man sollte einfach die vielen Protokolle des ZK der „ruhmreichen“ DDR-SED nachlesen, die in den Archiven noch zugänglich sind.
Wenn jetzt der CSU-Politiker Dobrindt erklärt, er habe kein Problem mit der SED-Nachfolgepartei zu sprechen, um zu einer einvernehmlichen Lösung im Besetzungsverfahren der Richter am Bundesverfassungsgericht zu gelangen, so verschlägt einem dies nicht nur den Atem, es lässt nur noch Platz zur Wut und einem Zorn, ja letztlich zu einer Hilflosigkeit gegenüber solchen Politikern, die offensichtlich jegliche Moralschranken aufgehoben haben.
Wahrscheinlich ist sich Herr Dobrindt gar nicht mehr im Klaren, was er bei den Bürgern mit solchen Bemerkungen anrichtet.
Die Gesellschaft in Deutschland wird offensichtlich aktuell demontiert. Die sich bürgerlich gebenden Parteien, führen dieses Land in eine linke Diktatur. Es fragt sich aktuell, ob dies aus Dummheit oder aus Vorsatz geschieht. Diese Frage kann der Kommentator im Augenblick noch nicht beantworten.
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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein Kanzler, der die Wähler getäuscht hat, schnellstens abgewählt werden muss.