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Klimaveränderung in Deutschland und die Folgen.

Alle reden vom Klima – wir auch! Alle reden vom Wetter – wir auch! Alle reden von einem Klimawandel – wir auch! Wo ist denn jetzt das Problem?

Die vorgenannten Feststellungen sind erst einmal richtig, sie gewinnen aber eine politische Dimension, wenn beobachtet werden kann, wer wie über diese Begriffe redet und welche politischen Schlüsse daraus gezogen werden.

Zuerst sollte einfach festgestellt werden, daß Klima und Wetter unterschiedliche Begriffe sind. Sie werden aber von einer bestimmten politischen Gruppe – wir möchten den Begriff Clique vermeiden, obwohl er gar nicht so falsch wäre – in einen Topf geworfen. Schlechtes Wetter, Starkregen etc. werden von bestimmten Kreisen sofort und wahrscheinlich sehr gern, verwendet, um den Bürger eine Keule an den Kopf zu werfen, die heißt: „Seht, das sind bereits die Folgen des Klimawandels“. Dabei wird verkannt, daß Wetter ein akutes Ereignis ist und Klima sich langfristig in diese oder jene Richtung entwickelt. Es wird verkannt, oder simplifiziert, durch welche Faktoren Klimaveränderungen, die es bereits so lange gibt, wie diese Welt existiert, entstehen. Dabei darf – ohne daß bereits eine wütende Entgegnung erfolgt – unpolitisch festgestellt werden, daß es auf oder in dieser Welt seit Jahrtausenden Klimaveränderungen gegeben hat, wo Menschen noch gar nicht anwesend waren bzw. so lebten, daß sie kaum in der Lage waren, mehr Abgase auszustoßen, als ihr organischer Körper ohnehin auch ohne eigenes Zutun Gase ausstößt, ob dies gewollt oder nicht gewollt ist. Dies werden sogar Obergrüne wie die Völkerrechtlerin Baerbock nicht verhindern können, es sei denn, sie schaffen den Menschen ab.

Dann gibt es eine weitere vermeintliche Feststellung, die immer nur richtig oder falsch beantwortet werden kann. Diese Frage lautet: Glauben Sie daran, daß es einen Klimawandel gibt? Diese Frage hat die Qualität einer Mitteilung der ehrenwerten Gesellschaft “ich mache Ihnen ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können!” Natürlich wird jeder einigermaßen denkender Bürger diese Frage mit “ja” beantworten. Die Perfidie dabei ist jedoch, daß diese Frage in der Regel mit einer anderen Intention gestellt wird. Es wird automatisch unterstellt, daß der Klimawandel “menschengemacht” sei und somit Politiker in der Lage sind, durch geeignete Maßnahmen einen Klimawandel so zu beeinflussen, wie man meint, es gern haben zu wollen. Diejenigen, die die Frage also mit ja beantworten haben dann angeblich gesagt, daß sie an den menschengemachten Klimawandel glauben. Diejenigen, die diese Frage mit nein beantworten sind Klima-Leugner. Und da sind wir bereits bei einem erheblichen Problem, das eine Facette ist, die dazu geführt hat, daß das Klima in Deutschland – und hier ist das gesellschaftliche Klima gemeint – mittlerweile so vergiftet ist, daß es zu einer regelrechten Spaltung der bürgerlichen Gesellschaft gekommen ist. Wenn jemand vorsichtig versucht, darauf hinzuweisen, daß es doch sehr vermessen sein könnte zu glauben, der Mensch sei in der Lage, eine Welttemperatur festlegen zu können, dann wird ihm von der sogenannten politischen Elite entgegengehalten, daß nur ein Klima-Leugner eine solche Auffassung vertreten könne. Was ist denn ein Leugner? Ein Leugner ist ein Mensch, der etwas nicht glaubt. Der Begriff gewinnt jedoch aufgrund einer sehr gekonnten Technik, nämlich des Frames, mittlerweile eine völlig negative Bedeutung, weil er in einem Frame-Zusammenhang mit Holocaust-Leugner gebracht wird. Jetzt geht es nicht mehr darum, daß jemand der Meinung sei, ein bestimmter Sachverhalt träfe seiner Meinung nach nicht so zu, wie es ihm vermittelt wird. Jetzt wird dies mit einer moralischen Keule versehen, die darauf hinweist, daß dieser Leugner sich abseits dieser Gesellschaft stellen will. Dann kann man auch sehr leicht die Verbindung zu den Querdenkern konstruieren und schon hat man ein Klima der Ausgrenzung, der Verleumdung und der Mißachtung anderer Meinungen kultiviert.

Die gleichen Mechanismen kann man im Zusammenhang mit Corona beobachten. Auch hier werden alle Bürger, die grundsätzliche Bedenken gegen Impfungen haben, insbesondere dann, wenn es sich bei der Herstellung der Vakzine um neue Methoden handelt, die bisher in anderen Zusammenhängen durchaus keine einvernehmliche Auffassung in der Gesellschaft haben, als Corona-Leugner diskriminiert. Da werden sehr restriktive Gesetze erlassen, um Genen manipulierte Lebensmittel zu verbieten oder mindestens eindeutig zu kennzeichnen und da sollen sich die Bürger bei dem neuen Vakzin ein Medikament verabreichen lassen, daß genau auf einer solchen Genen-Manipulation aufbaut. Was viele einfach skeptisch machen läßt ist die Tatsache, daß angeblich alle Wissenschaftler der Meinung sind, daß nur die Impfung gegen Corona das Mittel der Wahl sei. Hier gibt es wieder ein Parallele zum Klimawandel, bei dem den Bürgern ja auch immer erzählt wird, “die Wissenschaft“ hat eindeutig festgestellt, daß der Klimawandel menschengemacht sei und der Mensch auch in der Lage ist, das Klima in der Welt auf 1,5 Grad zu beschränken.

Merkwürdig, bisher war es Stand der Wissenschaft, daß es immer unterschiedliche Auffassungen in der Wissenschaft gegeben hat und kein Wissenschaftlicher von einer absoluten Wahrheit ausgegangen ist, weil es diese gar nicht gibt. Und noch merkwürdiger ist es, daß es keine Wissenschaftlicher gibt, die von einem anderen wissenschaftlichen Ansatz ausgehen, ohne gleich in den Kasten “Leugner” gepackt zu werden. Oder kann es sein, daß die Qualitätsjournalisten nur noch die Meinungen veröffentlichen, die sie den Bürgern selbst vermitteln wollen? Es könnte aber auch möglich sein, daß es doch eine Stelle gibt, die namens der Regierung, wer auch immer das ist, festlegt, was die Bürger hören und sehen dürfen?

Warum haben denn unsere Politiker – und das trifft für Politiker aller Parteien mit Ausnahme der AfD zu – eine solche Angst, daß die Bürger falschen Informationen aufsitzen könnten, so daß sie bestimmte Meinungen in den öffentlichen Medien nicht berichten und immer stärker den Versuch unternehmen, nicht genehme Meinungen, die über die sogenannten sozialen Medien verbreitet werden, einer Zensur zu unterziehen? Gegenüber anderen Staaten ist man sehr schnell mit rechtsstaatlichen Phrasen dabei, diese zu “sanktionieren”, wenn diese sich anheischig machen, etwas zu tun, was bestimmte Politiker in Deutschland nicht zulassen wollen. Selbst hat man keine Schwierigkeiten, Veröffentlichungen zu verhindern, indem man die jeweiligen Quellen einfach sperren läßt.

Warum entstehen denn immer mehr Initiativen, die unabhängig von der gelenkten politisch korrekten Auffassung eigene Informationsplattformen nutzen? Glücklicherweise gibt es die. Man kann nur jeden denkenden Bürger motivieren, sich gezielt nach solchen Informationsplattformen umzusehen und sie zu nutzen.

Wie herunter gekommen die Qualität auch der Parteien ist, kann man bei den Personalbesetzungen von Generalsekretären beobachten. Bisher waren dies immer Positionen mit  Persönlichkeiten, die in der Politik etwas zu sagen hatten und die aufgrund ihres persönlichen und beruflichen Hintergrundes wesentliche gesellschaftspolitische Beiträge für die Gesellschaft eingebracht haben. Jetzt scheint zumindest bei den beiden noch großen Parteien, CDU und SPD die Qualifikation zum Generalsekretär auszureichen, wenn man gut reden kann und vielleicht auch die richtige sexuelle Orientierung nachweisen kann. Einen Berufs- oder Studienabschluß benötigt man nicht, wahrscheinlich ist der für das eigene Denken auch gegen Auffassungen seiner eigenen Partei nur hinderlich.

Bei einer solchen Entwicklung braucht sich doch keiner mehr zu wundern, wenn diese Gesellschaft immer mehr auseinanderfällt in die Gruppe der Opportunisten und Ja-Sager, in die Gruppe derjenigen, denen alles ohnehin egal ist, weil sie nichts zu verlieren haben und die Gruppe, die sich zusammenschließt, um die Grundlagen für eine gesellschaftspolitische Alternative zu entwickeln.

 

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Die menschengemachte Katastrophe

Rundfunk, Fernsehen und die Printmedien scheinen zur Zeit eine wichtige Aufgabe zu verfolgen, nämlich die Bürger durch immer wiederkehrende Krisenszenarien in ein Klima der Angst und des Schreckens zu versetzen.

Seit nun fast zwei Jahren werden die Bürger täglich mit der Corona-Pandemie informativ regelrecht bombardiert. Die Flut dieser Informationen, die absolut keinen objektiven Informationswert haben, weil es sich immer wieder um das gleiche Thema nur in verschiedenen Mutationsformen handelt, sollen den Bürgern klarmachen, daß er nur noch auf der Hut sein muß, wenn er überleben will. Jetzt werden Bedrohungsbilder aufgezeigt, was geschieht, wenn jemand nach wie vor so verbockt ist, daß er den Ratschlägen der doch so umfassend besorgten Regierung nicht folgt und sich endlich impfen läßt. Es wird immer wieder von der Inzidenz gesprochen, die offensichtlich mittlerweile ein weiterer Maßstab neben dem Weltklima für die Bewertung des Sozialklimas sein soll, ohne wirklich darzulegen, was aus diesen fiktiven Zahlen überhaupt abzuleiten ist.

Nachdem die akuten Erkrankungen zahlenmäßig für die Entwicklung eines Horrorbildes nicht mehr taugen, wird laut nachgedacht, welche Freiheiten man den Bürgern wieder geben könnte. Dabei wird außer Acht gelassen, daß der Staat in Gestalt der agierenden Politiker gar nicht das Recht haben, Freiheiten ihrer Mitbürger einzuschränken, wenn es dafür keinen objektiven und gerichtlich nachprüfbaren Grund gibt. Es geht also nicht um die Diskussion, welche Freiheiten dürfen die Bürger zurückerhalten, sondern welche Gründe liegen noch vor, um Freiheiten weiter einzuschränken.

Natürlich wird bereits jetzt für die Zukunft das Angstscenario weiter gepflegt, indem man von der vierten Welle, vielleicht demnächst von der fünften oder sechsten Welle redet. Man kann ja die Bürger schon einmal darauf vorbereiten, daß sie endlich zur Kenntnis zu nehmen haben, daß ihre Freiheiten, so sie die überhaupt bekommen, ein Geschenk der Politiker ist.

Bereits in den letzten Monaten haben einige Bürger, die sich noch nicht völlig in eine geistige Vernebelung durch die Politiker haben drängen lassen, darauf hingewiesen, daß die “Pandemie-Katastrophe” wahrscheinlich die Blaupause für eine dauerhafte Katastrophe sein kann, so daß keiner mehr davon ausgehen sollte, sich auf die bisher nach dem Grundgesetz festgeschriebenen Freiheitsrechte berufen zu können.

Was eignet sich nicht besser für eine weitere Bedrohungslage, als das Klima. Seit Jahrzehnten wird diese Thema immer wieder mit verschiedenen Spielarten benutzt, um politische Ziele zu verfolgen, die man den Bürgern nicht vermitteln will, so daß man sie mit einem anderen Thema so vernebelt, daß sie gar nicht merken, was wirklich für Zielsetzungen beabsichtigt sind.

Nach Angaben des Weltklimarates (IPCC) beschleunigt sich die menschengemachte Erderwärmung. Zum Unterstreichen der Bedeutung dieser Meldung und um die Bürger so richtig in eine psychische Ausnahmesituation zu treiben, wird ein Bild eines toten Vogels in dem Bericht gezeigt, der nach einer Dürre verendet ist. Es darf jedoch die Frage gestellt werden, was diese Methode, Sachverhalte überspitzt und dramatisch darzustellen, beabsichtigt? Jede Meldung zu dieser Thematik wird mit dem Zusatz “der menschengemachte Klimawechsel” versehen. Damit soll besonders dramatisch jeder Person vermittelt werden, daß sie selbst der Täter ist und schnellstens das eigene Verhalten ändern muß. Nun wird es kaum Bürger geben, die einen Klimawandel bestreiten. Ob dieser menschengemacht oder auch ohne den Menschen durch die Natur entsteht, wäre allenfalls für die Politiker wichtig. Nur durch die Parlamente und in der dann notwendigen Umsetzung der Beschlüsse durch die Regierungen können sinnvolle Maßnahmen vorgenommen werden, die die Bürger vor den Folgen des Klimawandels, der mit oder ohne Umweltminister kommen und gehen wird, schützt. Dabei geht es um menschenmögliche Maßnahmen, die nicht den wahnwitzigen Anspruch erheben, das Klima der Welt zu verändern, sondern vorbeugende Baumaßnahmen, z. B. Hochwasserschutz, Ertüchtigung von Dämmen, Alarmierungssysteme für Bürger und vor allen die Bereitstellung eines funktionierenden Katastrophenschutzes.

Natürlich könnten die Politiker auch dafür sorgen, daß die Auswüchse der überbordenden Globalisierung wieder beendet werden. Gebrauchsgüter sollten dort hergestellt werden, wo sie benötigt werden. Anstatt, daß die Politiker die Bürger in eine psychologische Schockstarre versetzen, sollten sie einmal den Bürgern darlegen, was an Energie durch nicht erforderliche Transporte gespart werden könnte.

Zur Zeit scheinen die Politiker die Berichte des Weltklimarats, die im Übrigen auch erhebliche Fragen nach der Validität offen lassen, lediglich als Kampfmittel einzusetzen, um ihre politischen Vorstellungen durchzusetzen, die auch nicht im Geringsten der Natur, sondern allenfalls dem Stopfen von Haushaltslöchern im Bundeshaushalt dienen.

Nach einer Meldung von dpa haben zwei IPCC-Autoren Berichten widersprochen, “dass der Weltklimarat die Überschreitung von 1,5 Grad Erwärmung über vorindustrielles Niveau für 2030 voraussage, und dass dies 10 Jahre früher liege als bislang kommuniziert”. Eine Aussage zu 2030 sei in einem früheren Entwurf des Berichts gewesen, letztlich aber verworfen worden, sagte Klimaforscher Dirk Notz vom Max-Planck-Institut für Meteorologie der Deutschen Presse-Agentur.

Im Übrigen gibt es Modelle, die davon ausgehen, daß das Wasser, welches durch das Abschmelzen des Eises in der Antarktis entsteht und an anderer Stelle abregnet, wieder durch die dortige Abkühlung der Erde zu Schnee und zu Eis wird, so daß der Gesamtkreislauf zwischen Wasser und Eis wieder ausgeglichen wird. Diese neue wissenschaftliche Erkenntnis wurde den Schülern bereits vor 50 Jahren in den allgemeinbildenden Schulen vermittelt, als ihnen erzählt wurde, daß es vor Jahrtausenden Eiszeiten gegeben hat und dort wo heute Eis liegt, grüne Flächen waren. Aber es ist ja durchaus möglich, daß durch einen menschengemachten Unfug sämtliche Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden sollen. Allerdings kommt es dann immer wieder zu Überraschungen, wie bei der Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen, die man sich entweder nicht erklären kann oder mit dem menschengemachten Klimawandel begründet.

Wenn die Politiker wirklich etwas für das Klima machen wollten, hätten sie bereits jetzt umfangreiche Möglichkeiten, durch Gesetzgebung, positiv einzuwirken. Wenn immer gesagt wird, die Bürger sollen ihr Verhalten ändern, daß muß ihnen auch die Möglichkeit für eine Verhaltensveränderung gegeben werden. Dies geschieht nicht durch ein gezieltes finanzielles Ausnehmen des Bürgers, wobei diese Mittel in keiner Weise der Umwelt zugute kommen, sondern durch eine gezielte Veränderung der neokapitalistischen Auswüchse, die es Konzernen erlauben, ihre Produktion ausschließlich nach ihren eigenen Gewinnmaximierungsmodellen zu gestalten und die dadurch entstehenden Sozial- und Umweltkosten dem Bürger aufzudrücken.

Die derzeitige Politik läßt aber erkennen, daß die Bürger nur in Angst und Schrecken versetzt werden sollen, damit sie willfähriger werden und nicht aufschreien, wenn man sie immer mehr zur Kasse bittet, weil dies angeblich einem guten Zweck, nämlich der Umwelt, dient. Passen wir auf, daß es nicht bald einen neuen Inzidenzwert gibt: Den Inzidenzwert für das Ansteigen diktatorischer Maßnahmen, wobei der Inzidenzwert 100 mit einer absoluten Diktatur gleichzusetzen ist. Dann wäre der nationale Notstand wirklich erreicht!

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Wohin hat Frau Merkel Deutschland geführt?

In den letzten Wochen wird immer unklarer, welche Ziele die CDU für Deutschland anstrebt und was eigentlich der Kern ihres Regierungshandelns sein soll.

Besonders auffällig ist, daß die angeblich von allen Bürgern so beliebte Kanzlerin Frau Merkel sich immer mehr in Schweigen hüllt. Auf der Bühne treten zur Zeit nur bestimmte Personen auf, wobei vier Politiker im Fokus des Geschehens zu stehen scheinen: Da ist der Oberökologe Söder, der sich eine politische Zusammenarbeit mit der Partei Bündnis 90 – Die Grünen sehr gut vorstellen kann und eine solche Zusammenarbeit auch sehr inspirierend findet. Da ist der Kanzlerkandidat und offensichtlich von Söder absolut unterschätzte Armin Laschet, von dem man bisher überwiegend davon ausging, daß er sich mit allen politischen Richtungen arrangiert und keiner Person weh tun will. Und da ist der Herr Spahn, der einmal ausging selbst Kanzler zu werden und dessen Stern zu Zeit nicht sehr hell strahlt. Allerdings scheint er jetzt darauf zu bestehen, daß der Scheck von Herrn Laschet eingelöst wird, nämlich – sofern Herr Laschet Bundeskanzler werden sollte, Herrn Spahn dafür eine angemessene andere Position geben wird. Hier scheint sich Herr Laschet dafür entschieden zu haben, Herrn Spahn den Fraktionsvorsitz der CDU im Bundestag übertragen zu wollen. Schwierig ist jedoch, daß dieses Position nicht vom Parteivorstand einfach vergeben werden kann, sondern die Fraktionsmitglieder selbst ihren Fraktionsvorsitzenden wählen. Es ist deshalb auch gar nicht überraschend, daß der bisherige Fraktionsvorsitzende, Ralph Brinkhaus, rechtzeitig darauf hingewiesen hat, daß er selbst auch weiterhin Fraktionsvorsitzender bleiben wolle und im Übrigen Herr Laschet sich auf seine Kanzlerschaft konzentrieren sollte.

Und Frau Merkel – was sagt sie? Nichts!

Während die sogenannten Grünen sich nach außen sehr geschlossen geben, leider hat ihnen ihr Parteigenosse Palmer die Show mehr oder weniger bereits verdorben, die FDP klare Linien ihrer Politik aufgezeigt hat, die SPD Opposition spielt und so tut, als wenn sie mit der Fehlentwicklung Deutschlands nichts zu tun hat, obwohl sie seit 30 Jahren in irgendeiner Weise an der Regierung beteiligt war und bis heute noch ist, weiß die CDU und offensichtlich auch die CSU noch nicht, was sie den Bürgern für eine Politik anbieten wollen.

Und was sagt Frau Merkel? Sie schweigt!

Armin Laschet bemerkt, daß die Aufstellung des Hans-Georg Maaßen als Direktkandidat der CDU in Thüringen für den Bundestag doch nicht so lustig ist, wie man anfangs vielleicht glaubte. Dumm ist, daß erkennbar wurde, daß die Parteifreunde in Thüringen und man darf auch davon ausgehen, daß die in Sachsen und in Sachsen-Anhalt ähnlich gleich handeln und Denken, auf ein wesentliches Problem hinweisen, nämlich daß die CDU gar keine CDU mehr ist. Sie hat sich scheinbar unbemerkt von der Basis der CDU unter der Federführung der allseits beliebten Kanzlerin zu einer Partei entwickelt, die sich in ihrer Zielsetzung in keiner Weise mehr von den sogenannten Grünen und von der SPD unterscheidet. Vielmehr hat sie diese linken Parteien noch links überholt, so daß die bürgerliche Substanz der CDU – um mit den Worten einer Physikerin zu sprechen – in einen anderen Aggregatszustand, nein wahrscheinlich in eine andere Substanz verwandelt worden ist.

Und was sagt Frau Merkel? Nichts!

Herr Laschet erklärt, daß die Werteunion nicht erforderlich sei und er von dieser Organisation auch nichts halte. Nun ja, dort gibt es eben noch Persönlichkeiten, die in der Lage sind, politische Vorstellungen, die sich an der ursprünglichen Linie der CDU orientieren, zu formulieren, zu entwickeln und auch durchzusetzen. Die Werteunion hätte sogar die Substanz im Bedarfsfall anstelle der CDU wieder eine bürgerliche Partei aus dem Stand zu gründen. Es würde dann sogar auch einem Herrn Laschet schwerfallen, diese Werteunion so zu behandeln, wie man es derzeitig mit einer bürgerlichen Partei, nämlich der AfD, glaubt machen zu können. Man müßte dann zur Kenntnis nehmen, daß ein großer Teil der Bürger in Deutschland eben kein Linksbündnis, auch wenn dieses durch eine CDU, die gar keine CDU ist, angeführt würde, haben will. Herr Laschet scheint auch nicht bemerkt zu haben, daß bei seiner Partei von den Grundsätzen des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) bei der CDU selbst nichts mehr vorhanden ist, so daß es folgerichtig war, daß hier die Werteunion dieses Vakuum ausfüllt.

Man muß sich immer wieder die Frage stellen, wer ist eigentlich der Architekt einer solchen Entwicklung, die Deutschland in den letzten 30 Jahren immer mehr an den Rand der Bedeutungslosigkeit gebracht hat. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wird alles getan, Deutschland endgültig zu endindustrialisieren und wissenschaftlich in die Bedeutungslosigkeit zu führen. Die Infrastruktur ist auf einem Tiefstand, die Bildung hat ein hohes Niveau in der sprachlichen Verirrung des Genderwahns, aber keine Basis, um die Probleme dieser Welt zu lösen. Das Internet ist in großen Teilen des Landes ausgesprochen unvollkommen vorhanden, Strom wird zukünftig allenfalls von Atom- und Kohlekraftwerken aus dem Ausland kommen und die Bahn wird ihren ursprünglichen Werbespruch: “Alle reden vom Wetter – wir nicht” niemals mehr verwenden, um nicht der Lacher der Nation zu sein.

Durch eine kabarettistische Sendung, bei der die Ehrendoktorverleihung an Frau Merkel von der Harvard-Universität 2019 in witziger Weise thematisiert wurde, recherchierten wir über die Gründe für diese Verleihung. In der in der Schweiz erscheinenden Zeitschrift “Die Weltwoche” fanden wir einen interessanten Artikel unter der Überschrift “Politik der Greta-Weisheiten – Kanzlerin Angela Merkel, eine studierte Physikerin, vertritt einen weltfremden grünen Populismus. Es ist die Pflicht von Naturwissenschaftlern, diesen verhängnisvollen Kurs anzuprangern”. Gastautor dieses Artikels ist Axel Meyer, selbst Harvard-Absolvent und Professor für Evolutionsbiologie an der Universität Konstanz. Prof Meyer zählt auf seinem Fachgebiet zu den führenden Forschern der Welt.

Mit sehr deutlichen Worten bringt Prof. Meyer zum Ausdruck, was er von Merkel hält: “Leider ist Merkel aber weit weniger die kalte, rationale Wissenschaftlerin als eher die impulsiv handelnde Opportunistin” und weiter: “Es geht ihr allzu offensichtlich allein um Machterhalt, nicht um Prinzipien und nicht um Kitten von Spalten oder gar um das Voranbringen des Landes”. Eine vernichtendere Kritik kann man sich kaum vorstellen. Interessant für viele Bürger in Deutschland dürfte sein, wofür Frau Merkel in Harvard die Ehrendoktorwürde erhielt: Sie wurde geehrt, weil sie für die Homoehe, für den Atomausstieg, für die Frauenquote und die Grenzöffnung für Millionen von Migranten eingetreten ist. Es darf daran erinnert werden, daß dies alle Punkte waren, gegen die Frau Merkel früher massiv – übrigens zurecht – eingetreten ist und dann aus reinem politischen Opportunismus und ohne Rücksicht, ob dies für Deutschland gut oder schlecht ist, ihre Meinung geändert hatte. Schlimmer ist, daß Frau Merkel mit ihrer Politik keinesfalls zum Wohl von Deutschland gehandelt hat, sondern mit dazu beigetragen hat, daß – genau wie in Amerika – eine tiefe Spaltung der Gesellschaft auch in Deutschland entstanden ist und daß Deutschland sich wirtschaftlich völlig abschaltet, so daß der Wohlstand Deutschlands in einer nicht zu langen Zeit Geschichte sein wird.

Prof. Meyer bringt zum Ausdruck, daß Deutschland, das einmal technologisch zu den führenden Ländern der Maschinen- und Autobauer gehörte, offensichtlich auf dem absteigenden Ast sei. Er schreibt in seinem Artikel: “Eine Industrie nach der anderen wird zerstört und kaputtgeredet von den Medien, den Grünen, den Sozialisten”.

Der Umweltwahn in Deutschland wird als Alibi herangezogen, um den Bürgern in Deutschland plausibel zu machen, warum sie demnächst in ihrer Freiheit erheblich eingeschränkt werden. Bereits jetzt zahlen die Deutschen den höchsten Strompreis der Welt und dies ist erst der Anfang einer wirtschaftlichen Entwicklung, die eines Tages die Bürger auf die Straße treiben wird. An der CO 2 Immission ist Deutschland weltweit mit maximal 2 % beteiligt, es wird aber so getan, als wenn die gesamte Klimafrage der Welt nur von Deutschland abhängt.

Jetzt müßte für jeden ersichtlich sein, warum von Frau Merkel in ihrem eigenen Land nichts zu hören ist. Frau Merkel läßt sich lieber von denjenigen feiern, die davon profitieren, wenn Deutschland sich vom Weltmarkt endgültig verabschieden muß.

Zurück zum Anfang dieser Zeilen: Für Herrn Laschet, Herrn Brinkhaus und Herrn Spahn ist es höchste Zeit, entweder zu erkennen, in welche Entwicklung uns die alternativlose Kanzlerin gebracht hat, um sich schnell wieder auf die Grundsätze einer bürgerlichen Partei zu besinnen oder sie werden unter einer psuedogrünen, linksradikalen Annelena Bearbock als Kanzlerin in die  Opposition gehen. Wenn ihnen noch etwas an dem Wohl unseres Landes liegen sollte, müssen sie alles tun, um eine solche schlimme Entwicklung zu verhindern.