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Der Bundestag benötigt keine Sonderschullehrerin, sondern eine Bundestagspräsidentin

Vielleicht sollten sich die Bürger einmal die Mühe machen, selbst die Reden, die unsere sogenannten Volksvertreter aktuell liefern, anzuhören. Es könnte sein, dass dann doch der eine oder andere erschrocken ist, auf welchem Niveau unser Parlament mittlerweile angekommen ist.

Die Sitzung des Deutschen Bundestages mit der aktuellen Stunde, die von der AfD beantragt worden ist, war eine Sternstunde der Zerstörung unserer Demokratie. Die gegenseitigen hysterischen Ausbrüche von Abgeordneten der Grünen und der Linken zeigten dem neutralen Beobachter, dass es in diesem Bundestag keine einvernehmliche Politik für das deutsche Volk geben kann. Offensichtlich haben Hass und Zwietracht im Bundestag Einzug gehalten. Da kann nichts Gutes mehr entstehen. Es wäre besser, wenn dieser Bundestag möglichst bald aufgelöst wird. Die Bürger sollten sich diese Auftritte von vermeintlichen „Volksvertretern“ nicht mehr bieten lassen.

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, die sehr oft wie eine emotional agierende Sonderschullehrerin glaubt, ihre „Kinder“, gemeint sind die Abgeordneten, erziehen zu müssen, ist unerträglich. Dabei scheint diese sich als Moralinstanz fühlende Präsidentin gar nicht zu bemerken, dass sie den eigentlichen Hass und die Hetze insbesondere der Abgeordneten der Linken und der Partei Bündnis 90/Die Grünen die einen Grad erreicht haben, der unerträglich ist, kommentarlos zur Kenntnis nimmt. Das Klima im Bundestag ist bereits so vergiftet, dass man sich sehr oft nur noch mit Ekel abwenden kann. Die Bürger können es nicht mehr hören, wenn sie wahrnehmen müssen, wie man sich nur noch auf eine Partei „eingeschossen“ hat und glaubt, diese mit Hass und auch mit verbaler moralischer Gewalt, denn nichts anderes geschieht gegenwärtig gegenüber der AfD, für vogelfrei erklären zu können.

Die Politiker, die einen solchen miesen Stil in den Bundestag getragen haben, sollten sich einmal überlegen, ob sie damit nicht selbst dazu beitragen, die Demokratie so zu zerstören, dass man bald darüber nicht mehr reden wird. Eine große Anzahl der im Bundestag vertretenen Politiker scheinen nicht mehr wahrzunehmen, dass sie die Interessen des Volkes zu vertreten haben und dass die Mehrzahl der Bürger in unserem Landes sehr viel mehr Sachverstand und Wissen haben, als viele dieser Politiker, die sich als Elite wähnen, glauben.

Vielleicht sollten auch die Politiker wieder einmal wahrnehmen, dass ihre Mitbürger keinesfalls so verblödet sind, wie sie diese offensichtlich einschätzen. Selbstbestimmte und intelligente Bürger wollen von keinem Politiker „mitgenommen“ werden. Vielmehr wollen sie diesen Politikern deutlich sagen, dass es die Bürger sind, die den Politikern zu sagen haben, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickeln soll.

Hier wäre es notwendig, dass die Präsidentin des Bundestag einmal ansetzen sollte und einige grundsätzliche Überlegungen zur gegenwärtigen Situation in die Diskussion einzubringen. Dies darf jedoch nicht auf dem Niveau eines Volksschullehrers erfolgen. Die oft dümmlichen Einwürfe und Kommentierungen einzelner Wortbeiträge von Abgeordneten dienen keinesfalls dazu, um das Niveau der Bundestagsauseinandersetzung zu heben. Sie werten nur das Amt des Bundestagspräsidenten ab. Demokratie lebt nicht von den Abgeordneten, sondern von den Menschen.

Dieser Bundestag muss gehen – bevor er das Land vollends ruiniert.