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Der Duden ist nicht mehr Leitorientierung in der Rechtsschreibung

Die Sächsische Zeitung brachte es heute auf den Punkt: In der männlich-weiblichen Falle – Der Duden sucht den Ausweg mit einer fragwürdigen neuen Sprachregelung – und setzt damit das Ansehen dieser Marke aufs Spiel“.

Es ist wirklich erstaunlich, wie die Genderideologen – eigentlich sind das ja überwiegend sogenannte emanzipierte Frauen – so daß man richtigerweise von Genderideologinnen sprechen müßte, mit brutaler pseudointellektueller Gewalt ihre verschrobene Weltansicht allen Bürgern aufdrängen. Jetzt haben sie sich unter Federführung der Chefredakteurin der Dudenredaktion, Kathrin Kunkel-Razum, des bisher angesehenen und als in der deutschen Sprache richtungsweisenden Duden „angenommen“. Jede Tätigkeit wird nunmehr sowohl männlich als auch weiblich gesondert im Duden aufgeführt. Das führt zu folgenden schwachsinnigen Stilblüten: „Die Ärztin ist eine weibliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln. Der Arzt ist eine männliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln.“

Man möchte Frau Kunkel-Razum fragen, warum sie nicht auch eine Definition für quere, und diverse Personen mit einfügt, denn nach ihrer eigenen Diktion, begeht sie doch hier eine Diskriminierung! Man könnte laut lachen, wenn die gesamte Angelegenheit nicht so ärgerlich, ja verheerend und gefährlich wäre: Ein kleiner Kreis von Genderaktivisten durchdringt mittlerweile das gesamte Denken aller Bürger ohne selbst eine Legitimation für dieses ungeheuerliche Verhalten zu haben.

Der Duden hat bisher die Sprachentwicklung genau beobachtet und Veränderungen in der Sprache, die sich bei jeder Sprache immer langfristig ergeben, in sein Regelwerk eingearbeitet. Darin bestand der Wert des Dudens, und deshalb war er bisher Leitorgan für das Überprüfen in der Rechtsschreibung. Jetzt wird der Duden mißbraucht, um ideologisch begründete Sprachveränderungen zu generieren und den Bürgern gegen ihren Willen aufzudrücken. Damit kann man den Duden getrost entweder in den Papierkorb schmeißen oder als Vorlage für Kabarettauftritte verwenden. Für ernstzunehmende Nachfragen bei Unklarheiten in der Sprache ist er nicht mehr zu verwenden.

Glücklicherweise gibt es (noch) ernstzunehmende Wörterbücher. Man kann nur hoffen, daß die Genderfrauen sich nicht auch mit diesen Wörterbüchern befassen.

Es wird jetzt Zeit, daß die Bürger massiv Widerstand gegen den Genderunfug leisten, weil die große Gefahr besteht, daß unsere Kultur nachhaltig zerstört wird.

 

 

Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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