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Aktuell gibt es Gemeinsamkeiten zwischen der katholischen Kirche und der AfD

In der Sendung des Deutschlandfunks „Tag für Tag“ wurde aktuell versucht, den Hörern zu erzählen, warum die vermeintlichen Schnittmengen in den Auffassungen bestimmter Bereiche zwischen der katholischen Kirche und der AfD nur scheinbar zusammenpassen. Dazu kamen der Journalist und Politikwissenschaftler Andreas Püttmann und Bischof Ackermann zu Wort. Um es vorwegzusagen, der Versuch hier die Gegensätze so zu erzählen, dass den Hörern glaubhaft vermittelt werden konnte, sie sollten sich lieber von der AfD abwenden, scheiterte völlig. Dazu trug auch die Moderatorin der Sendung, die Journalistin Luisa Meyer mit bei. Sie versuchte einerseits den Eindruck zu vermitteln, als wenn sie sachlich und unvoreingenommen die Unterschiede in den Auffassungen zwischen katholischer Kirche und der AfD herausarbeitete. Auch sie wiederholte wieder die Lügen von Correctiv, die AfD bereite die Deportation von Millionen Migranten aus Deutschland vor, obwohl auch sie als Journalistin wissen müsste, dass die AfD eine solche Forderung bei der Veranstaltung in Potsdam überhaupt nicht angesprochen hatte.  Sie verstieg sich andererseits zu Formulierungen, die erkennbar subjektive Meinung und an einigen Stellen auch aus der Luft gegriffene Falschbehauptungen waren. Im Zusammenhang mit dem Problemkreis der Schwangerschaftsabbrüche, bei dem eine gewisse Übereinstimmung zwischen der katholischen Kirche und der AfD besteht, weil beide erhebliche Bedenken haben, noch nicht geborenes Leben abzutöten, zog Luisa Meyer den aberwitzigen Schluss, dass die AfD wolle, dass weiße Frauen weiße Kinder gebären, die keinen Migrationshintergrund haben. Einen solchen Unfug über einen renommierten Sender zu verbreiten, übersteigt jegliche Vorstellungen, wie ein sauberer Journalismus praktiziert werden sollte. Auf einem ähnlichen Niveau bewegten sich auch die Ausführungen des Sozialwissenschaftlers Püttmann, der einerseits nicht abstreiten konnte, dass in Fragen der Homosexualität, der Schwangerschaftsabbrüche und der sogenannten Ehe von Homosexuellen und Lesben gewisse Übereinstimmungen zwischen katholischer Kirche und AfD bestehen aber dann andererseits einfach behauptete, dass die AfD ihre Argumentation auf einem anderen Hintergrund vorträgt, der unmenschlich und völkisch sei. Auch wenn die AfD weder mündlich noch in ihrem Parteiprogramm ausgeführt habe, dass man gegen Homosexuelle explizit vorgehen will, so kann man dies bei der AfD nicht ausschließen, wenn sie an die Macht kommen würde. Püttmann erläuterte an dem Beispiel zu den Auffassungen über die Bereiche Familie und den Schutz des Lebens, dass die die Kirche sich für alle Menschen und dem Schutz des Lebens in der Welt einsetze, während die AfD dies nur für Deutsche ohne Migrationshintergrund gelte. Die AfD würde, so Püttmann, deutsche Kinder anders behandeln als ausländische Kinder oder Kinder mit einem Migrationshintergrund. Ja, warum sollte eine Partei, die in Deutschland für die Interessen Deutschlands eintritt, sich als Anwalt für die ganze Welt hinstellen. Hier besteht in der Tat ein Unterschied zwischen einer Partei und der katholischen Weltkirche. Einer Partei anzukreiden, wenn sie sich explizit für deutsche Staatsbürger einsetzt, was übrigens auch die Aufgabe einer jeden deutschen Regierung sein muss, ist nicht mehr zu begreifen.

Auch im anschließenden Interview des katholischen Bischofs Ackermann wurde erkennbar, dass es nur krude Falschbehauptungen und Verdächtigungen gegen die AfD gibt. Rechtsradiale und andere Extremisten wurden immer wieder in einem Zusammenhang mit der AfD gebracht. Von einem Bischof sollte man doch ein größeres differenziertes Denken erwarten können. So bleibt im Ergebnis dieser Sendung für viele Hörer nur die Gewissheit, dass hier von allen staatlichen und kirchlichen Stellen der Versuch unternommen werden soll, die politische Opposition in Deutschland zu diskreditieren, damit die woken-Gesellschaft in Deutschland so weitermachen kann, wie bisher.

Wahrscheinlich wird die politische Opposition in Deutschland durch diese Praktiken nur stärker und selbst in die Regierungsverantwortung kommen, während die Kirchen, das betrifft auch die evangelische Kirche, weiter mit ihren einseitigen politischen Einflussnahmen die letzten gutwilligen Gemeindemitglieder verlieren werden. Für die Kirchen gilt das Gleiche wie im politischen Bereich: Die Bürger wollen sich nicht ihre Heimat zerreden und zerstören lassen. Jeder sucht ein zu Hause und das ist für die meisten Menschen nicht die gesamte Erdkugel, sondern ihr Land und ihre Stadt, bzw. Ort, wo sie Wurzeln geschlagen haben.



Von Bornemann

Dipl.- Sozialarbeiter
Mitglied im Verband Deutscher Pressejournalisten
Studium Sozialarbeit
AKAD Management-Fernstudium
Ergänzungsstudium Wirtschaftsphilosphie

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