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Diess fügt VW unermesslichen Schaden zu. Er sollte schnellstmöglich gehen

Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, spekulierte in einer Aufsichtsratssitzung über massiven Stellenabbau. 30.000 Arbeitsplätze könnten allein in Deutschland wegfallen. Grund ist unter anderem der geplante weitgehende Umbau des Konzerns zur Elektro-Mobilität. Diess war schon vorher mit extremen Forderungen aus dem links-grünen Kosmos aufgefallen: Er forderte den CO2-Preis stärker zu erhöhen als ohnehin geplant. Diesel und Benzin würden noch teurer werden. Auf Twitter sprach er sich fürs Radfahren aus und wies dem Auto einen nachrangigen Platz zu.
Dazu stellt Tino Chrupalla, Bundessprecher der Alternative für Deutschland, fest, daß „der VW-Konzern eine einzigartige deutsche Erfolgsgeschichte sei. Volkswagen steht für Ingenieurskunst, wirtschaftlichen Weitblick und den Fleiß hunderttausender Beschäftigter. Das Unternehmen ist ein wichtiger Stützpfeiler unserer Wirtschaft“.

Es ist bemerkenswert, wie ein Vorstandsvorsitzender eines Weltunternehmens, das bisher hervorragende Produkte weltweit lieferte, sich immer mehr verstieg, sich vom links-grünen Zeitgeist in der Unternehmensführung leiten zu lassen. Man kann schon den Eindruck haben, als wenn hier durch die rücksichtslose Vollstreckung irrwitziger Pläne ein Unternehmen ruiniert werden soll. Allein auf eine Batterietechnologie beim Automobilbau zu setzen, zeigt eine gewisse Einfältigkeit. Wie kann ein Technologieunternehmen davon ausgehen, daß es in der Technik nur eine Lösung geben kann, um den umweltschädlichen Ausstoß von bisherigen Verbrennungsmotoren begegnen zu können? Bereits als Laie ohne fundierte Ingenieurvorbildung ist es offenkundig, daß es eine Vielzahl von technischen Möglichkeiten gibt, umweltfreundliche Verbrennungsmotoren herzustellen. Hat Herr Diess einmal gesagt, wie er gedenkt, den zukünftigen Batterieschrott zu entsorgen? Hat sich Herr Diess einmal Gedanken gemacht, welche umweltvernichtenden Folgen es hat, aus anderen Ländern die wertvollen seltenen Erden und andere Materialien zu beschaffen, um hier behaupten zu können, man tue alles für eine saubere Umwelt?

Allein die Gedankenspiele dieses Managers 30.000 Arbeitsplätze einsparen zu müssen, führt doch zu einer völligen Demotivation der Beschäftigten bei VW und zu einer Ratlosigkeit, die keinesfalls qualitätsfördernd für die Produkte von VW sein dürften. Es hat ohnehin den Anschein, als wenn die Beschäftigten solcher Unternehmen, die von solchen Unternehmensleitern geführt werden, nur noch als Humankapital nicht aber als gleichberechtigte Menschen angesehen werden. Dieses Kapital kann auch verkauft oder auf null abgeschrieben werden. Und wenn die Mitarbeiter von VW glauben, ihre linken Genossen von der SPD und von den Grünen würden sie schützen, dann kann man nur darauf verweisen, daß es gerade die SPD zusammen mit den Grünen waren, die das Sozialsystem der Bundesrepublik Deutschland systematisch und effektiv vernichtet haben.
Über einen Mindestlohn in Höhe von 12,– € mußte sich vor der Regierungszeit von Gerhard Schröder (SPD) und Joseph Fischer (Grüne) keiner streiten. Die Gewerkschaften hatten es seinerzeit gar nicht zugelassen, daß die Arbeitsentgelte unter dem Sozialminimum lagen, so daß der Mindestlohn kein Mindestlohn, sondern ein auskömmliches Arbeitsentgelt war. Jetzt wird es schon als Erfolg gepriesen, wenn die Arbeitnehmer nicht während ihrer aktiven Beschäftigungszeit vom Sozialamt unterstützt werden müssen, weil der Lohn sittenwidrig niedrig ist. Was in der Rente sein wird, interessiert diese Politiker nicht, weil sie dann ohnehin nicht mehr im Amt sein werden. Früher mußten sich Unternehmen mit Renditen zwischen 4 und 12 Prozent „begnügen“, bis dann der ach so seriöse Banker der Deutschen Bank, Josef Ackermann, meinte, seine Bank müsse eine Umsatzrendite von 30% erwirtschaften. Wie diese wahnwitzigen Vorstellungen endeten, konnte jeder sehen: Eine einstige seriöse Bank mutierte zu einem Unternehmen, das mehr in Gerichtssälen bekannt war, als bei solventen Kunden.

Aber auch die Manager, wie dieser Herr Diess, der leichtfertig über den Arbeitsplatzabbau redet, ohne dabei Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Mitarbeiter zu nehmen, mußte sich früher bei den Jahresbezügen um einige Millionen weniger begnügen und befanden sich dabei noch weit von der Sozialhilfegrenze. Aber wenn man hat, dann will man mehr, scheint das neue Credo der Wirtschaftslenker zu sein. Sie nehmen für sich alles in Anspruch wie Kapitalisten und schwadronieren von einer vermeintlichen links-grünen Gesellschaft, die aber dann nur für die hart arbeitenden Beschäftigten gilt.

Vielleicht hat Tino Chrupalla doch recht, wenn er meint, daß Herr Diess an der Spitze von VW nicht zu halten ist, weil er offensichtlich zielstrebig dabei ist, das noch sehr solide Unternehmen so zu verändern, daß es bald keine Konkurrenz mehr für Unternehmen aus dem Ausland ist.

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Wie kann ein Vorstand eines Unternehmens den Mitarbeitern vorschreiben, was sie essen dürfen?

ur Zeit wird mit großer Sorge über die Ereignisse in Afghanistan berichtet. Die Taliban haben innerhalb von Tagen die Macht zurück erobert und bestimmen wieder, wie die Bürger in Afghanistan zu leben haben. Die westliche Welt ist entsetzt und weist darauf hin, daß es absolut unvertretbar sei, daß die Taliban der Bevölkerung vorschreiben, wie sie sich verhalten müssen. Frauen dürfen nicht mehr allein auf die Straße, die Männer dürfen nicht mit westlichen Kleidern herumlaufen und Mädchen dürfen in der Schule nicht von Lehrern unterrichtet werden.

Jeder Bürger in Deutschland würde diese Kritik voll unterschreiben und natürlich darauf hinweisen, daß es mittelalterliche Praxis ist, wenn der Bevölkerung ein bestimmtes Verhalten aufgezwungen wird und bei Nichtbeachtung sogar mit Strafen belegt ist.

Bei uns wäre so etwas undenkbar. Hier herrscht absolute Meinungsfreiheit und jeder kann – solange er nicht andere negativ beeinträchtigt – leben wie er will. Kann er das wirklich? Da gibt es einen großen Autokonzern in Deutschland, dessen Markenname weltbekannt ist. Es handelt sich um VW. Der Vorstand beschloß, daß in einer seiner Kantinen zukünftig nur noch fleischloses Essen für die Mitarbeiter der Firma angeboten wird. Bei VW heißt es zur Begründung, „viele Beschäftigte wünschten sich inzwischen vegetarische und vegane Alternativen in den Werkskantinen. Die „Neuausrichtung“ diene auch der Nachhaltigkeit, weniger Fleischverzehr pro Woche helfe der Umwelt. Am Standort Hannover werde in der Kantine das fleischfreie Konzept bereits erfolgreich umgesetzt“. VW informierte ihre Mitarbeiter, daß in der Kantine des sogenannten Markenhochhaus nach den Sommerferien alle Gerichte nur noch fleischlos angeboten werden.

Jetzt darf doch zu Recht gefragt werden, wie eigentlich ein Vorstand einer Firma dazu kommen kann, seinen Mitarbeitern vorzuschreiben, was sie zukünftig nicht mehr zu essen haben. Sind die Mitarbeiter Leibeigene des Vorstandes, denen man wie Kindern sagen kann, was gut oder schlecht sei? Und ist es Aufgabe eines Unternehmens, gesellschaftspolitische Vorstellungen den Mitarbeitern durch Beschluß des Vorstandes „nahezubringen“. Oder ist dies auch eine Form einer beginnenden diktatorischen Maßnahme, die von den betreffenden Mitarbeitern einfach hinzunehmen sind? Wenn wir davon ausgehen können, daß der Betriebsrat des Unternehmens einer solchen diktatorischen Maßnahme des Vorstandes zugstimmt haben sollte – Fragen des Essens der Mitarbeiter sind nach dem Betriebsverfassungs-Gesetz mitbestimmungspflichtig, dann muß man sich mit Sorgen fragen, ob dieser Betriebsrat auch nur parteipolitische Zielsetzungen verfolgt.

Stefan Köhler, der Präsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV) in Unterfranken, reagierte mit Unverständnis und Empörung auf diese Entscheidung. Wenn in Deutschland Vorstände bestimmen können, was die Mitarbeiter ihres Unternehmens aus welchen Gründen auch immer essen dürfen, bewegen wir uns bereits auf der gleichen Ebene wie die Taliban in Afghanistan. Die Taliban sind ja auch davon überzeugt, daß ihre Verbote und Gebote nur zum Nutzen der Bevölkerung seien. Auch sie maßen sich an, ihren Mitbürgern vorzuschreiben, was gut oder schlecht ist. Natürlich kann darauf erwidert werden, daß bei VW kein Mitarbeiter die Gesetzesausführungen der Scharia befürchten müsse. Insofern sei der Vergleich im Zusammenhang mit dem Verbot eines Fleischgerichtsangebots in einer Werkskantine mit den Handlungen der Taliban nicht vergleichbar. Dem muß entgegnet werden, daß ein Vergleich keinesfalls unzutreffend ist. Es ist lediglich ein gradueller Unterschied bei einem Verbot, bestimmte Nahrung nicht mehr anzubieten und weiterer Verbote, z. B. unverschleiert als Frau durch die Straßen zu gehen. In der Grundausgangslage hat hier eine Gruppe, die Macht ausübt, festgelegt, was andere zu tun oder zu unterlassen haben. Keiner kann behaupten, daß es zum betrieblichen Ablauf notwendig sei, den Mitarbeitern vorzuschreiben, daß sie nur noch vegetarisch essen dürfen.

Was sagt denn der Arbeitsminister Heil, der doch immer darauf hinweist, daß er sich um die Interessen der „hart arbeitenden Menschen“ einsetzt. Warum schweigt er zu dieser übergrifflichen Entscheidung eines Vorstandes seinen Mitarbeitern gegenüber? Oder muß das Schweigen des Ministers Heil als Zustimmung zu diesem ungeheuerlichen Vorgang gewertet werden?

Heute wird in einer Kantine die Ausgabe von Fleischgerichten untersagt. Da könnte man meinen, daß dies noch als Blödsinn anzusehen ist. Aber wer schützt uns davor, wenn morgen VW verlangt, daß alle Mitarbeiter nicht mit einem VW, sondern mit dem Fahrrad in die Automobilfirma kommen dürfen, weil sie sonst ihren Arbeitsplatz verlieren.

Vielleicht sollten wir uns nicht nur darüber echauffieren, was die Taliban zur Zeit verbieten, sondern viel mehr fragen, kann es auch in Deutschland dazu kommen, daß eine Gruppe einer politischen Zielrichtung meint, der Bevölkerung vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten hat. Vielleicht sind wir einer Entwicklung, wie sie jetzt in Afghanistan zu beobachten ist, näher, als dies zur Zeit vielen erscheint.

 

 

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VW ist elektrisiert – hoffentlich sind das die Kunden auch!

Der VW-Chef Herbert Diess erklärt in einem Interview, daß zentrale Veränderungen für Verbraucher, Beschäftigte und das Verkehrssystem zwingend erforderlich sind. Er meint jetzt, daß VW dies zur Kenntnis nehmen und sich an diesen neuen Gegebenheiten orientieren müsse. Wenn man die Manager der großen Konzerne reden hört, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, als wenn diese sich mehr an politische Vorgaben der Regierung, als an die Wünsche der Kunden, für die sie doch eigentlich tätig sein sollten, orientieren. Obwohl die Kunden nach wie vor konventionelle Kraftfahrzeuge nachfragen, wird ihnen vermittelt. daß sie sich auf Elektromobilität umzustellen haben.

Natürlich hat dies erhebliche Konsequenzen, wobei diese Konsequenzen zuerst gar nicht die Kunden trifft, sondern die Beschäftigten der Automobilfirmen selbst. Es ist mittlerweile kein Geheimnis, daß zur Herstellung der Elektroautos erheblich weniger Mitarbeiter für die Produktion notwendig sind. Dies wird zwangläufig zur Konsequenz haben, daß sehr viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Man kann auch davon ausgehen, daß viele dieser Mitarbeiter sich in das trostlose Heer der ALG II – Empfänger einordnen müssen und keine berufliche Zukunft mehr haben werden.

Noch gravierender sind jedoch die Folgen für die technologische Entwicklung Deutschlands. Kurzfristig werden tausende Ingenieure ihre Arbeit verlieren. Dies wird zur sozialen Unwucht bei den Beschäftigten und damit natürlich auch bei deren betroffenen Familienangehörigen beitragen. Am schlimmsten ist jedoch, daß viele junge Leute sich nicht mehr dem Ingenieurstudium zuwenden werden, weil sie im Automobilbau keine Zukunft mehr sehen. Damit wird ein erheblicher Verlust an Innovation und Technikentwicklung in Deutschland der Vergangenheit angehören. Deutschland, das bisher im Automobilbereich führend war, wird – wie in anderen technischen Bereichen auch – bald in die Bedeutungslosigkeit abrutschen. Diess erklärt einerseits, die Produktion von Verbrennungsmotoren bereits 2025 einzustellen. Hört man jedoch genau auf seine Worte, dann betrifft dies nur die Produktion in Deutschland. Natürlich wird man im Ausland weiter Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bauen und verkaufen. Und da sind nicht nur Länder wie Afrika und China gemeint, sondern auch Polen wird noch längere Zeit die die Verbrenner setzen. Warum also die Eile des Herrn Diess? Da sind einerseits die politischen Vorgaben der Bundesregierung, die glaubt, die sogenannten Grünen noch übertreffen zu müssen. Aber da sind auch die Subventionen, ohne die ein Normalbürger kaum in der Lage wäre, ein Elektrofahrzeug zu kaufen. Und man kann ja auch zusätzlich die Frage stellen, was sich der VW-Konzern an finanziellen Zuwendungen der Bundesregierung erhofft, wenn er dieser bedingungslos folgt und damit das Image dieser Regierung, das wahrlich nicht mehr vertrauensvoll ist, glaubt mit seiner sogenannten progressiven Umweltpolitik aufpolieren zu können.

Wie sehr es offensichtlich überhaupt nicht um Umweltschutz geht, sieht man daran, daß den Bürgern in Deutschland erzählt wird, daß sie mit dem Elektroauto für saubere Luft und somit eine bessere Umwelt sorgen. Was nicht erzählt wird, sind die massiven umweltschädlichen Eingriffe durch die Batterieherstellung für diese sauberen Autos. Bereits bei der Produktion der Batterien ist bereits nicht nur ein umweltmäßiger Fußabdruck, sondern ein Stiefelabdruck erfolgt. Große Zerstörungen entstehen bereits bei der Gewinnung der hochwertigen Materialien, die für die Herstellung der Batterien benötigt werden. Und so ganz nebenbei, auch diese sind endlich und werden eines Tages nicht mehr zur Verfügung stehen. Für die Gewinnung bestimmter seltener Erden sind riesige Wassermengen erforderlich, wobei dies gerade in Ländern, die unter Wassernot leiden, besonders ins Gewicht fällt. Und von Herrn Diess, der ja von sich so überzeugt ist, das Klima in der Welt retten zu können, hätte man gern gewußt, wie er sich die Entsorgung des Batteriemülls vorstellt. Bereits jetzt ist erkennbar, daß diese Batterien, die übrigens einen großen Teil der Gesamtkosten eines batteriebetriebenen Fahrzeuges ausmachen, nicht ewig halten und ausgetauscht werden müssen. Soll der Batterieschrott dann wieder in die Länder zurückgeschickt werden, bei denen für den Abbau der hochwertigen seltenen Erden die Umwelt massiv zerstört wurde, ohne daß sich die einheimischen Bürger davor schützen konnten, oder will Herr Diess auf dem Gelände von VW, das ja bei einer ausschließlichen Elektromobilität nicht mehr soviel Betriebsfläche benötigt, ein Elektroschrott-Endlager einrichten?

Wie stellt sich Herr Diess die Zukunft des Automobilbaus in Deutschland vor, wenn findige Ingenieure im Ausland hervorragende Wasserstofftechnologien entwickelt haben und auf dieser Basis wieder Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bauen? In Deutschland wird es ja dann keine Ingenieure in ausreichender Zahl geben und das Wissen, wie man gute Motoren baut, wird sich allenfalls auf die Anzahl von Wicklungen eines Elektromotors beschränken.

Herr Diess ist ja mit seinen Gedanken nicht allein. Auch andere große – in Deutschland ansässige Autofirmen, wie zum Beispiel Daimler-Benz bauen zunehmend ihre Verbrennungsmotoren in China und anderen Ländern, nur nicht mehr in Deutschland.

Man darf sehr gespannt sein, wie die Bürger in Deutschland reagieren, wenn sie feststellen, daß sich Deutschland in der Technologie nicht mehr in der Spitze befindet, sondern nur noch die Fähigkeit hat, anderen Ländern zu zeigen, wie man eine Technologie möglichst schnell endgültig ausschaltet, um zu glauben, man habe etwas für die Umwelt getan.