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Respektlosigkeit und Überheblichkeit sind keine gute Basis für unsere Gesellschaft

Ein Interview der neu in den Bundestag eingezogenen Abgeordneten der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Kathrin Henneberger, zeigt ein Problem auf, das sich in der letzten Zeit immer mehr manifestiert. Es geht um die Einstellung einiger jungen dynamischen „Aktivistinnen“, die von sich so überzeugt sind, daß sie genau wissen, wer diese Gesellschaft behindert. Da ruft eine Greta Thunberg der staunenden Öffentlichkeit zu, daß „ihr unsere Kindheit zerstört habt, weil wir uns um die Rettung der Welt kümmern müssen, denn ihr die Alten, habt die Welt in einen schlimmen Zustand gebracht, so dass wir jetzt keine Zukunft mehr haben!“ Da wird von den Alten geredet, als wenn sie nur noch nutzlose Mehrwertverzehrer seien und auf Kosten ihrer Kinder und Enkel die letzten Ressourcen dieser Erde vernichten.

Da wird von den alten weißen Männern geredet, die am besten möglichst schnell abtreten sollten, damit sie nicht weiteres Unheil anrichten. Und in der gleichen vorwurfsvollen Haltung erklärt die offensichtlich sehr lebenserfahrene und umfassend gebildete junge Aktivistin und Feministin, wie sie sich auf ihrer Internetseite selbst beschreibt, dass die alten Männer der Politik endlich kapieren müssen, daß alles nicht so weitergeht.

Kathrin Henneberger weiß genau, was zu tun sei, damit die Welt vor dem Klimainfarkt gerettet werden kann. Sie hat klare Vorstellungen, was jetzt in den Koalitionsvereinbarungen festgeschrieben werden muß und definiert dazu klare sogenannte rote Linien. Als sie dann von dem Journalisten des Deutschlandfunks im Interview gefragt wird, ob sie bei Nichteinhalten dieser von ihr so sicher beschriebenen roten Linien mit nein stimmen würde, wenn man sich in der Koalitionsvereinbarung über ihre roten Lienen hinweggesetzt haben würde, antwortet sie: „Da können Sie mich in einigen Wochen erneut fragen“. Das ist die Standfestigkeit dieser jungen Aktivistinnen, die zwar schön daherreden, aber offensichtlich sich auch nicht festlegen wollen, wenn es um die konkrete Macht geht. So verhalten sich also unserer neuen Volksvertreterinnen, die eine neue politische Kultur meinen den Bürgern vermitteln zu müssen! Interessant war auch die Einstellung dieser Abgeordneten, die – wenn ihre Internetseite vollständig ist – in ihrem bisherigen Leben zwar viel demonstriert und geredet hat, die aber in keiner Weise zu erkennen gab, auf welcher fundierten fachlichen Basis ihre doch sehr konkreten Forderungen begründet sind.

Die Rolle, die Frau Henneberger jetzt als Bundestagsabgeordnete und somit als Vertreterin des Volks, die die Interessen der Bürger und das sind nicht nur die Aktivistinnen von Friday for Future und ihre Feministinnen, es sei denn Frau Henneberger versteht sich als Klientelpolitikerin einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, bedarf doch einer gewissen Erklärung. Auf die Frage des Interviewers, wie sie ihre Rolle als Abgeordnete sieht, meinte Frau Henneberger, daß sie sich in der Rolle einer sozialen Beobachtung sehe. Sie habe die Aufgabe an der Seite der Zivilgesellschaft zu stehen. Was sie unter Zivilgesellschaft meint, war in diesem Interview nicht zu erkennen. Der Begriff der Zivilgesellschaft ist sehr schillernd, wobei es wahrscheinlich so viele unterschiedliche Interpretationen darüber gibt, dass jeder sich selbst seine eigene Meinung dazu bilden kann. Henneberger meinte weiter, daß sie an die Akteurs-Vielfalt glaube und ergänzte dies mit der Aussage: wir brauchen unterschiedliche Bewegungsakteuere, wir brauchen Anwälte, die klagen, klagen.“ Sie führte weiter aus, dass man als Abgeordnete nur so viel erreichen kann, wie Druck auf der Straße existiert und meinte damit ihre sogenannten „Klimaaktivisten“, wobei sie wohl dabei an die im Jahr 2015 in den USA gegründete Aktion Friday for Future dachte. Sie erwarte viel Protest von der Straße und könne auch dazu Hilfe geben.

Damit wurde von dieser progressiven Aktivistin, die jetzt als Volksvertreterin in den Bundestag eingezogen ist, eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, wie man sich die Fortentwicklung unseres Gemeinwesens vorstellt. Nicht mehr Sachargumente aufgrund einer fundierten eigenen Erkenntnis sind gefragt, sondern Kampfverhalten auf der Straße und Klageaktionen von Anwälten. Es geht nicht mehr darum, dass im Bundestag nach sachlichen Diskussionen und in Abwägung aller Umstände eine demokratische Entscheidung getroffen wird. Vielmehr sollen Entscheidungen dieser „Aktivisten“ durch Druck von der Straße und Druck durch Klagen durch alle Instanzen der Gerichte erfolgen.

Dass die Jugend für sich das Privileg in Anspruch nimmt, Entwicklungen in der Gesellschaft aktiv und progressiv anzugehen, ist ihr Recht und ist letztlich auch eine Triebfeder der Gesellschaft, die sonst verkrusten würde. Das Prinzip des absoluten Rechthabens, ohne selbst fachlich und vielleicht auch intellektuell gar nicht in der Lage zu sein, einen Sachverhalt so zu durchdringen, dass ein begründeter Vorschlag für die Umsetzung überhaupt akzeptabel ist, scheint mittlerweile das Credo dieser Aktivisten zu sein, die damit, ohne es zu bemerken, beitragen, die Gesellschaft zu spalten und damit zu zerstören. Glücklicherweise hat es die Natur so eingerichtet, daß immer mehrere Generationen nebeneinander leben, so dass die Bäume auch nicht von den sich besonders schlau fühlenden Aktivisten in den Himmel wachsen.

 

 

 

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Luisa Neubauer – Gallionsfigur der Aktion Friday for Future – In Wirklichkeit eng verbunden mit der Partei Bündnis 90 – Die Grünen.

Der Deutschlandfunk berichtete, daß die Aktion „Fridays For Future“ wieder auf die Straße geht. Es sind wieder umfangreiche Kundgebungen und Protestveranstaltungen in 28 Städten unseres Landes vorgesehen.

Die Organisation hat sich in ihrer Anfangsphase der Aktivitäten als eine Organisation der Öffentlichkeit verkaufen wollen, bei der es sich um eine Initiative von Schülern handelt, die ihren Unmut gegen das fehlende Umweltbewusstsein ihrer Eltern zum Ausdruck bringen wollten.

Wie wir bereits vor Monaten berichteten, ist dies nicht zutreffend, ja man kann sagen, es ist eine Lüge. Vielmehr handelte es sich um eine Initiative großer amerikanischen Organisationen, die weltweit unter dem Rubrum „Umwelt“ eine stringente linksorientierte identitäre Gesellschaftspolitik weltweit durchsetzen wollen. Dazu gehören auch die Legendenbildung um Greta Thunberg, die angeblich von sich aus aufgebrochen ist, die Welt vor dem Untergang der nächsten Klimakatastrophe zu retten.

Es ist bezeichnend, daß diese Organisation jetzt aktiv in den Wahlkampf in Deutschland eingreift. Dabei muß man wissen, daß es enge Verbindungen zwischen Personen dieser Organisation und der Partei Bündnis 90 – Die Grünen gibt. Die Gallionsfigur Luisa Neubauer ist Mitglied der sogenannten Grünen und erweckt bei der Bevölkerung den Eindruck, als wenn sie nur die Organisation „Fridays For Future“ vertreten würde. Tatsächlich ist Luisa Neubauer auf zahlreichen Parteiveranstaltungen der Grünen präsent. Auch im Parteiprogramm der sogenannten Grünen findet sich eine Erklärung dieser angeblich unabhängigen jungen Frau, die von der Aktion Fridyas For Future als eine ihrer Führerinnen angesehen wird. Die politische  Einstellung von Luisa Neubauer und ihre enge Verbindung zu der Partei „Bündnis 90 – Die Grünen läßt sich aus einer Antwort- und Frageaktion von offensichtlich politisch linksorientierten jugendlichen Fragestellern  in einem Internetblog sehr gut erkennen. Dabei wird erkennbar, daß es der sogenannten Friday For Future – Aktivistin Neubauer um ganz andere Themen, als die der Umwelt geht. Es wird in diesen Fragen auch die Verlogenheit dieser angeblich grünen Funktionärin gegenüber den Bürgern sichtbar, wenn sie den Eindruck vermittelt, als wenn sie alles unternimmt, um keinen oder wenigstens nur einen kleinen ökologischen Fußabtritt zu hinterlassen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Frau Neubauer jettet durch die Welt, um ihre Botschaft als neue Heilsbringerin zu verkünden. Natürlich gelten für Heilsüberbringer immer andere Maßstäbe, als für das gemeine Volk, dazu gehören eben auch große „Fußabdrücke“. .

Viele Fridays-for-Future-Mitglieder sind bei den Grünen engagiert oder Mitglied, darunter prominente Gesichter wie Luisa Neubauer oder Jakob Blasel, der für die Partei in den Bundestag will.

Offensichtlich haben die sogenannten Grünen eine geschickte Möglichkeit gefunden, ohne zusätzlichen finanziellen Einsatz zusätzliche Kräfte zu mobilisieren, die die Propaganda der sogenannten Grünen unter dem Deckmantel von idealistischen jungen Schülern und Studenten an die Bürger bringen. Man kann nicht genug vor solchen Praktiken warnen, weil unter dem Rubrum des Umweltschutzes letztlich eine knallharte Diktatur entstehen wird, die den Bürgern nicht nur verbietet, sondern ihnen auch vorschreibt, was und wie sie zu denken haben.

In diesem Zusammenhang ist eine Feststellung, die wir im Internet über den wahren Hintergrund von Friday For Future gefunden haben, sehr erkenntnisreich: Hier eine Klimabewegung, dort eine Klimapartei — dem Image nach wirkt Fridays for Future häufig wie ein außerparlamentarischer Arm der Grünen. Tatsächlich sucht die Partei die Nähe zu den Klimaaktivisten. Und es ist auch nicht zufällig, daß die Luisa Neubauer für die Organisation Fridays For Future erklärt hat, daß die Organisation Fridays For Future gemeinsam mit Gewerkschaften und Sozialverbänden kämpfen wird. Frau Neubauer ist wenigstens so ehrlich – oder glaubt sie, daß die Bürger ihre Strategie nicht durchschauen, dann wäre es noch schlimmer – zu sagen, daß es ihr um eine linke Gesellschaftspolitik geht. Die Umweltfragen scheinen für Frau Neubauer offensichtlich nur als Vehicle zu dienen, um den Bürgern eine Botschaft schmackhaft zu machen, so daß diese auch die linke Partei Bündnis 90 – Die Grünen wählen.

Wie subtil das strategische Vorgehen der sogenannten Grünen ist, konnte man aus einem Beitrag des MDR vom 29.3.2021 wahrnehmen. Urs Liebau baute in Magdeburg als Student (und nicht als Schüler) die Gruppe Friday For Future auf, um dann nach Bekanntwerden seines Namens für die Partei Bündnis 90 – Die Grünen ein Mandat im Bundestag anzustreben. Immer wieder wird hier der enge Schulterschluss der Aktion „Fridays for Future“ und den sogenannten Grünen sichtbar.

Der MDR brachte es in seinem Beitrag auf den Punkt: Erst in der Partei, dann in der Bewegung. „Fridays for Future“ behauptet parteipolitisch neutral zu sein. Dies trifft jedoch nicht zu, was die zahlreichen Verbindungen zwischen der angeblichen Jugendorganisation und der Partei Bündnis 90 – die Grünen zeigen.

Etwas ist aber auch interessant: Die sogenannten Grünen beginnen etwas mißtrauisch ihre Unterstützer zu betrachten. Es sieht so aus, als wenn die jungen Kämpfer für eine neue Gesellschaft die Ziele der Grünen-Partei  zu deutlich formulieren, so daß die Bürger doch Bedenken haben, eine Partei zu wählen, die eine andere Gesellschaft will. An diesem Punkt sind die sogenannten Grünen pragmatischer, weil sie wissen, wenn man den Bürgern sagt, was man wirklich will, dann wenden sich die Bürger mit Grausen davon ab und wählen doch andere Parteien, die zumindest nicht eine linke Umschichtung der Verhältnisse planen.