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Hasenkinder sind nicht dumm – aber die Bürger will man verdummen

Bei der Auswahl eines Märchens, das ich meinen Lesern an diesem Wochenende darbieten wollte, erinnerte mich meine Frau daran, dass sie unseren eigenen Kindern und den Kindern, die sie als Tagesmutter begleitetete, die Geschichte von Janosch „Hasenkinder sind nicht dumm“ vorgelesen hatte. Diese Geschichte hat nicht nur für Kinder eine lebenswichtige Botschaft. Sie weist darauf hin, dass sich die mündigen Bürger nicht von den Politikern zu Hasenkindern verbiegen lassen dürfen, die sich von den Angstszenarien der Politiker so verängstigen lassen, dass sie gar nicht bemerken, wie sie zu willfährigen Lemminge gemacht werden sollen. Denken Sie an die Angsterzählungen im Zusammenhang mit der sogenannten Corona-Pandemie, die Erzählungen, dass der Untergang der Welt durch menschengemachte Klimakatastrophen unmittelbar bevorsteht und der Russe kurz davor ist, ganz Europa zur russischen Kolonie zu machen. Mit Angst Menschen gefügig zu machen, dass sie jeden Unfug der Politik glauben, ist eine beliebte Methode, der man nur begegnen kann, wenn man sich so verhält wie in der Geschichte „Hasenkinder sind nicht dumm“ der kleine Jochen Gummibär.
Dieser kleine Wicht, ist von fünf Geschwistern der Hasenfamilie der kleinste und kaum sichtbare Hase, der allerdings weder vor Gott noch vor dem Teufel Angst hat und sich allein auf seine Beobachtungen, seine Kreativität und seinen Mut verlässt.
Die Geschichte erzählt von einer Hasenmutter, die ihren Kindern immer wieder erzählt, sie müssen besonders auf den bösen Fuchs achten, der sie fressen will. Der Fuchs ist an seinem buschigen Schwanz zu erkennen, so dass man nur auf ein Tier achten muss, dass einen solchen buschigen Schwanz hat. Im Verlauf der Geschichte lernen die Hasenkinder von anderen Mittieren, dass man sich bilden muss, dass man lesen soll und dass man immer auf die Worte der Hasenmutter hören sollte. Dann kann einem Hasenfuß nichts passieren. Erinnern Sie sich als Leser dieser Geschichte noch an die schönen, gleichwohl in die Irre führenden Worte von Mutti Merkel? Und ein Schelm ist der, der hier eine Parallele zu unserer Geschichte glaubt zu erkennen.
In der Geschichte von Janosch wären die Hasenkinder beinahe böse hereingefallen, ja sie hätten sogar ihr Leben verloren, wenn nicht da der kleine Jochen Gummibär gewesen wäre, der durch seine List, seine Schlauheit und vor allen Dingen von einem nicht vorstrukturierten Denken den Jäger dazu gebracht hätte, den sich harmlos gebenden, gleichwohl gefährlichen Fuchs zu töten. Wie die Hasenmutter glaubte, ihre Hasenkinder dadurch schützen zu können, wenn sie ihnen immer wieder erzählte, dass man den Fuchs nur an seinem buschigen Schwanz erkennen könne und dabei nicht das Denken ihrer Kinder aktivierte, dass man einen Schwanz auch verschwinden lassen kann, so verdummt man heute Schüler und Studenten, wenn man sie nur mit einer Ansammlung von Wissen unreflektiert auswendig lernen lässt und behauptet, dass sei eine effektive Bildung. Wichtig wäre das eigenständige Denken und damit das Eingehen auf sich verändernde Situationen. Denn die Stärke und die Macht der heutigen Demagogen, seien sie links oder rechts, sind nur dann wirksam, wenn es ihnen gelingt, dass die Hasenfuß-Bürger ihre Auffassungen kritiklos übernehmen, weil sie glauben, es handele sich um absolute Wahrheiten. Das eigenständige Denken von Bürgern ist aber eine Gefahr für linke Demagogen, weil sie damit selbst machtlos werden. Es ist auch wichtig, sich von Politikern keine Angst einreden zu lassen, weil Angst und Furcht lähmen.
Denken wir an den letzten Absatz der Geschichte von den klugen Hasenkindern: „Nachts, wenn der Mond über den Blaubeerwald (die Bundesrepublik Deutschland) schien, träumten die Hasenkinder (mündigen Bürger) noch oft den Traum vom toten Fuchs. Ohne Furcht, denn Furcht ist nicht gut. Mut muss man haben, ganz viel Mut ihr Hasenbürger, pardon, ihr mündigen Bürger!

P.S. Ich empfehle allen mündigen Bürgern die Geschichte „Hasenkinder sind nicht dumm“ einmal selbst im Original zu lesen. Erschienen ist diese Geschichte im Verlag Beltz & Gelberg, ISBN 3 407 80268 4



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Der Etikettenschwindel der FDP

Der Generalsekretär der FDP Bijan Djir-Sarai scheint die Aufgabe zu haben, der Öffentlichkeit den Eindruck zu vermitteln, dass es sich bei der FDP um die einzige bürgerliche Partei in Deutschland handelt. Nur die FDP sei ein Garant dafür, dass die gegenwärtige Regierung sich an der bürgerlichen Mitte der Gesellschaft orientiert. Es ist schon rührend, wenn Djir-Sarai feststellt, dass die FDP mit zwei linken Parteien koalieren müsse und deshalb in der Koalition darauf hinwirkt, dass die Grundsätze der bürgerlichen Mitte in der Politik Beachtung finden. Es ist grenzt entweder an einer völligen Verkennung der Realitäten oder es ist eine vorsätzliche Lüge den Bürgern in Deutschland gegenüber, wenn dieser Generalsekretär behauptet, dass seine Partei die Interessen der bürgerlich orientierten Bevölkerung in Deutschland vertreten würde.

Gerade die FDP ist es, die unter Federführung ihres Justizministers Buschmann die bürgerliche Gesellschaft regelrecht zerstört. Allein bei der Reform des Personenstandsrechts ist erkennbar, dass diese Gesellschaft in einigen Jahren nicht mehr zu erkennen ist und sich nur noch in einem chaotischen Kampf jeder gegen jeden befinden wird.
Die FDP ist die Partei, die es den linken Ideologen der sogenannten Grünen und der SPD ermöglicht hat, ihre Demontage dieses Landes zielstrebig um- und durchzusetzen. Man kann auch schlicht und einfach davon sprechen, dass die FDP die Wähler täuscht, die eines Tages erstaunt feststellen werden, dass sie in einem Land leben, das mit der deutschen Kultur nur noch wenig zu tun hat.

Wenn es der FDP darum gehen würde, Garant der bürgerlichen Mitte in Deutschland zu sein, dann stellt sich die Frage, ob eine Koalition mit linken Parteien für die FDP überhaupt zu verantworten war. So hat man den Eindruck, dass sich die FDP wie eine Hure verhält, die mit jedem zahlungsfähigen Kunden ins Bett steigt. Man kann dies ja machen, dann sollte man aber aufhören so zu tun, als wenn man die Moral für sich gepachtet hat.

Wie kann die FDP mit einer Partei zusammenarbeiten, in der es Parteifunktionäre gibt, die mal so eben 200.000, — € im Schließfach deponieren und wo eine Verbindung zu den Machenschaften der Cum-Ex-Praktiken und der Warburg-Bank in Hamburg zumindest derzeitig nicht auszuschließen sind? Worum geht es der FDP? Geht es um das Wohl des deutschen Volkes oder um den Machterhalt der FDP, so dass man um jeden Preis mit jedem eine Koalition eingehen kann?
Die Ausführungen des Generalsekretärs der FDP in dem Interview mit dem Handelsblatt zur Energiesituation in Deutschland sind ebenfalls keine Sachstandsfeststellung, sondern eine Vernebelung einer katastrophalen Energiesituation, die man zusammen mit seinen linken Genossen in der Regierungskoalition zielstrebig selbst verschuldet hat.

Wenn Djir-Sarai zum Ausdruck bringt, dass man durch weitere Stresstests zu einer genauen Einschätzung der Energieversorgung der Bevölkerung kommen und damit auch die Frage beantworten könne, ob die Atomkraftwerke weiter im Betrieb bleiben sollten, dann ist dies auch eine Verdummung der Bevölkerung, weil man natürlich ganz genau weiß, dass die Energiesicherheit in keinem Fall gewährleistet ist. Der Hinweis, dass es im Jahr 2024 zu einer Entspannung der Situation kommt, weil man dann über LNG die Gasversorgung sicherstellt, verschweigt, dass damit exorbitante Kosten auf die Bevölkerung zukommen und die Umwelt massiv geschädigt wird.
Aber der Sieg der Ukraine ist eben wichtiger als das Klima der Welt und die Versorgung der deutschen Bevölkerung.

Völlig abzulehnen ist die Auffassung dieses Generalsekretärs, der im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen China und Taiwan meint, Europa könne bei diesem Konflikt nicht neutral sein. Sind die Politiker der FDP jetzt genauso größenwahnsinnig wie die Genossen der Grünen, insbesondere die feministische Außenministerin, die China droht, wenn es in Taiwan einmarschiert?
Die Verbindung Europas mit den USA ist das Gleiche, wie ein Tanz auf dem Pulverfass. Wenn es der USA beliebt, seine „Freunde“ nicht mehr zu benötigen, werden diese schneller fallengelassen, als sie durch neue Stresstests feststellen könnten, an wen sie sich dann halten sollen, wenn sie in Ungnade zu den USA geraten sind. Deutschland hat nur eine Zukunft, wenn es sich aus der amerikanischen Abhängigkeit befreit und sich neutral verhält. Deutschland wird nicht umhinkommen, auch wieder mit Russland zu einem vernünftigen Verhältnis zu kommen, weil Amerika für Deutschland keine Option sein kann.

Hoffentlich ist es noch nicht zu spät, so dass durch neue Politiker eine wirkliche Wende in Deutschland möglich ist.