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Liebe Leser meiner Internetseite

Liebe Leser meiner Internetseite,

mich hat sehr beeindruckt, als die Pianistin Marija Markowina im Deutschlandfunk aktuell zum Ausdruck brachte, dass in Deutschland kaum noch Volkslieder gesungen und in der Schule gelernt werden. Dies betrifft auch die schönen und mit einer tiefen Weisheit versehenen deutschen Märchen, zum Beispiel die von den Gebrüder Grimm. Auch das Lernen von Gedichten wird so gut wie nicht mehr gepflegt. Dabei vermitteln gerade die Volkslieder aber auch die Märchen eine tiefe Erkenntnis und schaffen eine Verbundenheit zu unseren Wurzeln.

Ich habe mich deshalb entschlossen, jeweils am Wochenende, Texte von Volksliedern, Märchen und anderen Gedichten auf meiner Seite einzustellen. Vielleicht freuen Sie sich über die Schätze, die uns immer mehr verborgen bleiben.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Jörg-Michael Bornemann

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Der Froschkönig – ein Märchen der Gebrüder Grimm

In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse des Königs lag ein großer dunkler Wald, und in dem Walde unter einer alten Linde war ein Brunnen: wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das Königskind hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens: und wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fieng sie wieder; und das war ihr liebstes Spielwerk.
Nun trug es sich einmal zu, daß die goldene Kugel der Königstochter nicht in das Händchen fiel, das sie in die Höhe gehalten hatte, sondern vorbei auf die Erde schlug und geradezu ins Wasser hinein rollte. Die Königstochter folgte ihr mit den Augen nach, aber die Kugel verschwand, und der Brunnen war tief, so tief daß man keinen Grund sah. Da fieng sie an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu ‚was hast du vor, Königstochter, du schreist ja daß sich ein Stein erbarmen möchte.‘ Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken häßlichen Kopf aus dem Wasser streckte. ‚Ach, du bists, alter Wasserpatscher,‘ sagte sie, ‚ich weine über meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hinab gefallen ist.‘ ‚Sei still und weine nicht,‘ antwortete der Frosch, ‚ich kann wohl Rath schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraushole?‘ ‚Was du haben willst, lieber Frosch,‘ sagte sie, ‚meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage.‘ Der Frosch antwortete ‚deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine, und deine goldene Krone, die mag ich nicht: aber wenn du mich lieb haben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad sein, an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldenen Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen: wenn du mir das versprichst, so will ich hinunter steigen und dir die goldene Kugel wieder herauf holen.‘ ‚Ach ja,‘ sagte sie, ‚ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur die Kugel wieder bringst.‘ Sie dachte aber ‚was der einfältige Frosch schwätzt, der sitzt im Wasser bei seines Gleichen und quackt, und kann keines Menschen Geselle sein.‘
Der Frosch, als er die Zusage erhalten hatte, tauchte seinen Kopf unter, sank hinab und über ein Weilchen kam er wieder herauf gerudert, hatte die Kugel im Maul und warf sie ins Gras. Die Königstochter war voll Freude, als sie ihr schönes Spielwerk wieder erblickte, hob es auf und sprang damit fort. ‚Warte, warte,‘ rief der Frosch, ’nimm mich mit, ich kann nicht so laufen wie du.‘ Aber was half ihm daß er ihr sein quack quack so laut nachschrie als er konnte! sie hörte nicht darauf, eilte nach Haus und hatte bald den armen Frosch vergessen, der wieder in seinen Brunnen hinab steigen musste.
Am andern Tage, als sie mit dem König und allen Hofleuten sich zur Tafel gesetzt hatte und von ihrem goldenen Tellerlein aß, da kam, plitsch platsch, plitsch platsch, etwas die Marmortreppe herauf gekrochen, und als es oben angelangt war, klopfte es an der Thür und rief ‚Königstochter, jüngste, mach mir auf.‘ Sie lief und wollte sehen wer draußen wäre, als sie aber aufmachte, so saß der Frosch davor. Da warf sie die Thür hastig zu, setzte sich wieder an den Tisch, und war ihr ganz angst. Der König sah wohl daß ihr das Herz gewaltig klopfte und sprach ‚mein Kind, was fürchtest du dich, steht etwa ein Riese vor der Thür und will dich holen?‘ ‚Ach nein,‘ antwortete sie, ‚es ist kein Riese, sondern ein garstiger Frosch.‘ ‚Was will der Frosch von dir?‘ ‚Ach lieber Vater, als ich gestern im Wald bei dem Brunnen saß und spielte, da fiel meine goldene Kugel ins Wasser. Und weil ich so weinte, hat sie der Frosch wieder heraufgeholt, und weil er es durchaus verlangte, so versprach ich ihm er sollte mein Geselle werden, ich dachte aber nimmermehr daß er aus seinem Wasser heraus könnte. Nun ist er draußen und will zu mir herein.‘ Indem klopfte es zum zweitenmal und rief

‚Königstochter, jüngste,
mach mir auf,
weißt du nicht was gestern
du zu mir gesagt
bei dem kühlen Brunnenwasser?
Königstochter, jüngste,
mach mir auf.‘

Da sagte der König ‚was du versprochen hast, das mußt du auch halten; geh nur und mach ihm auf.‘ Sie gieng und öffnete die Thüre, da hüpfte der Frosch herein, ihr immer auf dem Fuße nach, bis zu ihrem Stuhl. Da saß er und rief ‚heb mich herauf zu dir.‘ Sie zauderte bis es endlich der König befahl. Als der Frosch erst auf dem Stuhl war, wollte er auf den Tisch, und als er da saß, sprach er ’nun schieb mir dein goldenes Tellerlein näher, damit wir zusammen essen.‘ Das that sie zwar, aber man sah wohl daß sies nicht gerne that. Der Frosch ließ sichs gut schmecken, aber ihr blieb fast jedes Bißlein im Halse. Endlich sprach er ‚ich habe mich satt gegessen, und bin müde, nun trag mich hinauf in dein Kämmerlein und mach dein seiden Bettlein zurecht, da wollen wir uns schlafen legen.‘ Die Königstochter fieng an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie nicht anzurühren getraute, und der nun in ihrem schönen reinen Bettlein schlafen sollte. Der König aber ward zornig und sprach ‚wer dir geholfen hat, als du in der Noth warst, den sollst du hernach nicht verachten.‘ Da packte sie ihn mit zwei Fingern, trug ihn hinauf und setzte ihn in eine Ecke. Als sie aber im Bett lag, kam er gekrochen und sprach ‚ich bin müde, ich will schlafen so gut wie du: heb mich herauf, oder ich sags deinem Vater.‘ Da ward sie erst bitterböse, holte ihn herauf und warf ihn aus allen Kräften wider die Wand, ’nun wirst du Ruhe haben, du garstiger Frosch.‘
Als er aber herab fiel war er kein Frosch, sondern ein Königssohn mit schönen und freundlichen Augen. Der war nun nach ihres Vaters Willen ihr lieber Geselle und Gemahl. Da erzählte er ihr, er wäre von einer bösen Hexe verwünscht worden, und Niemand hätte ihn aus dem Brunnen erlösen können als sie allein, und morgen wollten sie zusammen in sein Reich gehen. Dann schliefen sie ein‘ und am andern Morgen, als die Sonne sie aufweckte, kam ein Wagen heran gefahren mit acht weißen Pferden bespannt, die hatten weiße Straußfedern auf dem Kopf, und giengen in goldenen Ketten, und hinten stand der Diener des jungen Königs, das war der treue Heinrich. Der treue Heinrich hatte sich so betrübt, als sein Herr war in einen Frosch verwandelt worden, daß er drei eiserne Bande hatte um sein Herz legen lassen, damit es ihm nicht vor Weh und Traurigkeit zerspränge. Der Wagen aber sollte den jungen König in sein Reich abholen; der treue Heinrich hob beide hinein, stellte sich wieder hinten auf, und war voller Freude über die Erlösung. Und als sie ein Stück Wegs gefahren waren, hörte der Königssohn daß es hinter ihm krachte, als wäre etwas zerbrochen. Da drehte er sich um und rief

‚Heinrich, der Wagen bricht.‘
‚Nein, Herr, der Wagen nicht,
es ist ein Band von meinem Herzen,
das da lag in großen Schmerzen,
als ihr in dem Brunnen saßt,
als ihr eine Fretsche (Frosch) wast (wart).‘

Noch einmal und noch einmal krachte es auf dem Weg, und der Königssohn meinte immer der Wagen bräche, und es waren doch nur die Bande, die vom Herzen des treuen Heinrich absprangen, weil sein Herr erlöst und glücklich war.

Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859)

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Sollte Deutschland aktuell eine Führungsrolle in der Unterstützung für die Ukraine übernehmen?

Der ukrainische Botschafter Oleksij Makeiev wünscht sich von Deutschland eine Führungsrolle in der Unterstützung seines Landes. Gerade unter dem Aspekt, dass die USA aktuell sehr zögerlich mit der Bereitstellung finanzieller Mittel sei und damit der Sieg gegen Russland gefährdet sei, müsse sich Deutschland stärker engagieren. Dabei geht es nicht nur um die direkte militärische Unterstützung der Ukraine. Vielmehr müsse sich Deutschland bereits jetzt Gedanken machen, wie der Wiederaufbau seines Landes nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung zu erfolgen hat.

Zur Begründung führte der Botschafter das bereits hinlänglich bekannte Argument an, dass sein Land auch für die Freiheit Deutschlands und Europas kämpfen würde. Es sollte jedoch erlaubt sein, die immer wieder massiv erhobenen Forderungen der Ukraine kritisch zu hinterfragen. Da muss zuerst die Frage gestellt werden, warum Deutschland sich in einen Bruderkrieg zwischen Russland und der Ukraine besonders engagieren sollte. Es muss darauf hingewiesen werden, dass dieser Konflikt in aller ersten Linie einen sehr konkreten Hintergrund hat, an dem Deutschland – im Gegensatz zu den USA und Polen – ursprünglich in keiner Weise beteiligt gewesen ist. Wenn jetzt die USA ihre militärische Unterstützung reduziert, wobei dies mehr der eigenen Innenpolitik geschuldet ist, weil die Bürger in Amerika zunehmend die Frage stellen, warum sie einen Krieg zwischen zwei Brüdervölker finanziell unterstützen sollen, dann ist dies erst recht kein Grund, dass jetzt ausgerechnet Deutschland die ohnehin bereits nicht mehr nachvollziehbare militärische und finanzielle Unterstützung für die Ukraine erhöhe sollte. Auch die Bürger in Deutschland frage sich immer mehr, warum sie in einen Krieg hereingezogen werden sollen, mit dem Deutschland nichts zu tun hat.

Wenn der ukrainische Botschafter das „diplomatische Glanzstück“ des deutschen Bundeskanzlers Scholz lobt, der mit der Methode eines Winkeladvokaten den ungarischen Staatspräsidenten Orban gebeten hat, den Sitzungssaal in Brüssel zu verlassen, so dass die übrigen Regierungschefs den Beginn der Aufnahmegespräche in die EU der Ukraine „einstimmig“ beschließen konnten, so zeigt dies nur die nicht mehr zu akzeptierende Art, wie heute Politik gemacht wird. Abgesehen davon, dass dieser Beschluss so gut wie nichts wert ist, zeugt er von einer Missachtung eines soliden demokratischen Verhaltens und erinnert mehr an einen Kindergarten.

Was den Aufbau der Ukraine nach dem Kampf der beiden Bruderstaaten betrifft, ist es in erster Linie deren eigene Angelegenheit – also der beiden Bruderstaaten Russland und Ukraine – dafür zu sorgen, dass die verbleibende Bevölkerung – ein großer Teil der wehrpflichtigen Männer dürfte nicht mehr am Leben sein – eine einigermaßen intakte Infrastruktur wieder zurückerhält. Darüber hinaus sollte sich der Botschafter der Ukraine an seine Freunde in den USA wenden, die wesentlich an dem Ausbruch dieses Krieges beteiligt waren. Es ist nur zu befürchten, allerdings auch nicht überraschend, dass die Bürger in den USA zukünftig andere Sorgen haben werden, als Gelder in ein Land zu pumpen, dass nicht die Ziele erreichte, die die USA erwartet hatte. Warum sollte dies jetzt Deutschland tun?

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Oberst a.D. Kiesewetter sagt den Bürgern, was es heißt, „kriegstüchtig“ zu sein

Das Kriegsgetöse, das heute früh im Deutschlandfunk der Oberst a.D. Bundeswehr, Kiesewetter, verbreitete, zeigt wieder einmal, wie sehr es diesem Mann um einen Sieg gegen Russland geht. Mit einer überschlagenden Stimme versuchte dieser Oberst den Bürgern im Deutschlandfunk klarzumachen, dass sie doch endlich begreifen sollen, dass sie endlich dafür sorgen sollen, dass die Bundesregierung der Ukraine die Waffen liefert, die sie benötigen, um Russland zu besiegen. Er lobte die Formulierung des Verteidigungsministers, dass die Bundesrepublik kriegstüchtig werden müsse. Eine besondere Rolle spielen die Taurus-Raketen. Dabei erklärt dieser CDU-Politiker unverblümt, dass die Ukraine mit den Taurus-Raketen die Russen von der Krim verjagen könne, so dass die Krim wieder von der Ukraine zurückerobert werden könne. Weiß er eigentlich, was er mit diesem Reden weltpolitisch auslösen könnte? Kiesewetter meint, dass dadurch der Nachschub der Russen zerstört werden könnte, so dass ein Sieg gegen Russland möglich ist. Es müsse endlich aufhören, dass diese Bundesregierung einen Sieg von Selenskyj verhindert, indem sie die notwendigen Waffen nicht liefern will. Natürlich sei es auch erforderlich, dass die Rüstungsindustrie endlich alle Kapazitäten ausschöpft, dass bedeutet auch eine 24/7 Tätigkeit an 365 Tagen im Jahr. Im Klartext bedeutet dies, dass Deutschland eine Kriegswirtschaft betreiben soll, so dass die gesamte Energie des Landes nur noch auf den Krieg gegen die Ukraine ausgerichtet ist. Hat Deutschland Russland bereits den Krieg erklärt? Vielleicht weiß der Oberst a.D. hier mehr. Bisher konnte man davon ausgehen, dass wir uns noch nicht offiziell im Krieg gegen Russland befinden, obwohl die Grenzen hier wahrscheinlich schon überschritten sein könnten.

Aktuell ist es diesem Oberst a.D. ein Ärgernis, dass sich ca. 200.000 wehrfähige Männer in Deutschland aufhalten. Das könne man nicht gutheißen, meinte Kiesewetter. Er forderte deshalb die Bundesregierung auf, So meint er doch allen ernsten, dass die Bundesregierung eine Vereinbarung mit der ukrainischen Regierung treffen sollte, so dass die ukrainischen Staatsbürger, die sich dem Kriegsdienst in ihrem Land verweigern, in ihr Land zurückgehen. Immerhin bemerkt man doch noch, dass diese Wünsche wohl rechtlich keine Grundlage haben, so dass man sich bemühen müsste, freiwillige Lösungen zu erreichen.

Kiesewetter beklagt, dass die USA nicht mehr im bisherigen Umfang Waffen in die Ukraine liefern und dass auch von der EU keine ausreichende Unterstützung mehr kommt, weil die einzelnen Mitgliedsstaaten zerstritten sind. Hier kann man nur froh sein, dass die EU so zerstritten ist, so dass sie nicht in der Lage ist, weitere Kriegsunterstützungen zu Lasten der Bürger in Europa zu leisten. Vielleicht hat auch die Regierung in den USA und in anderen Ländern zwischenzeitlich bemerkt, dass die ständige Erhöhung einer Kriegsunterstützung der Ukraine keinesfalls zu einem Sieg gegen Russland und erst recht zu keiner Befriedung der geopolitischen Lage führen kann. Selenskyj sollte endlich einmal darüber nachdenken, ob es nicht besser für sein Volk sei, wenn er den Versuch einer Verhandlungslösung anstrebt. Weiter zu glauben, er könne gegen Russland den Krieg gewinnen, kostet nur seinen Landsleuten das Leben und zerstört die Ukraine so nachhaltig, dass sich selbst bei einem Sieg gegen Russland keiner mehr darüber freuen könnte. Warum kommt keiner auf die Idee, dass die Zeit gekommen ist, endlich den Versuch zu unternehmen, durch Verhandlungen eine Lösung herbeizuführen, die zumindest einen Vorteil hätte, dass das Morden von unschuldigen Personen aufhört. Solange Politiker wie ein Roderich Kiesewetter die Politik bestimmen, sind Verhandlungslösungen kaum vorstellbar. Wenn man diesen CDU-Politiker so daherreden hört, kann man Angst bekommen, aber auch das Aufsteigen von Wut gegen eine solche Kriegsbeschwörung ist mehr als verständlich. Politiker, die glauben, nur mit militärischer Macht können die geopolitischen Auseinandersetzungen der Großmächte gelöst werden, darf man nicht wählen und sollten möglichst schnell die politische Bühne verlassen müssen. Bemerkenswert ist, dass die FDP-Waffenfrau, Strack-Zimmermann, die bisher sich vehement für den Einsatz aller militärischen Mitteln gegen Russland einsetzte, bemerkenswert zurückhaltend geworden ist. Vielleicht hat sie – im Gegensatz zu ihrem Kollegen von der CDU bereits wahrgenommen – dass es für die Ukraine besser wäre, endlich einzuräumen, dass ein militärischer Sieg nicht mehr erreichbar ist.

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Ein Gruß zum neuen Jahr an alle Leser von „Bornemann-Aktuell“

Liebe Leser meiner Internetseite, sehr geehrte Damen und Herren,

in wenigen Wochen geht dieses Jahr zu Ende, ein neues Jahr mit vielen offenen Fragen kommt auf uns zu. Der Übergang von einem Jahr zum neuen Jahr ist immer auch ein Anlass, ein wenig Rückblick zu halten, aber insbesondere einen Ausblick auf das neue Jahr vorzunehmen.

Ich habe mich bemüht, Ihnen interessante Kommentare anzubieten, die hoffentlich auch ein Impuls waren, das eine oder andere Weltgeschehen unter den verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Zielvorstellung meines Internetauftritts soll keine Indoktrination in eine bestimmte politische Richtung sein, sondern lediglich darauf hinweisen, dass es neben den allgemeinen Mehrheitsmeinungen auch Minderheitsmeinungen gibt, die ein Problem von einer ganz anderen Seite zeigen können.

Die gegenwärtige gesellschaftspolitische Entwicklung ist gekennzeichnet von einer großen Verunsicherung der Bürger. Dabei ist die gezielte Veränderung der Sprache nur eine der vielen Auswirkungen eines größeren gesellschaftspolitischen Umbruchs. Es wird umso wichtiger sein, unseren eigenen Kompass immer zu justieren und im Auge zu behalten. Entscheidend ist, was wir wollen und was wir anstreben. Wenn Geist Materie ist und davon bin ich tief überzeugt, dann können unsere Gedanken einer der wichtigsten Voraussetzungen für eine bessere Welt sein. Eine Revolution erfordert nicht immer Maschinenpistolen, viel wirkungsvoller ist die klare und eindeutige persönliche Stellungahme eines jeden Einzelnen. Wenn wir dies konsequent umsetzen, sind wir diejenigen, die das Heft des politischen Handelns auf unserer Seite haben. Lassen Sie uns gemeinsam auf dieser Basis für eine gute Entwicklung in unserem Land eintreten.

Ich werde mich auch im kommenden Jahr bemühen, wichtige Themen des Zeitgeschehens aufzugreifen und zu kommentieren. Es wäre schön, wenn Sie sich auch direkt zu meinen Kommentaren äußern würden. Übrigens habe ich vom kommenden Jahr an auch die Möglichkeit eingerichtet, dass Leser dieser Seite meine Arbeit finanziell unterstützen können. Bisher habe ich die gesamten Aufwendungen für den Betrieb dieser Internetseite, aber insbesondere auch für die umfangreichen Vorarbeiten, die für die Erstellung von Kommentaren notwendig sind, selbst getragen. Auf meiner Internetseite finden Sie eine Überweisungsmöglichkeit unter der Überschrift „Informationen sind ihren Preis wert“. Bereits jetzt danke ich Ihnen herzlich.

Das kommende Jahr wird – nicht zuletzt durch die bevorstehenden Landtagswahlen – erhebliche politische Veränderungen bringen. Hoffen wir, dass damit eine Befriedung in unserer Gesellschaft eintreten wird, damit wir nicht nur vom Frieden reden, sondern diesen auch miteinander praktizieren.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, glückliches und für uns alle friedliches neues Jahr 2024.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Jörg-Michael Bornemann

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Welche Ziele vertritt aktuell der Bundesverband der Deutschen Industrie?

Auch der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Russwurm, sah sich aktuell genötigt, der von der SPD-Ministerin Faeser und ihren Genossen politisch verordneten Kritik gegen den Wahlerfolg der AfD zu folgen und sich in die unqualifizierten Bemerkungen gegen eine demokratische Partei, die als Gefahr für den Machterhalt der gegenwärtig agierenden Kartellparteien angesehen wird, einzureihen. Im Zusammenhang mit der demokratisch erfolgten Wahl eines Oberbürgermeisters in Pirna, der für die AfD angetreten ist, glaubt Russwurm vor der großen Gefahr einer angeblich rechtsradikalen Partei warnen zu müssen. Damit zeigt sich wieder einmal, dass auch Wirtschaftsführer nicht frei sind, sich der Propaganda der Regierung unterzuordnen und den Politikern nach dem Mund zu reden. Es zeigt sich ebenfalls, dass man auf das Gerede solcher Wirtschaftsführer auch nicht geben sollte.

Wenn Herr Russwurm jetzt den Erfolg der AfD beklagt, dann muss man ihn fragen, warum er bisher nicht aufgestanden ist und der Regierung deutlich zu verstehen gegeben hat, dass deren Politik zu einer Deindustrialisierung führt. Warum hat er nicht genau so lautstark, wie jetzt bei der AfD darauf hingewiesen, dass die Politik der sogenannten schwarzen Null dazu führen musste, dass die Infrastruktur unseres Landes regelrecht zerstört wird. Warum hat Herr Russwurm nicht laut und deutlich darauf hingewiesen, dass es ein absolutes antidemokratisches Verhalten ist, wenn eine Regierung gegen die Mehrheit der Bürger eine Sprache durchsetzt, die dazu führt, dass keiner mehr weiß, was eigentlich gesagt werden soll. Herr Russwurm hätte sich dazu äußern müssen, wie Konzerne dazu kommen, sich anzumaßen, ihren Mitarbeitern eine Sprache und ein Denken vorzuschreiben, die keiner will.

Vielleicht sollte sich dieser Wirtschaftsführer auch einmal fragen, was sein Verband unternommen hat, um der Spaltung der Gesellschaft, die von den gegenwärtigen Politikern mit Akribie umgesetzt wird, entgegenzuwirken. Es ist mehr als entlarvend, wenn sich der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie jetzt hinstellt und die AfD in eine Verbindung mit den Nationalsozialisten bringt. Die Wirtschaftsprobleme, die jetzt dazu führen, dass immer mehr Firmen in das Ausland abwandern, dass immer mehr Bürger in Deutschland in die Armut geraten und dass immer mehr qualifizierte Bürger dieses Land dauerhaft verlassen, hat rein gar nichts mit der AfD zu tun. Wenn jetzt die Bürger eine politische Alternative wählen, dann ist das ein Ergebnis der bisherigen Politik, zu der auch Wirtschaftsverbände, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie  beigetragen haben. Die Geleichsetzung der AfD mit dem Nationalsozialismus ist entweder eine Dummheit, die man eigentlich von einem Wirtschaftsführer nicht erwarten sollte oder eine Frechheit und Missachtung der Bürger, die sehr bewusst keine Rechtsradikalen, sondern die einzige politische Alternative gewählt haben, die es derzeitig gibt. Herr Russwurm sollte sich darum bemühen, dass sich die Wirtschafts- und Industriepolitik dieser Regierung an den Bedürfnissen und Erfordernissen der deutschen Bürger orientiert und nicht nur an den Börsenergebnissen der US-Börsen ausgerichtet ist.

Es hat gute Gründe, wenn es in Deutschland ein Sprichwort gibt, das heißt: Schuster bleib bei deinen Leisten. Das gilt auch für Präsidenten von Industrieverbänden.

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Die Welt ist verrückt – wir brauchen wieder eine Hoffnung

Der Blick in das Weltgeschehen lässt einem nur noch den kalten Schauer den Rücken herunterlaufen. Aktuell muss man sich die Frage stellen, warum derzeitig die Menschheit immer mehr auf den Abgrund zurast.

Blicken wir nach Israel und nach Palästina. Was sich derzeitig zwischen Israel und Palästina ereignet übersteigt die Vorstellung vieler Bürger, die sich den Idealen des Christentums, des Judentums und des Humanismus verbunden fühlten. Alle humanistischen Errungenschaften, von denen man glaubte, sie haben einen immerwährenden Bestand, wie die Grundsätze eines allgemeingültigen Völkerrechts, zu denen auch die Grundsätze der nach wie vor noch nicht außer Kraft gesetzten Genfer Konventionen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes gehören, scheinen mittlerweile dem Hass geopfert worden zu sein. So entwickelt sich eine immer größere Hassspirale, bei der sowohl die Hamas aber auch die israelische Regierung eine unrühmliche Rolle spielen. Beide Gruppierungen scheinen nur noch von Hass und Vernichtung geleitet zu sein, wobei jede der beiden Seiten sich natürlich im Recht glaubt zu befinden. Es ist völlig unbestritten, dass der brutale Angriff der Hamas auf das israelische Gebiet, bei dem unschuldige Bürger ermordet und entführt wurden, ein Verbrechen war. Es ist aber auch unvorstellbar, in welcher Weise die israelische Regierung unter dem Vorwand, sich verteidigen zu müssen, jetzt in einer Brutalität gegen die palästinensischen Bürger vorgeht. Sogar die USA als wichtigster Verbündeter zum Staat Israel scheint erhebliche Zweifel zu haben, ob das Vorgehen der israelischen Regierung gegen die palästinensische Bevölkerung noch mit dem humanitären Völkerrecht in Übereinstimmung steht. Was hat die Zerstörung von zivilen Gebäuden, wie zum Beispiel Universitätsgebäude, Verwaltungsgebäuden und Schulen, in den nachweislich keine militärischen palästinensischen Einrichtungen befinden, mit einer Verteidigung des Staates Israel zu tun. Die NZZ berichtete heute in ihrer Online-Ausgabe am 19.12.2023, dass Israel gezielt öffentliche Gebäude in Gaza sprengt und nannte in diesem Zusammenhang das Parlamentsgebäude, den Justizpalast, die Fakultät für Medizin und eine Schule. Glaubt der israelische Staatspräsident Netanjahu wirklich, dass er mit solchen völkerrechtswidrigen Aktionen die Akzeptanz für das jüdische Volk nicht gefährdet? Jetzt werden auch die flotten Sprüche deutscher Politiker mehr als fragwürdig, die sehr schnell ihren deutschen Mitbürgern glaubten einreden zu müssen, dass die bedingungslose Unterstützung der israelischen Regierung deutsche „Staatsräson“ sein solle.

Die ersten weitergehenden Auswirkungen der gegenseitigen Bekämpfung zweier Staaten, von denen einer dieser Staaten faktisch so gut wie über kein eigenes Land verfügt, so dass damit ein eigenständiger Staat faktisch gar keine Wirkung mehr entfalten kann, zeigen sich bereits in den Angriffen auf Handelsschiffen, die israelische Hafen ansteuern wollen. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen drohen im Roten Meer jedes Schiff anzugreifen, wenn es als Ziel Israel hat. Kriege werden heute nicht mehr nur offen auf dem Schlachtfeld geführt. Das Abschneiden von Verkehrsverbindungen, die Angriffe auf die Kommunikationsverbindungen und wirtschaftliche Sanktionen sind Mittel der modernen Kriegsführung. Die USA haben der Welt gezeigt, wie man diese Art der Kriege führt. Sichtbares Vorzeigemodell ist die Sanktionspolitik der USA gegen Russland, dem sich alle USA-abhängigen Staaten anzuschließen haben. So wird das jetzt für viele unverhältnismäßig erscheinende Verhalten der Israelis dazu führen, dass die Wut gegen Israel nicht abnimmt und die Nachbarstaaten von Israel sich aktiv in die Auseinandersetzungen gegen Israel einschalten werden. Friedlicher wird dadurch weder die Welt in ihrer Gesamtheit noch die Region um Israel herum.

Aber auch die Entwicklung im eigenen Land ist keinesfalls beruhigend und lässt die Gefahr eines politischen Flächenbrandes immer wahrscheinlicher werden. Der Verteidigungsminister Pistorius scheint sich in der Rolle eines Oberkriegsherrn immer mehr zu gefallen. Zuerst spricht er von einer Kriegstüchtigkeit, die Deutschland anstreben muss, obwohl es besser wäre, erst einmal zu definieren, welche Aufgaben die Bundeswehr zukünftig haben soll und vor allen Dingen, wie sie diese Aufgaben bewältigen kann. Da bietet Pistorius der Militärregierung in Niger die Fortsetzung von Kooperationsprojekten an. In Litauen soll bis zum Jahr 2027 eine Brigade der Bundeswehr stationiert werden, um gemeinsam mit Litauen das NATO-Bündnisgebiet zu verteidigen. Natürlich ist das eine reine Friedensmaßnahme, so dass es grotesk ist, wenn Russland sich von diesen „Friedensaktivitäten“ der Bundeswehr bedroht fühlen könnte. Vielleicht erreicht Pistorius in Moskau tatsächlich nur ein Gelächter, weil nicht nur in Russland bekannt ist, in welchem desolaten Zustand sich die Bundeswehr derzeitig befindet. Die Milliarden Euro, die aus dem deutschen Haushalt direkt und über Brüssel des Weiteren indirekt in die Ukraine transferiert werden, dienen natürlich auch nur der Friedenserhaltung. Die Bürger werden gar nicht gefragt, ob sie eine solche Kriegsunterstützung überhaupt wollen.

Dem Verfasser dieser Zeilen ist bereits während seiner Schulzeit, seiner Studienzeit und dann im weiteren Verlauf seiner beruflichen Tätigkeit immer wieder – übrigens von Sozialdemokraten – gesagt worden, dass von Deutschland nie wieder ein Krieg ausgehen darf. Aber was bedeutet bei den heutigen Politikern – wobei ihre Parteizugehörigkeit irrelevant ist, weil sie ohnehin alle das Gleiche denken und nur die gemeinsame Machterhaltung kennen, ein „nie wieder“?

So kann man als Bürger, der noch glaubte, dass das Grundgesetz eines Tages vom gesamten deutschen Volk in eine Verfassung geändert wird, der daran glaubte, dass Deutschland nicht mehr unreflektiert Macht- Szenerien seines „Freundes“ übernimmt, wobei die heutigen „Freunde“ eine andere Sprache als die damaligen „Freunde“ sprechen, der daran glaubte, dass Deutschland eine soziale Marktwirtschaft praktiziert und die Freiheit des Denkens immer hoch halten wird, nur noch verzweifelt sein und hoffen, dass es doch noch zu einer politischen Wende kommt, die den Menschen wieder eine Hoffnung gibt. Mit den gegenwärtig agierenden Politikern wird dies allerdings nicht möglich sein.

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Die Oberbürgermeisterwahl in Pirna leitet eine politische Zeitenwende ein

Aktuell scheinen die etablierten Parteien regelrecht in einen Panik-Modus zu geraten. Ihr bisheriges Prinzip eine sogenannte Brandmauer gegen einen politischen Mitbewerber einzurichten, ist krachend gescheitert. Die Parteien, die immer von Demokratie und Beteiligung der Bürger reden, haben bisher alles unternommen, dass nicht die Bürger entscheiden, sondern die zu einem Kartell zusammengeschlossenen Parteien entscheiden, wie die politischen Weichenstellungen in Deutschland zu erfolgen haben. Nachdem die Bürger diese antidemokratischen Praktiken durchschauten, so dass sie immer wirkungsloser wurden, musste man nach anderen Wegen suchen, wie man den politischen Mitbewerber, der inzwischen zu einer Gefahr für die angeblich weltoffenen Kartellparteien geworden ist, aus den Parlamenten heraushalten kann. Auch der Missbrauch der Verfassungsschutzämter, die jetzt die Parteipolitik der SPD, der Grünen und der anderen Kartellparteien den Bürgern zu vermitteln haben, funktioniert nicht, weil die Bürger bemerken, wie man sie indoktrinieren will. Schlimm an der ganzen Entwicklung ist nur, dass genau diejenigen, die immer davon reden, dass der Staat nicht delegitimiert werden dürfe, genau das machen. Die strukturierte Unglaubwürdigkeit der Politiker führt zu einem immer größeren Verdruss der Bürger gegenüber denjenigen, die eigentlich unseren Staat repräsentieren sollten.

Wenn es dann – wie jetzt in Pirna – dazu kommt, dass sich die Bürger nicht mehr von subjektiven Meinungsäußerungen einer Verwaltungsbehörde beindrucken lassen, wird so getan, als wenn jetzt die Rechtsradikalen bereits die Macht übernommen hätten. Vielleicht sollte wieder mehr Sachlichkeit und vor allen mehr Rechtsstaatlichkeit in Deutschland einkehren. Damit würde man sowohl dem Ansehen des Staates einen guten Dienst erweisen als auch das Vertrauen der Bürger in die Gremien, die eigentlich für die Bürger arbeiten sollten und nicht den Bürgern vorschreiben sollten, was die Bürger zu tun haben, wieder zurückgewinnen. Es ist nicht erklärbar, wie sich der Exekutiv-Vizepräsident Heubner des Internationalen Ausschwitz-Komitees mit Sorge auf den Sieg der AfD bei der Oberbürgermeisterwahl im sächsischen Pirna in der Öffentlichkeit äußert. Wenn er von demokratischen Parteien redet und dabei die AfD offensichtlich ausschließt, sollte Herr Heubner zur Kenntnis nehmen, dass die AfD gar nicht hätte auf Wählerlisten stehen können, wenn es sich nicht auch bei dieser Partei um eine demokratische Partei handeln würde. Wenn der Innenminister Schuster in Sachsen meint, die AfD sei eine verfassungsfeindliche Partei, dann sollte er dies nicht über seinen nachgeordneten Amtsleiter des Verfassungsschutzamtes den Bürgern eine Woche vor dem Stichwahltermin verbreiten lassen. Ein solches Verhalten ist demokratiezerstörend, weil hier die Exekutive in Wahlvorgänge der Bürger in unzulässiger Weise eingreift. Der Minister, er kann ja auch seinen Amtsleiter des Verfassungsschutzamtes damit beauftragen, müsste darauf hinwirken, ein Verbotsverfahren gegen die AfD beim Bundesverfassungsgericht einzuleiten. Offensichtlich gibt es dafür keine belastbaren Hinweise, so dass man meint, einfach unbewiesene Behauptungen in die Welt zu setzen, in der Hoffnung, dass die Bürger das dann auch noch glauben.

Die Oberdemokraten der sich demokratisch nennenden Parteien sollten vielmehr kritisieren, mit welcher Missachtung die gegenwärtigen Ampelmänner-Politiker den Bürgern entgegentreten. Entscheidungen am Sonnabend zu verkünden, die am Sonntag in Kraft gesetzt werden, sind die Voraussetzungen, um Politiker nicht mehr zu trauen und sie auch nicht mehr ernst zu nehmen. Das sind die Grundlagen für eine Zerstörung der Demokratie und des Gemeinwesens.

Mit dem partielosen Kandidaten Lochner, der für die AfD in die Oberbürgermeisterwahl der Stadt Pirna aktuell erfolgreich gezogen ist, wird gezeigt, dass die Demokratie auch nicht durch das Verhalten von Kartellparteien verhindert werden kann. Und das ist die gute Nachricht aus Pirna.

Die Bürger können mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sich die jetzt erkennbare politische Entwicklung weiter fortsetzen wird. Zunehmend werden sich die Bürger von Politikern emanzipieren, die glauben den Bürgern gegen deren Willen ein Weltbild zu vermitteln, dass viel von Weltoffenheit, Menschenwürde und Demokratie erzählt, in Wahrheit aber in eine immer tiefere Gedankeneinengung im Sinne einer linksextremen Gesellschaft führt, bei der eine woken-Elite und deren Parteien vorgeben, was richtig oder falsch ist. Die immer stärker werdende Unfähigkeit der Ampelmänner-Politiker hat, glücklicherweise die Bürger wachsam werden lassen, so dass sie inzwischen feststellen, dass man nicht alles glauben soll, was Politiker als Weisheit glauben verbreiten zu müssen. Die aktuelle Oberbürgermeisterwahl in Pirna, bei dem ein Kandidat auf der AfD-Liste zum Oberbürgermeister gewählt worden ist, ist nur der Beginn einer politischen Entwicklung. Man darf gespannt sein, wie die Parteien bei den Landtagswahlen in Sachsen und in Thüringen abschneiden werden. Eines kann aktuell als gesichert vorausgesetzt werden: Nicht die Landesverfassungsschutzämter werden diese Wahlen entscheiden, sondern die Bürger. Und diese wollen eine politische Zeitenwende. Das ist eine echte „gesicherte Erkenntnis“.

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Die Oberbürgermeisterwahl in Pirna ist ein Sieg der Demokratie und ein Erfolg der AfD

Mit dem partielosen Kandidaten Lochner, der für die AfD in die Oberbürgermeisterwahl der Stadt Pirna aktuell erfolgreich gezogen ist, wird gezeigt, dass die Demokratie auch nicht durch das Verhalten von Kartellparteien verhindert werden kann. Die Bürger lassen sich auf Dauer weder von den übrigen Parteien vorschreiben, wen sie auf keinen Fall wählen dürfen, noch lassen sie sich von politischen Meinungsäußerungen der linken Parteien beeinflussen, die über ihre Sprachrohre der Landesverfassungsschutzämter den Bürgern erklären wollen, welche Parteien ihrer subjektiven Meinung nach als „gesichert verfassungswidrig“ zu gelten haben. Immerhin meinte das Landesschutzamt für Verfassungsschutz eine Woche vor der Stichwahl zum Oberbürgermeister die Meinung des SPD-Innenministers verbreiten zu müssen, wonach die AfD als gesichert rechtsradikal gelten solle. Es kann als gesichert festgestellt werden, dass sich die Landesschutzämter als Sprachrohre ihrer jeweiligen Innenminister missbrauchen lassen. Mit gesicherten Erkenntnissen über eine mögliche Verfassungswidrigkeit hat dies nichts zu tun. Mit Pirna ist ein weiterer Weg zur Normalität des demokratischen Miteinanders in Deutschland beschritten worden. Das können auch die bösen Kommentare der Zeitungen, wie sie morgen erscheinen werden, nicht verhindern. Wir werde ausführlich über das Wahlergebnis in Pirna berichten.

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Aktuell steht die EU vor einem Scherbenhaufen

Aktuell konnten die Bürger einmal wahrnehmen, dass es noch Politiker auf der europäischen Ebene gibt, die nicht dem allgemeinen Kriegsgeschrei folgen und über die Köpfe der Bürger hinweg, Milliarden Euro Steuergelder der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Insofern war es ein guter Tag in Brüssel, dass Orban sich nicht von den EU-Bürokraten und von Politikern wie Macron, Scholz und anderen dazu hinreißen ließ, wieder Milliarden Euro der Bürger Europas für einen aussichtslosen Krieg zur Verfügung zu stellen. Es ist auch kein Widerspruch, dass Orban den Gesprächen zur möglichen Aufnahme in die EU der Ukraine dadurch ermöglichte, dass er an der entscheidenden Abstimmung nicht teilgenommen hat. Einerseits kann der Bürger wieder einmal feststellen, wie rechtsstaatlich sich die EU-Bürokraten verhalten, wenn sie mit allen Tricks verhindern, dass Grundsatzbeschlüsse, die eine Veränderung der gesamten EU-Struktur betreffen, nur einstimmig erfolgen können. Nichts anderes ist auch wieder im Zusammenhang mit der Aufnahme der Ukraine in die EU als auch mit der Kriegsunterstützung der Ukraine mit Steuermitteln der EU-Bürger erfolgt. Staaten, die sich nicht einer EU-Einheitsmeinung anschließen wollen, werden so lange „bearbeitet“, bis sie aus welchen Gründen auch immer, den Vorstellungen der EU-Bürokraten folgen.

Die Einlassungen des EU-Politikers Manfred Weber in einem Interview mit dem Deutschlandfunk zeigen ebenfalls, wie abgehoben Politiker in der EU bereits über die Interessen der Bürger hinwegreden. Im Zusammenhang mit dem Veto aus Ungarn gegen die weitere Kriegsfinanzierung der Ukraine, wonach man einfach die Mehrheitsentscheidungen in der EU ändern müsse, verkennen, dass dazu eine grundsätzliche Veränderung der Grundlagen dieser EU erfolgen muss. Aus gutem Grund und keinesfalls, wie man inzwischen auch hören konnte, weil es sich bei der Festlegung der Einstimmigkeit bei wesentlichen Fragen der EU ist um einen Konstruktionsfehler der EU-Verträge handelt, ist es der EU nicht möglich, per Mehrheitsentscheid einfach politische Weichenstellungen für die Bürger in Europa eigenmächtig vornehmen zu können. Wenn Herr Weber und andere Politiker meinen, hier eine Änderung herbeiführen zu müssen, dann sind zuerst die betroffenen Bürger der Mitgliedsstaaten zu befragen, ob sie eine solche Regelung wollen. Dass der Bundeskanzler Scholz so nebenbei erklärt, wenn Ungarn der Kriegsfinanzierung für die Ukraine nicht zustimmen sollte, dann gäbe es auch andere Möglichkeiten, diese Finanzierung auch ohne Ungarn durchzuführen, spricht von einer absoluten Geringschätzung der Bürger Europas und einem Rechtsverständnis, dass den großen Worten der „Rechtsstaatlichkeit“ regelrecht Hohn ausspricht. Durch solche Formulierungen wird den Bürgern mehr als deutlich vermittelt, dass es höchste Zeit ist, diese EU in der gegenwärtigen Konstruktion nicht mehr weiterzuführen. Es ist erforderlich, dass wieder eine Legitimation durch die Völker der an der EU beteiligten Mitgliedsstaaten eingeholt werden muss.

Man kann nur hoffen, dass sich Ungarn auch weiterhin von Brüssel nicht erpressen lässt und weiter bei seiner ablehnenden Haltung der Kriegsunterstützung für die Ukraine bleibt. Es ist ein Irrsinn, wenn den Bürgern eingeredet werden soll, dass die Ukraine für die Freiheit Europas kämpft. Es ist auch irrsinnig, im gegenwärtigen Stadium der Ukraine zu signalisieren, dass sie Mitglied der EU werden könnte. Man sollte doch erst einmal abwarten, was die amerikanische Regierung mit der russischen Regierung bezüglich der weiteren Existenz der Ukraine vereinbaren wird. Denn eines ist sicher, die Entscheidung über die Zukunft der Ukraine wird ausschließlich zwischen den USA und Russland erfolgen. Insofern ist es auch nicht zielführend, bereits jetzt der Ukraine Zusagen für eine mögliche Aufnahme in die EU zu machen, da ein Ergebnis der Absprachen zwischen den USA und Russland sein könnte, dass die Ukraine zukünftig neutral bleibt und keinem Einflussbereich zugeordnet wird.

Aktuell sollte es doch zu denken geben, dass die USA, die bisher scheinbar bedingungslos dem Kriegsherren Selenskyj gefolgt ist, ihre weitere Kriegsfinanzierung zurzeit überdenken. So weit man erkennen kann ist dies nicht aus Einsicht der Regierung Biden erfolgt, vielmehr musste die Regierung in den USA zur Kenntnis nehmen, dass es die Bürger in den USA leid sind, einen Krieg außerhalb ihres Landes zu unterstützen, der weder im Interesse der amerikanischen Bevölkerung liegt noch zu gewinnen ist. Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass auch große Teile der deutschen Bevölkerung genauso denken, wie die Bürger in den USA.

Es wird höchste Zeit, dass auch in Europa nicht nur von Rechtsstaatlichkeit gesprochen wird, sondern diese auch von den westlichen Wertevertretern selbst eingehalten wird und nicht ständig mit Tricksereien das Recht so hingebogen wird, wie man glaubt es machen zu müssen.