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Fridays for Future – Spontane Aktion oder knallharte geplante Strategie?

Die öffentlichen Rundfunkanstalten sowie die etablierten Zeitungen nehmen für sich in Anspruch, objektiv und umfassend zu berichten. Sie nehmen in der letzten Zeit oft das Attribut „Qualitätsjournalismus“ in den Mund.

Wenn sie diesem Anspruch nachkommen, dann muß darf erwartet werden, daß umfassend und sachgerecht berichtet wird und nicht durch Verschweigen bestimmter Fakten völlig falsche Bilder entstehen können.

Am Beispiel der angeblich spontanen Aktion Fridays for Future wird deutlich, wie Anspruch und Wirklichkeit der Berichterstattung auseinander gehen können.

Es ist zweifelhaft, ob sich Jugendliche spontan dem Schulstreik der Greta Thunberg angeschlossen und die Aktion „Friday for Future“ ins Leben gerufen haben.

Wenn man nun näher recherchiert und dies hat in diesem Fall kein „Qualitätsjournalist“, sondern ein berufsfremder Bürger gemacht, dann stellt man zum Erstaunen fest, daß es bereits Vorläufer zu der aktuellen Polit-Ikone Greta gibt. Bereits 2009 wurde der Sohn von Frithjof Finkbeiner Felix im Alter von 12 Jahren „zum Symbol einer neuen Generation“ des Klimaschutzes gemacht. Die Zeitschrift „Stern“ hatte am 10.12.2009 unter dem Titel „Klein Finkbeiner rettet die Welt“ darüber berichtet.

Frithjof Finkbeiner ist Mitbegründer des „German Marshall Plan“ und Vizepräsident des „Club of Rome“ in Deutschland.

In diese Runde gehört auch Ingmar Rentzhog, der Greta Thunberg „rein zufällig“ entdeckte. Rentzhog gründete die Klimaschutz-Organisation „We don´t have Time“. Diese Organisation, sie soll die Rechtsform einer Aktiengesellschaft haben, ist auch verbunden mit dem Projekt „Climate Reality“ des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore.

Die Tageszeitung „Taz“ hatte bereits im Februar 2019 unter der Überschrift „Aktivistin als Werbefigur“ ausführlich berichtet. In dem Artikel wurden sehr ausführlich und gut recherchiert die Verbindungen des weltumfassenden Netzwerks für Klimaaktivitäten dargestellt.

Die Organisation Climate Strike hat schon 2015 über eine PR – Kampagne berichtet und dies auf der eigenen Homepage veröffentlicht. Aus diesem Text wird erkennbar, daß die wirklichen Initiatoren der „spontanen Aktion Fridays for Future“ keine Jugendlichen, sondern Erwachsene waren, die in globalistischen Netzwerken zu Hause sind.

Drei Jahre später tauchte dann Greta auf, so daß allein aus der zeitlichen Abfolge erkennbar ist, daß die bisher in der Öffentlichkeit verbreiteten Informationen sehr lückenhaft und für einen Qualitätsjournalismus doch mit erheblichen Mängeln behaftet sind.

Man kann sich nur fragen, warum wird hier fehlerhaft und teilweise auch falsch berichtet? Warum hat die Zeitung, die bereits 2019 die tatsächlichen Zusammenhänge umfassend berichtete, nicht erneut ihre Stimme erhoben?

Oder sollte ein bestimmtes Narrativ bewußt kultiviert werden, weil damit ein politisches Ziel verfolgt werden soll?

Schlimm ist dies nur im Hinblick auf die vielen Jugendlichen, die sich guten Glaubens einer Idee anschließen und gar nicht merken, daß sie knallhart instrumentalisiert werden.

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Claudia Roth – Aufregung über unsere Gesellschaft

Ein Interview im Deutschlandfunk am 25.92020 mit der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth machte deutlich, wie sehr unsere Gesellschaft von den verschiedensten politischen Kräften immer mehr polarisiert wird.

Wenn man Frau Roth hörte, konnte man neue Begrifflichkeiten lernen, die offensichtlich von ihr neu geprägt worden sind. So behauptete sie, „Sexismus sei wie Rassismus tief in der Gesellschaft verankert. Maskulinisten versuchten sich etwas zurückzuholen, was ihnen nicht gehöre.

Sie beklagte, daß in unserer Gesellschaft immer mehr polarisiert werde und zeichnete ein Bild, bei dem man den Eindruck haben kann, daß man jeder Frau eine Schutzperson beiseitestellen muß, wenn sie einem fremden Mann begegnet.

Frau Roth meint im Bundestag ein „Grundrauschen“ und eine Grundstimmung zu vernehmen, wenn Frauen an das Rednerpult treten.

Die Art und Weise, wie sich die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gegenüber anderen Persönlichkeiten äußerte, zeigte in einer erschreckenden Weise, auf welchem Niveau mittlerweile argumentiert und diskutiert wird.

Besonders aufschlußreich für das Demokratieverständnis der Vizepräsidentin des Bundestages, Frau Claudia Roth, ist ihre Vorstellung, daß unbedingt etwas unternommen werden muß, um mehr als 30 % Frauen im Bundestag zu haben. Werden zukünftig Personen wie Frau Roth den Bürgern vorschreiben, wen sie zu wählen haben? Müssen die Bürger zukünftig sich an Vorgaben der Grünen ausrichten, in welchem Verhältnis zwischen Männern und Frauen sie die Kandidaten für den Bundestag zu wählen haben?

Natürlich eifert Frau Roth, die als Vizepräsidentin des Bundestages eigentlich für alle demokratisch gewählten Abgeordneten unparteiisch agieren müßte, gegen die AFD. Dabei erweckt sie in ihrer Ausdrucksweise den Eindruck, als wenn es sich hier um eine Partei handelt, die nicht in den Bundestag gehört. Auch hier darf Frau Roth daran erinnert werden, daß die Wähler die Mandate vergeben und nicht Frau Roth und ihre Gesinnungsgenossen.

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„Ene, mene, muh – und raus bist du! – Demokratiebildung der Amadeu Antonio Stiftung

Nach dem intensiven Lesen der Broschüre „Ene, mene, muh – und raus bist du! der Amadeu Antonio Stiftung ist mir nicht mehr klar, wie ich dieses Papier einschätzen sollte. Herausgeber dieser Broschüre, die mit Steuergeldern mit unterstützt wurde, ist von der vorgenannten Stiftung deren „FACHSTELLE GENDERT GMF UND RECHTSEXTREMISMS“

Bereits im Vorwort dieses Papiers meint die Stiftung, daß sie seit 20 Jahren im Bereich Demokratiebildung mit Kitas, Schulen und im Gemeinwesen tätig sei. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt „auf der Stärkung von Kindern und der praktischen Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention der Arbeit mit und der Unterstützung von Pädagogen (die sprachliche Verballhornung mit dem Sternchen lasse ich in meinen Ausführungen weg) und Fachkräften sowie der Entwicklung und Einführung von fachlichen Standards und Leitbildern“. Es wird weiter behauptet, daß die Kitas und Schulen mittlerweile „im Zentrum der politischen Auseinandersetzungen durch Rechtspoplist*innen stehen.“

Tatsache ist, daß zurzeit eine nie dagewesene Indoktrination der Bürger von selbsternannten Oberdemokraten erfolgt, die vorschreiben wollen, wie sich die Bürger zu verhalten haben, wie sie denken müssen und wann sie als rechtsradikal und rechtspopulistisch diffamiert werden dürfen. Wer nicht begriffen hat, daß er nur noch in der Genderideologie die Wahrheit findet, daß er sich an den sprachlich vorgegebenen Wortrahmen zu halten hat, der von Fachexperten der sogenannten „Fachstellen“, wie sie offensichtlich auch die „Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus“ zu sein scheint, vorgegeben wird, der ist rechtpopulistisch und kann „Türöffner für weitere menschenfeindliche und rassistische Agitationen und Akteur*innen sein.

Die Diktion der für die Erzieher von Kindertagesstätten vorgesehenen Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung ist von einem geradezu beängstigtem Geist eines sich absolut gerierenden Wahrheitsanspruches geprägt, den man – wenn man sich mit der Geschichte näher befaßt – auch aus Zeiten der französischen Revolution und der Zeit des Umbruchs im Iran, als Chomeini von Frankreich in sein Land zurückkam, kennt. Solche Entwicklungen, die anfangs mit einem hohen moralischen Impetus einhergingen, hatten in der Folge oft verheerende Konsequenzen für viele Bürger.

In der Broschüre werden pädagogische und parteipolitische Fragestellungen kunterbunt durcheinandergewürfelt und in Verbindung mit einem fragwürdigen Menschenbild, von dem die Genderideologen ausgehen, zu einer nicht mehr verträglichen Mischung zusammengerührt. Dadurch kann dann nur eine Gegenreaktion entstehen, die dann hoffentlich auch nur verbal und nicht gewaltsam geführt wird.

Man kann nur alle verantwortungsvolle Eltern ermuntern, sich dagegen zu wehren, daß sogenannte Fachleute von außen in die originären Rechte der Eltern eingreifen und an den Eltern vorbei, die Kinder mit Themen zu befassen, die ausschließlich von den Eltern der Kinder selbst gesetzt werden können.

Vielleicht ist es ja das Ziel, das Elternrecht aus dem Grundgesetz zu entfernen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat jedoch unser Grundgesetz und die einschlägigen Bestimmungen des BGB ihre rechtliche Gültigkeit.

Vielleicht sollten die Verfasser der Broschüre einmal selbst prüfen, inwieweit sie durch ihre eigene Diktion nicht zur Befriedung, sondern zu der weiteren Spaltung unserer Gesellschaft beitragen.

Ich kann nur empfehlen: Lesen Sie selbst die Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung und bilden Sie sich dann Ihre eigene Meinung. Für mich sollte diese Broschüre schnell aus dem Verkehr gezogen werden, auch wenn die Familienministerin Franziska Giffey meint, diese – aus meiner Sicht nicht akzeptable Handreichung für Erzieher – mit Steuermitteln der Bürger unterstützen zu müssen.

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Ist unsere Identität abhandengekommen oder kann uns Sat 3 dazu einen Hinweis geben?

In der Sendung „Kulturzeit“ bei 3 Sat am 9.11.2020 versuchte die Moderatorin Vivian Parkovice eine Analyse zur Frage der Identität zu entwickeln und hatte in ihrer Sendung den Anspruch darzulegen, was Identität sei und warum dieses Thema ihrer Meinung nach eine besondere Bedeutung in unserer heutige Gesellschaft haben muß.

Als Gesprächspartner, die die doch sehr fragwürdigen Thesen von Frau Parkovice begründen sollten, waren die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Peggy Piesche sowie der Literaturkritiker Ioma Mangold eingeladen.

Grundlinie des agitatorischen Beitrags – als objektive wissenschaftliche Hintergrundinformation konnte man diesen Beitrag auch nicht ansatzweise ansehen – war die Botschaft „wir wissen nicht wer wir sind – wir wissen nicht wer uns mag – wir wissen nicht welche Hautfarbe wir haben – wir wissen nicht welches Geschlecht wir haben – wir müssen uns fragen, ob wir uns selbst wegen unserer Identität schämen!

Die Moderatorin versuchte krampfhaft die kruden Auffassungen von Frau Piesche in das Bewußtsein der Hörer einzutrichtern und war sichtlich irritiert, als der Literaturkritiker Mangold deutlich machte, was hier für ein Blödsinn verbreitet wird.

Wenn man den Einlassungen der – wie sie sich selbst beschrieb – „queeren, schwarzen Frau, Aktivistin und Akademikerin“, die in einer weißen Umgebung in Deutschland aufgewachsen ist, ernst nehmen würde, dann sollte man schnell dafür sorgen, daß auch in Deutschland die weißen alten Männer möglichst schnell verschwinden.

Diese sind es ja, die darauf hinweisen, daß schwarze Menschen in Deutschland in der Minderheit sind! Zurecht wies Mangold darauf hin, daß es ja nicht ungewöhnlich sei, daß in Deutschland bisher mehr weiße Menschen als schwarze Menschen gelebt haben. Die von Frau Pieschen zum Ausdruck gebrachte Auffassung würde zu einer Fragmentierung der Gesellschaft führen und die einzelnen Gruppen unabhängig von ihrer jeweiligen Größe zum gegenseitigen Kampf auffordern. Wenn jemand queer, was auch immer damit gemeint ist, sein will, so kann er dies doch sein. Wer hindert jemanden in Deutschland seine eigenen sexuellen und sonstigen Vorlieben auszuleben, solange er damit nicht andere gegen ihren Willen einbezieht?

Was aber langsam unerträglich wird, ist wenn Minderheiten für sich den Anspruch nehmen, den Mehrheiten vorzuschreiben, was diese als Norm anzusehen haben! Dazu gehört auch der Mißbrauch der Sprache, wenn durch die Sprache die angeblich benachteiligten Gruppen besonders benannt werden müssen und dadurch eine Verballhornung der deutschen Sprache verursacht wird.

Geradezu grotesk muteten die Ausführungen von Frau Piesche an, im Bundestag eine Quoteneinteilung nach entsprechenden Befindlichkeiten, sexuellen Orientierungen und sonstigen Vorstellungen vorzusehen. Wahrscheinlich muß zukünftig jeder potentielle Abgeordnete seine eigene sexuelle Einstellung der Öffentlichkeit mitteilen, damit er in die jeweilige Gruppe quotenmäßig eingeordnet werden kann. Man könnte solche Auffassungen lächerlich finden, wenn es nicht so ernst wäre, weil hier Idiologen ihre Strategie an der Mehrheit der Bürger vorbei durchsetzen! Hier wünschte ich mir, daß alle Bürger in unserem Land langsam merken, was ihnen hier vorgeschrieben werden soll. Es wird Zeit, sich dagegen massiv mit allen demokratischen Mitteln zur Wehr zu setzen.

Man könnte sich über die Vorstellungen von Frau Piesche belustigt hinwegsetzen, wenn man nicht davon ausgehen müßte, daß solche Auffassungen den Kindern und Jugendlichen mittlerweile als Wahrheit vermittelt werden. Auch das ein Sender wie SAT 3 einen solchen Blödsinn verbreitet, kann jeden denkenden Bürger nur noch sehr nachdenklich werden lassen.

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Mauerfall in Berlin 1989

Für mich hatte die sogenannte Wende eine besondere Bedeutung. Dies hängt mit meiner eigenen Herkunft und meinem persönlichen Lebensweg zusammen. Als Kind in der damaligen DDR aufgewachsen, 1954 nach Westberlin gekommen und heut wieder in meiner Heimat in Dresden lebend, war die Wiedervereinigung für mich mehr als ein abstraktes Ereignis.

Das durch meine – ursprünglich dienstlich begründete Begegnung mit der damaligen Leiterin des Suchdienstes des DRK der DDR, Edith Schulenburg, auch eine bis dahin nicht mögliche Klärung meiner eigenen Familiengeschichte verbunden war, lässt mich die Wiedervereinigung beider Rotkreuzgesellschaften in einem besonderen persönlichen Licht erscheinen.

Die politischen Ereignisse überstürzten sich in Berlin. Die Informationen aus dem Fernsehen schien der Unwirklichkeit näher als der Wirklichkeit zu sein. Jeder ahnte, dass sich etwas nicht Vorstellbares ereignen würde.

Beim Landesverband des DRK in der Bundesallee in Berlin wurde die Einsatzleitgruppe zusammengerufen, um auf mögliche Hilfeleistungen eingerichtet zu sein. An der Sektorengrenze strömten die Menschen aus Ost – Berlin in Richtung Westen und wurden teilweise mit Jubel von den Westberlinern begrüßt. Viele verstanden noch nicht, was geschehen war.

Zusammen mit dem damaligen Landesarzt, Dr. Sigurd Peters, und dem landesweit Geschäftsführer Vollmer, erörterte ich – ich war seinerzeit Hauptabteilungsleiter beim DRK-Landesverband Berlin – die Frage, ob es sinnvoll und notwendig sei, möglichst kurzfristig Kontakt mit dem DRK in Ostberlin aufzunehmen. Dabei gingen wir davon aus, dass sehr schnell überlegt werden musste, wie eine Abstimmung zwischen den beiden Rotkreuz – Verbänden über Hilfeleistungen im Grenzbereich erfolgen könnte. Dies wurde noch dadurch verstärkt, als uns der Bezirksverband des DRK der DDR in Berlin fernmündlich ersuchte, mit ihm in Kontakt zu treten.

Aufgrund der bestehenden Kontakte im Rahmen des grenzüberschreitenden Verkehrs verfügten wir über Fernschreibverbindungen zum Präsidium der DRK der DDR in Dresden, aber auch über direkte Fernschreibanschlüsse zum DRK in Ost-Berlin. Es war uns aufgrund der damaligen sogenannten zwei Staatentheorie der damaligen DDR strikt untersagt, direkten Kontakt mit dem DRK in Ostberlin aufzunehmen. Eine Kontaktaufnahme war offiziell nur über das DRK Präsidium in Bonn an das DRK Präsidium in Dresden möglich.

Es war uns im November 1989 sehr weit klar, dass dieser Verfahrensweg wohl endgültig der Vergangenheit angehörte. Wir baten fernmündlich bei unserem Bundesverband in Bonn um Genehmigung mit dem DRK in Ostberlin direkt Kontakt aufnehmen zu können. Erst nach mehrfacher Intervention wurde uns gegen Mitternacht die Genehmigung erteilt, unmittelbar mit den Rotkreuzvertretern in Ost-Berlin Kontakt aufnehmen zu dürfen.

Zusammen mit dem Landesarzt Dr. Sigurd Peters fuhren wir am 9. November 1989 gegen 2:00 Uhr zum Grenzübergang Invalidenstraße, um uns in der Sanitätsstelle des DRK der DDR auf Ostberliner Gebiet zu treffen.

Auf Ostberliner Seite war der stellvertretende Bezirkssekretär des DRK in Ostberlin, Bernd Münzner, sowie eine weitere Mitarbeiterin, die sich namentlich nicht vorstellte, anwesend.

Erstaunlich war die fast freundschaftliche Atmosphäre des Gesprächs, obwohl sich die Gesprächsteilnehmer vorher nicht kannten. Aus meiner heutigen Erinnerung kann ich fast sagen, dass, unabhängig von den ideologischen Barrieren, eine Gemeinsamkeit zwischen allen Gesprächsteilnehmer bestanden hatte: das Gefühl zu haben, dass man zu einer großen Rotkreuz – Familie gehörte.

In dem Gespräch ging es im Wesentlichen um ein erstes Kennenlernen. Es wurde erörtert, welche Möglichkeiten einer direkten Zusammenarbeit bei der sanitätsmäßigen Versorgung der Bevölkerung, insbesondere im Bereich der damaligen Sektoren von Berlin, bestehe.

In den darauffolgenden Wochen entwickelte sich eine praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Rotkreuz – Verbänden, als wenn selbige schon immer bestanden hätte.

Leider habe ich dann in den nächsten Jahren feststellen müssen, dass die Gegensätze zwischen Ost und West auch von Politikern nicht in dem Maße abgebaut wurden, wie man es hätte seinerzeit vermuten und erwarten können. Mit Sicherheit hat auch die Tätigkeit der Treuhand wesentlich dazu beigetragen, dass bei der Bevölkerung Ostdeutschlands das Vertrauen gegenüber dem Westen nicht gestärkt wurde.

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Meine Motivation

Bei den Leitmedien in unserem Land – Rundfunk, Fernsehen und Tageszeitungen – hat man den Eindruck, als wenn sie alle von einer Stelle gesteuert werden und sich in ihrer Berichtserstattung, bis hin in ihrem Sprachduktus nicht mehr voneinander unterscheiden. Es werden die gleichen Bilder veröffentlicht, die gleichen Kommentare abgegeben. Es wird zumindest beim ARD, beim ZDF und beim Deutschlandfunk eine Sprachkultur praktiziert, die die Genderidiologinnen in höchstem Maße erfreuen wird, die Mehrzahl der Bürger aber zu Unverständnis und teilweise Wut ermuntert, weil man ihnen mit Gewalt etwas aufoktroyiert, was sie nur noch mit Unverständnis zur Kenntnis nehmen können.

Wie schnell eine Einheitssprechweise zentral erfolgt, kann man an dem über Nacht erfolgten Austausch von Weißrußland in Belarussien erkennen. Wer hat eigentlich aus welchem Grunde diese Wortveränderung vorgenommen? Warum wurde sie von einem Tag zum nächsten von allen Medien übernommen? Was soll damit bezweckt werden?

Wichtige Themen werden zur Zeit nicht mehr angemessen kommuniziert. Es wird nur noch von Corona erzählt, wie es aber um den Euro steht, wie die massiven Geldausschüttungen der Bundesregierung jemals wieder bezahlt werden, wird verschwiegen. Wann kommt denn die nächste massive Steuererhöhung? Mit Sicherheit nicht vor der Bundestagswahl, sondern erst dann, wenn die Bürger ohne es zu bemerken genau die gewählt haben, die ihnen dann massiv in die Geldbörse greifen werden!

Es wird so getan, als wenn die EU ein eigener Staat sei, so daß über eine eigene Steuerquelle nachgedacht wird. Es wird viel von Demokratie geredet, aber die demokratischen Defizite der EU werden kaum erörtert.

Aus diesem Grunde erscheint es wichtig, durch eigene Kommentare und Berichte den Versuch zu unternehmen, die Mitbürger auch auf Fragestellungen aufmerksam zu machen, die nicht in den öffentlichen Medien erscheinen oder vielleicht auch nicht erscheinen dürfen.

So ist mein Blog zu verstehen. Die neuen Techniken haben neben vielen Gefahren einen Vorteil: Sie durchbrechen die Meinungshoheit der öffentlich rechtlichen Medien – und das ist gut so!

Über Reaktionen würde ich mich sehr freuen. Auch über Kritik und Anregungen und Hinweise, was besser gemacht werden kann.

Jörg-Michael Bornemann